Meditation Buddhismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Im klassischen Buddhismus ist Vipassana die Vorstufe; man beobachtet, um danach mit einer Versenkungsmeditation in die höheren [[Bewusstseinsebene]]n zu kommen, die schließlich in die [[Gottverwirklichung]] führt. | Im klassischen Buddhismus ist Vipassana die Vorstufe; man beobachtet, um danach mit einer Versenkungsmeditation in die höheren [[Bewusstseinsebene]]n zu kommen, die schließlich in die [[Gottverwirklichung]] führt. | ||
Im Buddhismus haben sich im Lauf der letzten zweieinhalb Jahrtausende eine Menge weiterer [[Technik]]en entwickelt. Es gibt zum Beispiel die [[Zen-Meditation | Im Buddhismus haben sich im Lauf der letzten zweieinhalb Jahrtausende eine Menge weiterer [[Technik]]en entwickelt. Es gibt zum Beispiel die [[Zen]]-Meditation im japanischen Buddhismus. Es gibt aber auch Spielarten der Zen-Meditation in China. Im tibetischen Buddhismus spielen die [[Mantra-Meditation]], die [[Konzentration]] auf Göttinnen und auch [[Rezitation]]en eine große Rolle. So gibt es in vielen buddhistischen Richtungen eigenständige Meditationstechniken. | ||
In der Meditation geht es letztlich darum, den Geist zu beherrschen und sich von der Identifikation mit den Gedanken, den Gefühlen und den Emotionen zu lösen. Es geht darum, zum Nirwana zu kommen, zur geistigen Ruhe. Nirwana heißt ja letztlich vollkommene Ruhe, und das ist dann Shunyata, die Leere. Was dann in der Leere ist, wird unterschiedlich beschrieben; die einen sagen, die Auflösung der Individualität, die anderen sagen, das Verschmelzen mit dem Höchsten. | In der Meditation geht es letztlich darum, den Geist zu beherrschen und sich von der Identifikation mit den Gedanken, den Gefühlen und den Emotionen zu lösen. Es geht darum, zum Nirwana zu kommen, zur geistigen Ruhe. Nirwana heißt ja letztlich vollkommene Ruhe, und das ist dann Shunyata, die Leere. Was dann in der Leere ist, wird unterschiedlich beschrieben; die einen sagen, die Auflösung der Individualität, die anderen sagen, das Verschmelzen mit dem Höchsten. |
Version vom 13. Mai 2020, 13:18 Uhr
Meditation Buddhismus: Meditation spielt im Buddhismus eine entscheidende Rolle. Man kann sagen, der Buddhismus besteht zum einen aus einer gewissen Einstellung zum Leben, aus dem Bewusstsein, dass Wünsche zu Verhaftungen führen, dass Verhaftungen zu Leiden führen und Leiden führt zu Wiedergeburt. Also gilt es, die Einstellung zum Leben zu ändern anstatt zu denken, Wünsche machen einen glücklich. Es gilt, das Leiden durch spirituelle Praxis zu überwinden.
Meditation im Buddhismus
Zum zweiten gibt es im Buddhismus eine Ethik des Nicht-Verletzens, der Wahrhaftigkeit und des Nicht-Stehlens (wie man es praktisch in allen Religionen findet).
Eine besondere spielt im Buddhismus Mitgefühl und letztlich Gewaltfreiheit. Buddhismus ist keine Religion, mit der man Krieg rechtfertigen kann, obgleich es auch Buddhisten gibt, die Kriege gewonnen und geführt haben.
Der nächste Aspekt vom Buddhismus ist ein reiner Lebensstil. Vom Ansatz her gehört zum Buddhismus wenigstens Vegetarismus, um kein Tier zu töten. Aber es ist auch eine Reinigung des Geistes. Wer seinen Geist klarhalten will, sollte keine alkoholischen Getränke zu sich nehmen und keine anderen Dinge, die dem entgegenstehen.
Von besonderer Wichtigkeit im Buddhismus ist die Meditation. Der Buddha hat verschiedene Meditationstechniken beschrieben. Sie werden oft folgendermaßen unterschieden: Es gibt die Versenkungsmeditation, wo man sich auf etwas konzentriert. Es gibt die Achtsamkeitsmeditation, das Beobachten, das als Vipassana bezeichnet wird.
Im klassischen Buddhismus ist Vipassana die Vorstufe; man beobachtet, um danach mit einer Versenkungsmeditation in die höheren Bewusstseinsebenen zu kommen, die schließlich in die Gottverwirklichung führt.
Im Buddhismus haben sich im Lauf der letzten zweieinhalb Jahrtausende eine Menge weiterer Techniken entwickelt. Es gibt zum Beispiel die Zen-Meditation im japanischen Buddhismus. Es gibt aber auch Spielarten der Zen-Meditation in China. Im tibetischen Buddhismus spielen die Mantra-Meditation, die Konzentration auf Göttinnen und auch Rezitationen eine große Rolle. So gibt es in vielen buddhistischen Richtungen eigenständige Meditationstechniken.
In der Meditation geht es letztlich darum, den Geist zu beherrschen und sich von der Identifikation mit den Gedanken, den Gefühlen und den Emotionen zu lösen. Es geht darum, zum Nirwana zu kommen, zur geistigen Ruhe. Nirwana heißt ja letztlich vollkommene Ruhe, und das ist dann Shunyata, die Leere. Was dann in der Leere ist, wird unterschiedlich beschrieben; die einen sagen, die Auflösung der Individualität, die anderen sagen, das Verschmelzen mit dem Höchsten.
Video Meditation Buddhismus
Hier findest du ein Vortragsvideo über Meditation Buddhismus :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Meditation Buddhismus Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Meditation Buddhismus :
<html5media>https://yoga-meditation-kurzvortrag.podspot.de/files/Meditation_Buddhismus.mp3</html5media>
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
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