Chakrenlehre: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:40 Uhr
Chakrenlehre ist die Lehre der Chakras.
Chakrenlehre
Sie spielt im Kundalini Yoga eine wichtige Rolle. Chakrenlehre nimmt auch eine wichtige Rolle im Hatha Yoga und im Mantra Yoga ein.
Kundalini Yoga
Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie. Kundalini Yoga beschreibt das Ziel der Existenz als die Vereinigung mit dem Göttlichen. Es beschreibt, wie du deine Energien aktivieren kannst. Es beschreibt, wie du mehr ausstrahlen kannst und mehr bewirken kannst. Im Kundalini Yoga spielt die Chakrenlehre eine wichtige Rolle. Du erfährst eine Menge über die verschiedenen Ebenen des Menschseins, über die verschiedenen Ebenen des Kosmos und was diese mit den einzelnen Chakren zu tun haben. In der Chakrenlehre des Kundalini Yoga wird beschrieben, welche Aufgaben der Mensch auf den verschiedenen Ebenen seiner Entwicklung hat und damit auf den verschiedenen Eben der Chakren.
Hatha Yoga
Im Hatha Yoga ist die Chakrenlehre wichtig, weil du so verstehst, wie Asanas, Pranayama, Tiefenentspannung, Mudras und Bandhas wirken. Ein Aspekt des Hatha Yoga ist die Energiearbeit. Um diese Energiearbeit gut durchführen zu können, ist es wichtig, die Chakrenlehre zu verstehen und zu sehen, welche Asana und welches Pranayama wie wirkt.
Mantra Yoga
Die Chakrenlehre ist darüber hinaus bei Mantras wichtig. Gerade wenn du Mantren wiederholst, besonders bei Bija Mantras, kannst du deine Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Chakren richten.
Chakrameditationstechniken
In Chakrameditationstechniken spielt die Chakrenlehre weiter eine große Rolle. Es gibt viele Formen der Meditation. Chakrameditation ist eine Form davon, die dazu gerechnet wird. Dazu ist ein Grundverständnis der Chakrenlehre wichtig.
Grundzüge der Chakrenlehre
Im Yoga sprechen wir vom Energiesystem des Menschen. Es gibt Prana, die Lebensenergie. Es gibt Nadis, die Energiekanäle und Chakren. Man spricht von 72000 Nadis, Energiekanälen. Auf jeden dieser Energiekanälen befinden sich mehrere Chakren. So wie es in der chinesischen Akupunktur die Meridiane gibt und auf diesen Meridianen sich verschiedene Akupunkturpunkte befinden, so gibt es in der indischen Lehre die Nadis. Auf jeder dieser 72000 Nadis gibt es verschiedene Energiepunkte. Alle Kreuzungen dieser Energiepunkte sind auch wieder Ernergiezentren. Das sind die Chakren. Im Ayurveda spricht man von 108 Marmas. Jede dieser 108 Marmas, Energiepunkte, Energiefelder, sind auch Chakren.
Die Hauptchakren
Unter diesem vielen tausenden Chakren gibt es sieben Hauptchakren. Die Chakrenlehre beschäftigt sich hauptsächlich mit diesen sieben Hauptchakren. Jedes Marma, jedes Energiefeld, jeder Energiepunkt, wie Handflächen, Handgelenke, Ellbogen, Schultern und so weiter sind auch wichtige Chakren. Die wichtigsten sieben Chakren sind:
- Muladhara Chakra
- Svadisthana Chakra
- Manipura Chakra
- Anahata Chakra
- Vishuddha Chakra
- Ajna Chakra
- Sahasrara Chakra
Muladhara Chakra
Muladhara Chaka ist das unterste Chakra in der Chakrenlehre. Das unterste Chakra befindet sich in Steißbeingegend und ist verantwortlich für das Erdelement und damit für die Verankerung in der Erde. Es steht für die Beständigkeit, Ruhe und Ausdauer. Muladhara Charka ist das erste Chakra in der Chakrenlehre.
Svadisthana Chakra
Svadisthana Chakra ist das zweite Chakra in der Chakrenlehre. Das Svadisthana Chakra befindet sich in der Kreuzbeingegend. Es steuert die Geschlechtsorgane und ist zusammen mit dem ersten Chakra, dem Muladhara Chakra, Sitz von Apana Vayu. Dies ist die Ausscheidung, die Sexualität und die Kraft hinter der Geburt sowie die Kreativität. Es ist das Wasserelement, das Fließen welches sich in diesem Chakra befindet. Die Quelle der Kreativität ist hier zu finden.
Manipura Chakra
Das dritte Chakra der Chakrenlehre ist das Manipura Chakra. Das Manipura Chakra wird als das Feuerchakra beschrieben. Wörtlich bedeutet Manipura Edelsteinsee. Dort befindet sich viel Wertvolles. Das Selbstbewusstsein ist dort zu finden. Mut, Willenskraft, Begeisterung und Durchsetzungsvermögen machen dieses Chakra aus. Das Feuerelement ist auch die Kraft sich auszudrücken und Gutes zu bewirken.
Anahata Chakra
Das Luftzentrum in der Chakrenlehre ist dem nächsten Chakra zugeteilt. Das Anahata Chakra, das vierte Chakra, ist dem Element Luft zugeteilt. Das Luftelement steht für Offenheit und Weite. Es beinhaltet die Leichtigkeit und Anpassungsfähigkeit. Eine Weite des Geistes und Flexibilität ist diesem Chakra zugeordnet. Das Anahata Chakra ist zudem das Chakra von Liebe und von Freude. In der Chakrenlehre spielt dieses Anahata Chakra eine besonders wichtige Rolle. Ab diesem Chakra ist die Erfahrung des Göttlichen. Im Anahata Chakra kannst du über die Individualität hinaus wachsen. In Anahata Chakra kannst du über das begrenzte Dasein hinaus wachsen und dich geführt fühlen vom Göttlichen. Es ist das Herzchakra.
Vishuddha Chakra
Das fünfte Chakra in der Chakrenlehre ist das Vishuddha Chakra, das Chakra der besonderen Reinheit. Es ist das Ätherzentrum. Es steht für Verbundenheit und Ausdrucksvermögen. Die Sprache und Kommunikation ist hier zu finden. Der höchste Aspekt des Vishuddha Chakras ist die unendliche Reinheit und das Gefühl des Geborgenseins im Kosmos. Es entspricht dem Akasha. Dies ist nicht nur Äther, sondern auch Raum und Unendlichkeit.
Ajna Chakra
Das sechste Zentrum der Chakrenlehre ist das Ajna Chakra. Dieses Chakra ist das Befehlszentrum. Ajna heißt Befehl. Dort ist der Sitz des reinen Geistes anwesend. Dort befindet sich der Buddhi. Damit ist die höhere Willenskraft und die Kraft des höheren Denkens dort zu finden. Im Ajna Chakra ist auch der Sitz der Intuition anwesend. Damit ist dort die reine Erkenntnis zu finden.
Sahasrara Chakra
Das höchste Zentrum der Chakren ist das Sahasrara Chakra. Es ist das Scheitelzentrum. Das Sahasrara Chakra ist der tausendblättrige Lotus. Sahasrara ist wörtlich mit tausend zu übersetzen. Sahasrara Padma ist der tausendblättrige Lotus. Das letzte Chakra ist das Chakra der Gnade. Von Oben strömt Gnade und Segen in dich hinein. Dafür steht dieses Chakra. Du kannst dich für Segen öffnen und den Segen in dir und durch dich hindurch fließen lassen. Es steht für die vollkommene Erfahrung der Einheit. Wenn die Kundalini erwacht und ins Sahasrara Chakra geht, dann hast du die vollständige Einheit erfahren.
Video Chakrenlehre
Hier ein Vortragsvideo mit dem Thema Chakrenlehre :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Chakrenlehre Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Chakrenlehre :
Siehe auch
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