Selbstkontrolle auf dem spirituellen Weg: Unterschied zwischen den Versionen
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Freiheit ist in jedem Moment relevant. Befreiung ist in jedem Moment relevant. Selbstkontrolle ist in jedem Moment relevant. Das letzte Ziel der [[Veden]] ist [[Moksha]] – Befreiung. Das Ziel des Lebens ist, die Erleuchtung zu erlangen. Und dieses Ziel ist jederzeit wichtig. Es ist nicht etwas, was du irgendwann in der [[Zukunft]] erreichen willst. Was auch immer du tust überlege: Hilft es mir, zur Erleuchtung zu kommen? Wann immer du vor einer Entscheidung stehst, frage dich: Was ist hilfreich, [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott] zu erfahren? Und dann übe [[Selbstkontrolle]]. Es reicht nicht aus zu wissen, was dich zur Selbstverwirklichung führt, um dann etwas anderes zu tun. Du brauchst Selbstkontrolle. [[Befreiung]] ist in jedem Moment relevant und das hat Implikationen auf dein [[Leben]]. Daher ist es wichtig, dass du dir bewusst machst: [[Befreiung]] und [[Erleuchtung]] ist nicht etwas, was weit weg ist. Was du vielleicht einmal die Woche im Satsang überprüfst oder morgens in der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Meditation]. Beides ist in jedem Moment relevant. Aus verschiedenen Gründen, und es gibt verschiedene Konsequenzen der Erleuchtung für jeden Moment. | Freiheit ist in jedem Moment relevant. Befreiung ist in jedem Moment relevant. Selbstkontrolle ist in jedem Moment relevant. Das letzte Ziel der [[Veden]] ist [[Moksha]] – Befreiung. Das Ziel des Lebens ist, die Erleuchtung zu erlangen. Und dieses Ziel ist jederzeit wichtig. Es ist nicht etwas, was du irgendwann in der [[Zukunft]] erreichen willst. Was auch immer du tust überlege: Hilft es mir, zur Erleuchtung zu kommen? Wann immer du vor einer Entscheidung stehst, frage dich: Was ist hilfreich, [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott] zu erfahren? Und dann übe [[Selbstkontrolle]]. Es reicht nicht aus zu wissen, was dich zur Selbstverwirklichung führt, um dann etwas anderes zu tun. Du brauchst Selbstkontrolle. [[Befreiung]] ist in jedem Moment relevant und das hat Implikationen auf dein [[Leben]]. Daher ist es wichtig, dass du dir bewusst machst: [[Befreiung]] und [[Erleuchtung]] ist nicht etwas, was weit weg ist. Was du vielleicht einmal die Woche im Satsang überprüfst oder morgens in der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Meditation]. Beides ist in jedem Moment relevant. Aus verschiedenen Gründen, und es gibt verschiedene Konsequenzen der Erleuchtung für jeden Moment. | ||
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Nun ist klar, was [[Befreiung]] letztlich heißt. Befreiung im Kleinen heißt, dich zu befreien von der Erwartungshaltung des Geistes und von den Bedürfnissen des Körpers. Für beides brauchst du Selbstkontrolle. Wende all das an. Denke nach über alle Anforderungen, Bedürfnisse, all deine Koshas (deine Hüllen), und beherrsche sie. Die Pranahülle hat Hunger und Durst, die mentale Hülle hat Gefühle und Wünsche, Vorstellungen und Projekte für die Zukunft – Erwartungen. Auf hunderte Weise wird dich die Manomaya Kosha tyrannisieren. Es gilt, dich davon zu befreien. Löse dich von der Tyrannei deines Geistes. Und wie machst du das? Durch Selbstbeherrschung. Befreie dich von den irdischen Verhaftungen, Wünschen und Erwartungen. Solange du irdische [[Wünsche]] und Verhaftungen hast, werden sie deinen [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_geist.html Geist] wegziehen und du wirst deine Aufmerksamkeit ständig im Irdischen halten. Solange Geist und [[Herz]] so verwirrt sind und sich ständig mit den verschiedenen Dingen beschäftigen, wird die Wahrnehmung der höchsten [[Wirklichkeit]] außer Frage sein. Befreie dich von irdischen Verhaftungen und Identifikationen. Das ist eine notwendige Vorbereitung, um die höchste Liebe Gottes zu erfahren. | Nun ist klar, was [[Befreiung]] letztlich heißt. Befreiung im Kleinen heißt, dich zu befreien von der Erwartungshaltung des Geistes und von den Bedürfnissen des Körpers. Für beides brauchst du Selbstkontrolle. Wende all das an. Denke nach über alle Anforderungen, Bedürfnisse, all deine Koshas (deine Hüllen), und beherrsche sie. Die Pranahülle hat Hunger und Durst, die mentale Hülle hat Gefühle und Wünsche, Vorstellungen und Projekte für die Zukunft – Erwartungen. Auf hunderte Weise wird dich die Manomaya Kosha tyrannisieren. Es gilt, dich davon zu befreien. Löse dich von der Tyrannei deines Geistes. Und wie machst du das? Durch Selbstbeherrschung. Befreie dich von den irdischen Verhaftungen, Wünschen und Erwartungen. Solange du irdische [[Wünsche]] und Verhaftungen hast, werden sie deinen [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_geist.html Geist] wegziehen und du wirst deine Aufmerksamkeit ständig im Irdischen halten. Solange Geist und [[Herz]] so verwirrt sind und sich ständig mit den verschiedenen Dingen beschäftigen, wird die Wahrnehmung der höchsten [[Wirklichkeit]] außer Frage sein. Befreie dich von irdischen Verhaftungen und Identifikationen. Das ist eine notwendige Vorbereitung, um die höchste Liebe Gottes zu erfahren. | ||
Aktuelle Version vom 15. November 2019, 15:51 Uhr
Freie Übersetzung eines Vortrages von Swami Chidananda. Der Vortrag wurde in dem Buch „A call to liberation“ veröffentlicht.
Selbstkontrolle auf dem spirituellen Weg
Was ist die Rolle der Selbstkontrolle auf dem spirituellen Weg? Wo gilt es Selbstkontrolle zu üben? Was ist der Sinn der Selbstkontrolle? Darüber spricht Swami Chidananda in einer Reihe von Vorträgen, die in das Buch „A call to liberation“ aufgenommen wurden. Wissen allein kann einen Menschen nicht davor bewahren, in die Dunkelheit, in die Bindung und in die Trauer einzutreten. Die Weisheit und die Unterscheidungskraft muss verbunden werden mit Selbstkontrolle. Wissen, Weisheit und Unterscheidungskraft allein reichen nicht aus. Sie können absolut ineffizient sein, wenn man sie nicht mit starker Willenskraft verbindet, um das Wissen in die Praxis umzusetzen. Selbstkontrolle ist ganz entscheidend auf dem spirituellen Weg. Wissen ist gut. Unterscheidungskraft ist gut, aber nur, wenn sie umgesetzt wird. Dann nutzt sie auch etwas. Weisheit ist gut, aber sie ist ineffektiv ohne Unterscheidungskraft und rechte Untersuchung. Diese wiederum sind gut, aber sie helfen einem nicht weiter, wenn sie nicht durch spirituelle Stärke, Entschlusskraft, Ernsthaftigkeit und resoluten Willen verbunden und gestützt werden. Daher ist Selbstkontrolle so wichtig.
Wissen allein kann einen Menschen nicht davor bewahren, in die Dunkelheit, in die Bindung und in die Trauer einzutreten. Die Weisheit und die Unterscheidungskraft muss verbunden werden mit Selbstkontrolle. Wissen, Weisheit und Unterscheidungskraft allein reichen nicht aus. Sie können absolut ineffizient sein, wenn man sie nicht mit starker Willenskraft verbindet, um das Wissen in die Praxis umzusetzen. Selbstkontrolle ist ganz entscheidend auf dem spirituellen Weg. Wissen ist gut. Unterscheidungskraft ist gut, aber nur, wenn sie umgesetzt wird. Dann nutzt sie auch etwas. Weisheit ist gut, aber sie ist ineffektiv ohne Unterscheidungskraft und rechte Untersuchung. Diese wiederum sind gut, aber sie helfen einem nicht weiter, wenn sie nicht durch spirituelle Stärke, Entschlusskraft, Ernsthaftigkeit und resoluten Willen verbunden und gestützt werden. Daher ist Selbstkontrolle so wichtig.
Was ist hilfreich, Gott zu erfahren?
Freiheit ist in jedem Moment relevant. Befreiung ist in jedem Moment relevant. Selbstkontrolle ist in jedem Moment relevant. Das letzte Ziel der Veden ist Moksha – Befreiung. Das Ziel des Lebens ist, die Erleuchtung zu erlangen. Und dieses Ziel ist jederzeit wichtig. Es ist nicht etwas, was du irgendwann in der Zukunft erreichen willst. Was auch immer du tust überlege: Hilft es mir, zur Erleuchtung zu kommen? Wann immer du vor einer Entscheidung stehst, frage dich: Was ist hilfreich, Gott zu erfahren? Und dann übe Selbstkontrolle. Es reicht nicht aus zu wissen, was dich zur Selbstverwirklichung führt, um dann etwas anderes zu tun. Du brauchst Selbstkontrolle. Befreiung ist in jedem Moment relevant und das hat Implikationen auf dein Leben. Daher ist es wichtig, dass du dir bewusst machst: Befreiung und Erleuchtung ist nicht etwas, was weit weg ist. Was du vielleicht einmal die Woche im Satsang überprüfst oder morgens in der Meditation. Beides ist in jedem Moment relevant. Aus verschiedenen Gründen, und es gibt verschiedene Konsequenzen der Erleuchtung für jeden Moment.
Selbstsucht und Selbstidentifikation
Zunächst gilt es zu wissen, dass es in dieser Welt viele Dinge gibt, die wegen Unwissenheit den Jivatman in diesem Körper halten. Es gibt so viele kleinliche Dinge, klein aber machtvoll, die uns in diesem Erdenleben halten, in dieser Jivahaftigkeit. Sie binden uns seit der Geburt. Und so müssen wir uns von dieser Bindung befreien. Dazu gibt es viele Schriften und viele Lehren der Meister, die uns helfen, das zu tun. Aber es braucht Selbstkontrolle, um das umzusetzen. Zunächst einmal müssen wir uns befreien von Selbstsucht. Die Identifikation mit dem Körper schafft einen falschen Sinn einer getrennten Persönlichkeit, eines scheinbar getrennten Wesens. Es ist nicht nur eine falsche Vorstellung, denn diese Vorstellung führt weiter zu einem falschen Gefühl wer man wirklich ist. Und das führt zu einem Schleier der Unwissenheit, der dazu führt, dass wir alles falsch sehen. Das ist der Schleier der Maya. Wegen dieser Vorstellung der separaten Identität und der Vorstellung, eine Persönlichkeit zu sein, entsteht Selbstsucht. Ein selbstsüchtiger Mensch erwartet viel von anderen. Er denkt, dass andere für ihn da sein müssen und will viel für sich. So schafft er immer wieder Armseligkeit. Aus dieser Selbstsucht und Selbstidentifikation resultiert Raga und Dwesha – Mögen und Nichtmögen, Wünsche und Abneigungen. Und dann kommt schließlich auch Ärger, und aus Ärger kommt Niedergeschlagenheit. All das kommt aus der Selbstsucht heraus.
Selbstkontrolle
Du brauchst Selbstkontrolle, um die Selbstsucht zu überwinden. Der größte Defekt, das größte Problem der Selbstsucht ist die Erwartung. Ein selbstsüchtiger Mensch erwartet etwas von anderen, erwartet etwas von der Welt, erwartet etwas von göttlicher Schöpfung, hat ständig Erwartungen. Aus dieser Erwartungshaltung heraus entsteht Armseligkeit und Leid. Raga und Dwesha führt uns letztlich zu Erwartungen, aus denen Leiden entsteht. Wenn du spirituell wachsen willst, zur Erleuchtung kommen willst, gilt es die Selbstsucht zu überwinden. Du musst erkennen, wann deine Selbstsucht aktiv wird. Du musst erkennen, wie du handeln würdest ohne Selbstsucht, und dann brauchst du Selbstkontrolle, es tatsächlich umzusetzen. Entwickle eine Einstellung von Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit. Entscheide dich, für andere zu leben. Versuche, nicht von anderen zu nehmen. Erwarte nichts von anderen sondern gib anderen. Erwarte nichts von der Welt, sondern diene Gott in der Welt. Versuche nichts von anderen wegzunehmen, sondern gib alles. Gott wird sich um dich kümmern. So wirst du befreit von der Frustration und der Enttäuschung durch das Nichterfüllen deiner Erwartungen.
Wenn du keine Erwartungen hast, gibt es auch keine Erwartung, die erfüllt werden muss. Die Armseligkeit des Nichterfüllens wird es dann für dich nicht geben. Das Leiden der Enttäuschung wird dich nicht mehr bedrücken. Du wirst zufrieden sein. Du kannst die Unzufriedenheit vollständig aus deinem Leben eliminieren. Dann wirst du fröhlich, heiter, zufrieden sein. Aber du brauchst Selbstkontrolle, um das umzusetzen. Du wirst schrittweise auch lernen müssen, dich zu befreien von den tyrannischen Anforderungen der Annamaya Kosha, des physischen Körpers. Patanjali hat dafür Tapas vorgeschrieben, das heisst lebe ein einfaches Leben und ertrage die Härten des Lebens. Verwöhne diesen Körper nicht. Lebe nicht im Luxus. Sei kein Softball, kein weicher Ball. Sei nicht zu weich in deinem Leben. Gib den Bedürfnissen des Körpers nach Luxus und Komfort nicht nach. In seiner extremen Form kann das heißen, barfuß zugehen oder auch auf dem bloßen Boden zu schlafen, dich nur kalt zu duschen, zu fasten, das nicht zu essen was du gerne magst. Befreie dich von den tyrannischen Anforderungen, die der Körper an dich hat. Übe Selbstkontrolle. Beherrsche den Wunsch des Körpers, verwöhnt zu werden.
Löse dich von der Tyrannei deines Geistes
Nun ist klar, was Befreiung letztlich heißt. Befreiung im Kleinen heißt, dich zu befreien von der Erwartungshaltung des Geistes und von den Bedürfnissen des Körpers. Für beides brauchst du Selbstkontrolle. Wende all das an. Denke nach über alle Anforderungen, Bedürfnisse, all deine Koshas (deine Hüllen), und beherrsche sie. Die Pranahülle hat Hunger und Durst, die mentale Hülle hat Gefühle und Wünsche, Vorstellungen und Projekte für die Zukunft – Erwartungen. Auf hunderte Weise wird dich die Manomaya Kosha tyrannisieren. Es gilt, dich davon zu befreien. Löse dich von der Tyrannei deines Geistes. Und wie machst du das? Durch Selbstbeherrschung. Befreie dich von den irdischen Verhaftungen, Wünschen und Erwartungen. Solange du irdische Wünsche und Verhaftungen hast, werden sie deinen Geist wegziehen und du wirst deine Aufmerksamkeit ständig im Irdischen halten. Solange Geist und Herz so verwirrt sind und sich ständig mit den verschiedenen Dingen beschäftigen, wird die Wahrnehmung der höchsten Wirklichkeit außer Frage sein. Befreie dich von irdischen Verhaftungen und Identifikationen. Das ist eine notwendige Vorbereitung, um die höchste Liebe Gottes zu erfahren.
Jesus hat in den Evangelien gesagt: Liebe Gott von ganzem Herzen, mit all deinem Wesen, mit all deinem Sein. Und liebe deinen Nächsten wie dich selbst. All das kannst du nur machen, indem du dich entscheidest, dem zu folgen. Und indem du Selbstkontrolle übst. Wenn du erst mal erfahren hast, dass den Wünschen des Geistes und den Anforderungen des Körpers zu folgen Sklaverei ist, das dich ins Leid führt, dann fällt die Selbstkontrolle leicht. Und wenn du so in der Lage bist, Selbstkontrolle zu üben, wirst du zur Befreiung kommen. Befreie dich also zunächst von den Sinnen, die dich zu den Sinnesobjekten ziehen. Befreie dich von der Neigung des Geistes, dich zu den Sinnen hin zu ziehen. Befreie dich von Erwartungshaltungen an andere und an das Schicksal. Disziplin, Sinneskontrolle, Geisteskontrolle und Befreiung des Geistes bis Sieg über den Geist, all das an sich ist schon eine Befreiung. Kleine Befreiungen sind so wichtig und führen irgendwann zur großen Befreiung. Erkenne, dass das sofort relevant ist. Befreiung ist nicht etwas nur für die Zukunft. Befreiung ist hier und jetzt. Befreiung muss jetzt erreicht werden. Und nur wenn du weißt, dass das ganze sichtbare Universum ein Mythos ist, ein langgezogener Traum, dann kannst du dich davon befreien.
Anatman oder Atman
Vedanta kann dich hier und jetzt befreien von dem unterdrückerischen Sinn. Du kannst nicht wirklich zwei Wirklichkeiten nachgehen. Du musst dich vollständig dem Erreichen der höchsten Wahrheit widmen. Entweder du strebst nach der [Welt] oder du strebst nach Gott. Es ist entweder Anatman oder Atman. Alles Äußere ist scheinbar ein großes Spiel der Maya. Aber auf eine andere Weise ist alles Gott. Es liegt an dir. Du kannst dich jetzt befreien. Übe Selbstkontrolle, Selbstbeherrschung. Befreie dich von dem Sinn, dass die äußere Welt wirklich ist. Befreie dich von Erwartungshaltung. Befreie dich von den Anforderungen des Körpers. Befreie dich von der Sklaverei der Sinne. All das braucht natürlich Selbstkontrolle. Wenn du das umsetzt, kannst du dich im inneren Altar deines Herzens ausruhen. So erfährst du Heiterkeit und höchstes Glück. Frieden kommt herab. Und jemand, der gut etabliert ist in diesem Frieden, der erfährt Gott. Daher ist wirkliche Befreiung in jedem Moment.
Übe Befreiung in jedem Moment. Befreie dich von Selbstsucht, von dem Wunsch nach geschaffenen Dingen, von der Anziehungskraft der vergnüglichen Sinnesobjekte. Befreie dich vom Sinn der Wirklichkeit der Erscheinungsformen. Wenn dir das gelingt, wirst du große Freude, Glückseligkeit erfahren. Diese kleinen Befreiungen geben dir sofort Dividende. Du musst nicht lange warten. In jedem Moment, wo du dich etwas befreist, bist du glücklicher. Jeder Moment der Selbstkontrolle gibt dir größere Freude. Befreie dich deshalb in jedem Moment. Fahre fort, dich mit jedem Atemzug zu befreien, mit jedem Schritt den du gehst. Lass dein tägliches Leben ein Prozess des beständigen Befreiens sein. Befreie dich von jedem Faktor, der dich bindet. Das ist Sadhana, unsichtbares Sadhana, das nur du kennst, das nur Gott sieht und niemand anderes. Geh beständig voran in diesem Prozess der Befreiung. Dann wirst du große Schritte gehen und großen Fortschritt machen. Es gibt kein Ende dieses großartigen Gewinns und dieser großartigen Freude. Es entsteht immer mehr Freude durch Selbstkontrolle.
Soweit die Worte von Swami Chidananda über die Rolle der Selbstkontrolle auf dem spirituellen Weg.
Anmerkung
Sukadev fasst manches zusammen und betont manches, um die Kraft von Swami Chidanandas Worten durchstrahlen zu lassen. Er macht sich dafür zum Instrument und bittet Swami Chidananda um Führung, um so den Spirit von Swami Chidananda wirken zu lassen. Die pdf-Datei des Vortrages von Swami Chidananda kann heruntergeladen werden unter chidananda.org (A call to liberation). Das Buch kann auch in gedruckter Form bestellt werden auf Sivanandaonline.org.
Video Vortrag inspiriert durch Swami Chidananda über Selbstkontrolle
Der indische Yogameister Swami Chidananda hat immer wieder die Notwendigkeit der Selbstkontrolle betont. Er meinte: Selbstkontrolle ist der Schlüssel zu jeder Art von Erfolg. Ohne Selbstkontrolle ist fast nichts zu erreichen. Auch auf dem Yoga Weg gilt, dass es wichtig ist, sich selbst zu beherrschen. Inspiriert durch Worte von Swami Chidananda gibt Sukadev dir hier wichtige Tipps für mehr Selbstkontrolle.
Weitere Videos mit Übersetzungen von Vorträgen von Swami Chidananda
Hier findest du weitere Videos mit Vorträgen von Sukadev mit freier Übersetzung von Vorträgen von Swami Chidananda:
- Ideal
- Spiritueller Lehrer
- Erkenne dich selbst
- Mode
- Transzendieren
- Weisheit
- Herz des Guru
- Hindernisse auf dem spirituellen Weg
- Herzensgebet
- Beharrungsvermögen
- Grundlage des spirituellen Lebens
- Moral Grundlagen
- Offenbarung
- Wert der Zeit
Siehe auch
- Einzigartigkeit Textauszug von Swami Chidananda
- Swami Chidananda
- Swami Sivananda
- Divine Life Society
- Guru
- Ashram
- Heilige
Weitere Artikel von Swami Chidananda im Yoga Vidya Wiki
- Atman
- Dattatreya
- Dipavali
- Diwali
- Einzigartigkeit
- Frieden
- Gott
- Guru Purnima
- Leben
- Mahasamadhi
- Sadhana
- Spirituelles Leben
Literatur von Swami Chidananda
- Light Fountain (Quelle des Lichts)
- Ponder these Truths (Nachsinnen über Wahrheit)
- A Call to Liberation (Aufruf zur Befreiung)
- Seek the Beyond (Suche das Jenseits)
- Early Morning Talks (Vorträge am frühen Morgen)