Zimtbaum: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Zimtbaum kommt ursprünglich aus [[Sri Lanka]]. Deshalb wird der Zimtbaum auch echter Zimtbaum oder Ceylonzimtbaum genannt, im Unterschied zu verschiedenen anderen Zimtbäumen. Der Baum wächst heute nicht nur in Sri Lanka, sondern in vielen tropischen Ländern. Insbesondere im tropischen Asien, aber auch in der Karibik | Der Zimtbaum kommt ursprünglich aus [[Sri Lanka]]. Deshalb wird der Zimtbaum auch echter Zimtbaum oder Ceylonzimtbaum genannt, im Unterschied zu verschiedenen anderen Zimtbäumen. Der Baum wächst heute nicht nur in Sri Lanka, sondern in vielen tropischen Ländern. Insbesondere im tropischen Asien, aber auch in der Karibik und den Seychellen wird der Zimtbaum angebaut und ist dort zum Teil auch verwildert. | ||
Der Zimtbaum | Der Zimtbaum hat eine schwarze, bzw. eine schwarzbraune Borke. Der Rindenbast riecht sehr aromatisch, ein wenig nach Zimt. Die Borke kann zwei bis drei mal jährlich geerntet werden. Es gibt zylindrische Zweige mit einer grau-weiß-gefleckten Rinde. Die Knospen des Baums sind seidig-flaumig behaart. Der Blütenstand des Baumes ist 10-12 cm lang. Die Früchte der Zimtbäume sind Steinfrüchte, die bei der Reife bläulich-schwarz werden. An der Frucht sind auch die Blütenhüllblätter erkennbar. | ||
Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Das Gewürz ist die Zimtrinde. Wenn wir von Zimt sprechen, wird aus der Rinde | |||
Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Das Gewürz ist die Zimtrinde. Wenn wir von Zimt sprechen, wird aus der Rinde das Pulver gewonnen. Das Aroma des Zimtpulvers ist das sogenannte Zimtöl. Die Zimtblätter kann man als Ersatz für indische Lorbeerblätter verwenden. Die Zimtblüten genannten, unreifen Früchte, werden auch als Gewürz verwendet. Wenn wir von Zimt sprechen, ist es typischerweise die Rinde, über die wir sprechen, die zerkleinert wird und so zu Zimtpulver wird. Zimtpulver findet Verwendung in Süßigkeiten, auch in indischen Marsalas ist häufig Zimt enthalten. | |||
Zimt ist aber auch eine Heilpflanze. Die Zimtrinde wird als Heildroge bezeichnet. Sie wird von 1 bis 2 jährigen Wurzelschösslingen oder Stockausschlägen, durch das Abschaben der Rinde, geerntet. Das Zimtöl ist das ätherische Öl der Rinde. Es gibt auch das Zimtblätteröl, das ätherische Öl der Blätter. | Zimt ist aber auch eine Heilpflanze. Die Zimtrinde wird als Heildroge bezeichnet. Sie wird von 1 bis 2 jährigen Wurzelschösslingen oder Stockausschlägen, durch das Abschaben der Rinde, geerntet. Das Zimtöl ist das ätherische Öl der Rinde. Es gibt auch das Zimtblätteröl, das ätherische Öl der Blätter. | ||
Version vom 9. Mai 2019, 13:34 Uhr
Zimtbaum : Der Zimtbaum ist ein bis 18 Meter hoher, immergrüner Baum. Zimtbaum ist notwendig, um Zimt zu ernten. Der Zimtbaum ist daher wichtig für eines der wichtigsten Gewürze. Er hat andere verschiedene Bestandteile, die man für Heilzwecke verwendet. So ist Zimtbaum eine wichtige Heilpflanze.
Eigenschaften des Zimtbaums
Der Zimtbaum kommt ursprünglich aus Sri Lanka. Deshalb wird der Zimtbaum auch echter Zimtbaum oder Ceylonzimtbaum genannt, im Unterschied zu verschiedenen anderen Zimtbäumen. Der Baum wächst heute nicht nur in Sri Lanka, sondern in vielen tropischen Ländern. Insbesondere im tropischen Asien, aber auch in der Karibik und den Seychellen wird der Zimtbaum angebaut und ist dort zum Teil auch verwildert.
Der Zimtbaum hat eine schwarze, bzw. eine schwarzbraune Borke. Der Rindenbast riecht sehr aromatisch, ein wenig nach Zimt. Die Borke kann zwei bis drei mal jährlich geerntet werden. Es gibt zylindrische Zweige mit einer grau-weiß-gefleckten Rinde. Die Knospen des Baums sind seidig-flaumig behaart. Der Blütenstand des Baumes ist 10-12 cm lang. Die Früchte der Zimtbäume sind Steinfrüchte, die bei der Reife bläulich-schwarz werden. An der Frucht sind auch die Blütenhüllblätter erkennbar.
Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Das Gewürz ist die Zimtrinde. Wenn wir von Zimt sprechen, wird aus der Rinde das Pulver gewonnen. Das Aroma des Zimtpulvers ist das sogenannte Zimtöl. Die Zimtblätter kann man als Ersatz für indische Lorbeerblätter verwenden. Die Zimtblüten genannten, unreifen Früchte, werden auch als Gewürz verwendet. Wenn wir von Zimt sprechen, ist es typischerweise die Rinde, über die wir sprechen, die zerkleinert wird und so zu Zimtpulver wird. Zimtpulver findet Verwendung in Süßigkeiten, auch in indischen Marsalas ist häufig Zimt enthalten. Zimt ist aber auch eine Heilpflanze. Die Zimtrinde wird als Heildroge bezeichnet. Sie wird von 1 bis 2 jährigen Wurzelschösslingen oder Stockausschlägen, durch das Abschaben der Rinde, geerntet. Das Zimtöl ist das ätherische Öl der Rinde. Es gibt auch das Zimtblätteröl, das ätherische Öl der Blätter.
Es gibt verschiedene Indikationen für Zimt als Heildroge. Man nimmt Zimt gerne wegen seiner appetitanregenden und verdauungsfördernden Wirkung. Zimt regt die Speichelsekretion und die Magensaftsekretion an. So kann man Zimt z.B. bei Völlegefühl, bei Blähungen, bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden verwenden. Es hat auch eine krampflösende Wirkung und findet als krampflösendes Mittel bei der Menstruation Verwendung. Es gibt Frauen die sagen, dass Zimt gerade bei der Menstruation hilfreich sei. Man kann einen Teeaufguss aus Zimt machen, aber meistens ist Zimt in Teemischungen, wie z.B. dem Yogitee, enthalten. Dort ist er der Hauptbestandteil. Zimt ist aber auch als Tinktur in kombinierten Magen-Darm-Mitteln einsetzbar. Man kann auch Zimt verwenden, um den Geschmack von Medikamenten zu verbessern oder um Hausteemischungen zu aromatisieren. Manchmal findet man Zimt als reizenden Wirkstoff in Salben oder anderen Präparaten zur äußerlichen Anwendung. In höheren Dosen sollte man Zimt nicht während der Schwangerschaft und bei Magen-Darm-Geschwüren verwenden. Es gibt Menschen, die eine bekannte Überempfindlichkeit gegen Perubalsam haben, hier ist Zimt kontraindiziert. Es gibt auch allergische Haut- und Schleimhautreaktionen auf Zimt, wenn es in höheren Dosen eingenommen wird oder das Zimtöl verwendet. Das Blattöl ist billiger als das Rindenöl. Blattöl findet häufig Verwendung in Zahnpasten, Mundpflegemitteln und anderen kosmetischen Produkten.
Zimt hat auch im Ayurveda eine Bedeutung. So spielt der Zimtbaum auch im Ayurveda eine Rolle. Zimt wird im Ayurveda als Tvak bezeichnet. Im Ayurveda gilt Zimt als scharf, (katu), gilt als bitter (tikta) und gilt als süß (madhura). Zimt verbindet also drei Geschmacksrichtungen, drei Rasas. Zimt hat als Eigenschaft leicht (laghu), es ist trocken (rooksha) und durchdringend (teekshna). Er wirkt nach der Verdauung scharf, also katu. Die Wirkstärke ist heiß, ushna. Die Wirkung des Zimt im Ayurveda gilt als beruhigend für Vata und Kapha. Wer also zuviel Kapha oder Vata hat, kann von Zimt profitieren. So ist der Zimtbaum eine wichtige Pflanze für Menschen, die zuviel Kapha und Vata haben.
Im Ayurveda wird Zimt verwendet bei Erkältungen und Erkältungskopfschmerz. Hier kann man eine warme Paste, aus Zimt und Wasser herstellen und diese auf die Stirn auftragen. Bei Wunden und Schwellungen ist eine Massage mit Zimtöl und Zimtpaste hilfreich. Auch zur innerlichen Anwendung, z.B. bei Erkältungen und Husten mit festem Schleim, ist Zimt hilfreich. Der Zimt wird zusammen mit Pippali aufgekocht oder mit Ingwersaft. Das sind einige Überlegungen zu Zimt. Man sagt auch, Zimt sollte nicht auf leeren Magen gegessen werden. Wenn man zuviel Zimt verwendet, kann er eine Schwäche hervorrufen. Menschen mit Magen-Schleimhautentzündungen und Ulcera, also mit Geschwüren im Magen-Darm-Bereich, sollten diesen nicht verwenden.
Das sind einige Überlegungen zum Zimtbaum, dem Zimtgewürz, dem Öl und Pulver. Ich möchte noch dazu sagen, dass bei der Verwendung von Zimt als Gewürz, wenn du insgesamt gesund bist, dies normalerweise ungefährlich ist. Wenn du Zimt zur Heilung und Behandlung von Krankheiten verwenden willst, frage bitte vorher deinen Arzt oder Heilpraktiker. Die Informationen, die ich in dieser Reihe gebe, sollen nur Gedankenanstöße sein für Überlegungen und Grundlagen für ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker.
Zimtbaum Video
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Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Zimtbaum
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Zimtbaum, sind zum Beispiel
Zimtbaum gehört zu Themen wie Aromatherapie, Ernährung, Fasten, Diäten, Gewürze, Kräuter, Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Zimtbaum in Verbindung stehen:
- Aromatherapie : Ylang-Ylang-Öl, Walnussbaum, Vanille, Thymianbad, Zitronenmelisse, Ähnlichkeitsregel, Aphrodisiakum, Bergamotte.
- Ernährungskurde : Zimtbaum, Vanille, Oregano, Lorbeer-Öl, Liebstöckel, Zitronenmelisse, Bittersalz, Ableitungsdiät, Schlankheitskur.
- Gewürze und Heilkräuter : Zimtbaum, Vanille, Oregano, Lorbeer-Öl, Liebstöckel, Ackerrettich, Ackersenf, Basilikum-Öl, Brennnesselblätter.
- Pflanzenheilkunde : Zimtbaum, Vanille, Oregano, Lorbeer-Öl, Liebstöckel, Ackerrettich, Ackersenf, Bitterstoffe, Cayenne.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Zimtbaum enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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