Wortklauberei: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
K (Textersetzung - „<rss max=3>“ durch „<rss max=2>“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Wortklauberei''' - was ist das? Wie geht man damit um? Wortklauberei ist eine kleinliche Auslegung eines Textes, einer Regel oder auch dessen was ein anderer gerade gesagt hat. Wortklauberei ist eine abwertende Bezeichnung dafür, zu großen Wert auf einzelne Wörter zu legen und den Sinn, das große Ganze dabei zu ignorieren. Wortklauberei ist also das starre Festhalten an der wörtlichen Bedeutung eines Begriffes, von etwas Geschriebenem oder etwas Gesagten. Wortklauberei wird auch als Haarspalterei, als Kasuistik, als Rabulistik und Wortverdreherei bezeichnet. Wortklauberei ist auch der Streit um unwichtige Feinheiten. Man kann zu zwei sich streitenden Menschen sagen: Hört doch auf mit eurer Wortklauberei! Wortklauberei gibt es seit dem 18. Jahrhundert als Wort mit der Bedeutung kleinliche, engstirnige Auslegung eines Textes, übertriebenes Festhalten am Wortlaut. Das Wort Klauben bedeutet auflesen, mühselig zusammensuchen, kommt vom althochdeutschen klubon, nachweisbar seit dem 10. Jahrhundert, mit der Bedeutung pflücken, sammeln. Klauberei bedeutet mühsame Kleinarbeit.
'''Wortklauberei''' - was ist das? Wie geht man damit um? Wortklauberei ist eine kleinliche [[Auslegung]] eines Textes, einer [[Regel]] oder auch dessen was ein anderer gerade gesagt hat. Wortklauberei ist eine abwertende [[Bezeichnung]] dafür, zu großen [[Wert]] auf einzelne Wörter zu legen und den [[Sinn]], das große Ganze dabei zu ignorieren. Wortklauberei ist also das starre [[Festhalten]] an der wörtlichen [[Bedeutung]] eines Begriffes, von etwas Geschriebenem oder etwas Gesagten. Wortklauberei wird auch als [[Haarspalterei]], als [[Kasuistik]], als [[Rabulistik]] und [[Wortverdreherei]] bezeichnet.
 
[[Datei:François-Léon Sicard Barmherzige Samariter.jpg|thumb|[[Barmherzigkeit]], nicht immer einfach im Umgang mit Wortklauberei]]
[[Datei:François-Léon Sicard Barmherzige Samariter.jpg|thumb|[[Barmherzigkeit]], nicht immer einfach im Umgang mit Wortklauberei]]
Wortklauberei ist auch der [[Streit]] um unwichtige [[Feinheit]]en. Man kann zu zwei sich streitenden [[Mensch]]en sagen: Hört doch auf mit eurer Wortklauberei! Wortklauberei gibt es seit dem 18. Jahrhundert als [[Wort]] mit der Bedeutung kleinliche, engstirnige [[Auslegung]] eines Textes, übertriebenes [[Festhalten]] am [[Wortlaut]]. Das [[Wort]] [[Klauben]] bedeutet auflesen, mühselig zusammensuchen, kommt vom althochdeutschen klubon, nachweisbar seit dem 10. Jahrhundert, mit der Bedeutung pflücken, sammeln. Klauberei bedeutet mühsame [[Kleinarbeit]].
==Umgang mit Wortklauberei Anderer==
Vielleicht bist du bei jemandem, der legt jedes [[Wort]] auf die Waagschale. Wenn du irgend etwas sagst, dann macht er sich drüber lustig. Das klügste ist, ignoriere es einfach. Der andere mag sich an [[Wort]]en aufhalten. Du musst dich darüber nicht aufregen. Geh einfach zum nächsten Thema über.
{{#ev:youtube|ssvdrRbnEdc}}


== Wortklauberei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Wortklauberei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 23. August 2016, 07:53 Uhr

Wortklauberei - was ist das? Wie geht man damit um? Wortklauberei ist eine kleinliche Auslegung eines Textes, einer Regel oder auch dessen was ein anderer gerade gesagt hat. Wortklauberei ist eine abwertende Bezeichnung dafür, zu großen Wert auf einzelne Wörter zu legen und den Sinn, das große Ganze dabei zu ignorieren. Wortklauberei ist also das starre Festhalten an der wörtlichen Bedeutung eines Begriffes, von etwas Geschriebenem oder etwas Gesagten. Wortklauberei wird auch als Haarspalterei, als Kasuistik, als Rabulistik und Wortverdreherei bezeichnet.

Barmherzigkeit, nicht immer einfach im Umgang mit Wortklauberei

Wortklauberei ist auch der Streit um unwichtige Feinheiten. Man kann zu zwei sich streitenden Menschen sagen: Hört doch auf mit eurer Wortklauberei! Wortklauberei gibt es seit dem 18. Jahrhundert als Wort mit der Bedeutung kleinliche, engstirnige Auslegung eines Textes, übertriebenes Festhalten am Wortlaut. Das Wort Klauben bedeutet auflesen, mühselig zusammensuchen, kommt vom althochdeutschen klubon, nachweisbar seit dem 10. Jahrhundert, mit der Bedeutung pflücken, sammeln. Klauberei bedeutet mühsame Kleinarbeit.

Umgang mit Wortklauberei Anderer

Vielleicht bist du bei jemandem, der legt jedes Wort auf die Waagschale. Wenn du irgend etwas sagst, dann macht er sich drüber lustig. Das klügste ist, ignoriere es einfach. Der andere mag sich an Worten aufhalten. Du musst dich darüber nicht aufregen. Geh einfach zum nächsten Thema über.

Wortklauberei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Wortklauberei gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Wortklauberei - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Wortklauberei sind zum Beispiel Besserwisserei, Klügelei, Pingeligkeit, Spitzfindigkeit, Wortklauberei, Sophismus, Sophisterei, Sophistik, Kasuistik, Rabulistik, Haarspalterei, Finesse, Pedanterie, Sophistik, Spitzfindigkeit, Klügelei .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Wortklauberei - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Wortklauberei sind zum Beispiel Tugendhaftigkeit, Talent, Tugend, Gelehrtheit, Gescheitheit, Klugheit, Scharfsinn, Schlauheit, Weisheit, Auffassungsgabe, Begabung, gesunder Menschenverstand, Fähigkeit, Intelligenz, Kleinlichkeit, Pingeligkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Wortklauberei, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Wortklauberei, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Wortklauberei stehen:

Eigenschaftsgruppe

Wortklauberei kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Wortklauberei sind zum Beispiel das Adjektiv besserwisserisch, das Verb besser wissen, sowie das Substantiv Besserwisser.

Wer Wortklauberei hat, der ist besserwisserisch beziehungsweise ein Besserwisser.

Siehe auch

Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Umgang mit Burnout: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/burnout/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

Weitere Informationen zu Yoga und Meditation