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: 1. Verehre Deine [[Gottheit]]en. | |||
: 2. Leiste Deinen Beitrag gegenüber Deinen [[Eltern]]. | |||
: 3. Leiste Deinen Beitrag in Bezug auf die vedische Kultur - diene großen Seelen ([[mahatma]]s). | |||
: 4. Engagiere Dich in sozialer Arbeit. | |||
: 5. Schütze die natürliche [[Umwelt]]. | |||
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(Exoterische, gemeinverständliche Interpretation: arbeitet der Tendenz von Gutmenschen (do-gooders), [[Stolz]] in Bezug auf ihre guten Handlungen zu entwickeln entgegen, weil sie auf der Idee basiert, dass das Feld der Handlung ([[Dharma]]-Feld), nicht das Individuum, der [[Handelnde]] ist. Esoterische Interpretation: Ich liebe das Leben und daher bin ich dem [[dankbar]], der es mir gegeben hat. Ich widme meine Handlungen [[Gott]]. | |||
: 1. Arbeit als [[Verehrung]] oder [[Gebet]]. | |||
: 2. Freude am [[Dienen]]. | |||
: 3. [[Prasad]]. Nimm das, was passiert als [[Geschenk]]. Das Leben ist Gesamtheit der Instruktionen Gottes ([[Ishvara]]); gut ist gut und schlecht ist gut. | |||
[[Karma Yoga]] reduziert die Abhängigkeit von [[Objekt]]en und entwickelt [[Selbstvertrauen]] und [[Selbstständigkeit]]. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:44 Uhr
Einstellung
Einstellungen
sind bestimmte Grundüberzeugungen und bestimmte Grundannahmen, mit denen man Leben und Erfahrungen sieht und Leben und Erfahrungen gestaltet.
Natürlich gibt es auch Einstellungen am Computer, Einstellungen an deinem Handy, im Smartphone, I-Phone und so weiter. Darüber möchte ich jetzt weniger sprechen.
Ich möchte mehr sprechen über die Einstellungen eines spirituellen Aspiranten, zum Leben, zu sich selbst, zu den Mitmenschen, zu Ereignissen im Leben.
Einstellungen eines spirituellen Aspiranten
Und es gibt einige Einstellungen, die ein spiritueller Aspirant in sich kultivieren kann. Wir gehen also davon aus, als Yogaübende, dass die Einstellung nicht fest ist, sondern dass wir sie auch ändern können und dass wir sie bewusst gestalten können. Eine der Einstellungen zum Leben ist, Leben ist Schule, Leben ist Chance, Schicksal ist Chance. Wir sind hier, um zu wachsen, und das Leben gibt uns genau die Erfahrungen, die wir brauchen, um zu wachsen. Diese Grundeinstellung hilft uns, mit allem umzugehen, eben nicht zu schimpfen über das, was kommt, auch wenn das mal vorübergehend dabei ist. Aber die Überzeugung, Leben ist eine Schule und was immer auch kommt, hilft mir, die richtigen Erfahrungen zu machen, um zu wachsen.
Aufgaben im Leben
Die zweite Einstellung ist, wir haben auch Aufgaben hier zu erledigen. Wir kommen mit bestimmten Aufgaben im Rahmen des kosmischen Ganzen. Diese Grundeinstellung hilft einem immer wieder zu schauen, was ist meine Pflicht, was ist meine Aufgabe. Weniger die Sache, was mag ich, was will ich, sondern mehr die Frage, was ist meine Aufgabe, was ist meine Pflicht, meine Verantwortung hier. Das ist die Einstellung eines Yogaübenden.
Verbundenheit mit allen Geschöpfen
Die nächste Einstellung ist die Einstellung der Verbundenheit mit allen Geschöpfen. Ja, die Einstellung des Respektes vor allen Geschöpfen. Im Yoga sagen wir, tief im Inneren ist jeder Mensch eins mit dem Göttlichen. Tief im Inneren ist jeder Mensch gut. Tief im Inneren hat jeder Mensch die Sehnsucht, Liebe zu geben und Liebe zu empfangen. Und das kann die Einstellung eben sein, im Umgang mit allen Menschen, dass du diese Verbundenheit und Einheit fühlst. Natürlich gibt es auch Momente, in denen Menschen nicht so freundlich sind. Aber dann kann man immer wieder daran arbeiten, diese Einstellung zu haben, dass trotz allem, egal was Menschen aus Identifikation, aus Gekränktheit, aus Unwissenheit heraus machen, aus Ignoranz, aus Emotionen, aus Gier, der innere, göttliche Kern unabhängig davon bleibt und der Wunsch, diesen auszudrücken. Das kann eine Einstellung sein, so wie Mahatma Gandhi gesagt hat: „Engagiere dich gegen das Unrecht! Aber nicht mit Hass gegenüber denjenigen, die Unrecht tun. Habe Liebe, sogar zu denen, die unterdrücken. Aber engagiere dich gegen die Unterdrückung.“
Vergänglichkeit
Die nächste Einstellung ist die Einstellung der Vergänglichkeit. Alles, was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. Alles, was irgendwie beginnt, wird auch wieder abschließen. Jeder Mensch, mit dem du jetzt zu tun hast, wird irgendwann aus deinem Leben treten, spätestens wenn er, sie oder du diese Welt verlassen. Alles, was du aufgebaut hast, geht irgendwann kaputt. Alles hier ist vergänglich. Diese Einstellung, dass alles vergänglich ist, kann dir helfen, mit vielen Wechselfällen des Lebens umzugehen.
Ewigkeit
Und die letzte Einstellung, über die ich sprechen will, ist die Einstellung der Ewigkeit. Inmitten der Vergänglichkeit gibt es etwas Ewiges. Körper und Psyche vergehen. Was du aufgebaut hast, vergeht. Leid vergeht. Auch die Bösartigkeit, mit der du konfrontiert wirst. Alles vergeht. Aber etwas bleibt gleich – dein höchstes Selbst, die Tiefe deines Wesens, die Essenz des Universums, eins mit der Weltenseele, eins mit dem tiefsten Kern von allen. Wenn du diese Grundeinstellungen in dir kultivierst, dann wird es dir leicht fallen, ein glückliches, ein erfülltes, ein engagiertes Leben zu führen. Und der Sinn des Lebens wird sich dir immer wieder offenbaren. Mehr Infos dazu auch auf den Yoga Vidya Internetseiten.
Video Einstellung
Hier ein Vortragsvideo zum Thema Einstellung :
Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya.
Einstellung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Einstellung :
Karma Yoga ist Richtige Handlung/ Richtige Einstellung, BG Kap. 3, Verse 8-20
- Abschnitt aus der Bhagavad Gita Zusammenfassung nach James Swartz -
Richtige Handlung
Du solltest Dich um die äußeren Umstände in Deinem Leben kümmern aber Du solltest ebenso Handlungen wählen, die für Dein inneres Wachstum angemessen sind. Gib mehr als Du nimmst.
- 1. Verehre Deine Gottheiten.
- 2. Leiste Deinen Beitrag gegenüber Deinen Eltern.
- 3. Leiste Deinen Beitrag in Bezug auf die vedische Kultur - diene großen Seelen (mahatmas).
- 4. Engagiere Dich in sozialer Arbeit.
- 5. Schütze die natürliche Umwelt.
Richtige Einstellung (Haltung)
(Exoterische, gemeinverständliche Interpretation: arbeitet der Tendenz von Gutmenschen (do-gooders), Stolz in Bezug auf ihre guten Handlungen zu entwickeln entgegen, weil sie auf der Idee basiert, dass das Feld der Handlung (Dharma-Feld), nicht das Individuum, der Handelnde ist. Esoterische Interpretation: Ich liebe das Leben und daher bin ich dem dankbar, der es mir gegeben hat. Ich widme meine Handlungen Gott.
- 1. Arbeit als Verehrung oder Gebet.
- 2. Freude am Dienen.
- 3. Prasad. Nimm das, was passiert als Geschenk. Das Leben ist Gesamtheit der Instruktionen Gottes (Ishvara); gut ist gut und schlecht ist gut.
Karma Yoga reduziert die Abhängigkeit von Objekten und entwickelt Selbstvertrauen und Selbstständigkeit.
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
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