Essenz der Bhagavad Gita

Aus Yogawiki

Die Essenz der Bhagavad Gita: Die Bhagavad Gita stellt eine Unterhaltung zwischen dem Gott Shri Krishna und Arjuna dar. Erzählt wurde diese Gita anlässlich des Krieges in der Mahabharata.

Krishna und Arjuna im Streitwagen

Arjuna entwickelte Mitleid zu seinen Feinden, die gleichzeitig seine Verwandten waren, und weigerte sich, gegen sie zu kämpfen. Krishna unterwies ihn über die ewigen Wahrheiten der Existenz und zerstreute seine Verzagtheit.

Man sollte seine Handlungen ohne Egoismus und Verhaftung ausüben. Niemand kann ohne Handlung sein – nicht einmal einen Augenblick lang. Die Prakriti zwingt alle Wesen zum Handeln. Yoga ist Gleichmut des Gemüts und Weisheit während des Handelns, im Erfüllen des Karma. Sämtliche Handlungen sollten Gott dargebracht werden. Wer absolute Hingabe an Gott hat, fürchtet nichts. Er transzendiert die Maya (2). Indem man allem entsagt, sollte man Zuflucht nur zu Gott allein nehmen. Er wird uns von allen Sünden befreien. Indem man allen Gedanken entsagt, sollte man unablässig über Gott meditieren. Er wird die Weisheit schenken, die alle Handlungen verbrennt und den Schüler auf den Gipfel der Unsterblichkeit trägt. Darin besteht die Essenz der Bhagavad Gita.

Die wichtigsten Verse der Bhagavad Gita

Swami Sivananda erachtete die folgenden Verse als die wichtigsten der Bhagavad Gita und schloss sie deshalb ein in seinem Werk Sarvagita Sara. Man kann sagen, diese Verse sind die Essenz der Bhagavad Gita:

II-20 Krishna sprach: Es wurde nicht geboren und stirbt auch niemals; nachdem Es gewesen ist, hört Es wiederum nicht auf zu sein; da Es ungeboren, ewig, unveränderlich und uralt ist, wird es nicht getötet, wenn der Körper getötet wird.

II-23 Waffen schneiden Es nicht, Feuer verbrennt Es nicht,Wasser befeuchtet Es nicht, und der Wind trocknet Es nicht.

II-24 Dieses Selbst kann nicht zerschnitten, verbrannt, befeuchtet oder getrocknet werden. Es ist ewig, alldurchdringend, fest, unverrückbar und ohne Anfang und Ende.

II-25 Von Ihm (dem Selbst) heißt es, es sei nicht sichtbar, gedanklich nicht fassbar und unveränderlich. Da du weißt, dass es so ist, sorge dich nicht.

II-27 Denn für die, die geboren wurden, ist der Tod unvermeidlich, und die Geburt für die, die tot sind; daher sei nicht besorgt über das Unvermeidliche.

II-38 Nachdem Freude und Schmerz, Gewinn und Verlust und auch Sieg und Niederlage für dich gleichbedeutend geworden sind, nimm den Kampf um des Kampfes willen auf; so wirst du nicht sündigen.

II-40 Dabei ist keine Anstrengung vergebens und es entsteht auch kein Schaden(d.h, keine gegensätzlichen Ergebnisse und keine Vergehen erwachsen daraus). Schon ein wenig von diesem Wissen (schon etwas Praxis dieses Yoga) schützt vor Furcht.

II-47 Dein einziges Recht ist es, zu wirken und keinen Anspruch hast du auf die Früchte deines Tuns. Lass weder die Früchte deiner Handlung dir Motiv zum Handeln sein, noch wende dich zum Müßiggang.

II-48 So handle, oh Dhananjava, und sei fest im Yoga, gib Bindungen auf und bewahre Gleichmut in Erfolg wie Misserfolg. Die Ausgeglichenheit des Geistes heißt Yoga.

II-56 Der Mensch, dessen Geist durch Unglück nicht erschüttert wird, der sich nicht nach Vergnügen sehnt und frei ist von Anhaftung, Furcht und Zorn – wird ein Mensch stetiger Weisheit genannt.

II-57 Wer überall ohne Verhaftung ist, Gutem wie Schlechtem verhaftungslos begegnet und weder bejubelt noch verabscheut – dessen Weisheit ist fest begründet.

II-59 Die Sinnesobjekte wenden sich vom Enthaltsamen ab und lassen das Verlangen (zurück); aber auch sein Verlangen wendet sich ab, wenn er des Höchsten gewahr wird.

II-69 In dem Zustand, der für alle Wesen Nacht bedeutet, ist der Selbstbeherrschte wach; wenn alle Wesen wach sind, ist das Nacht für den Muni (Weisen), der sieht.

II-70 Der Mensch erlangt Frieden, in den alle Wünsche einfließen wie das Wasser in den Ozean, der unbewegt bleibt, obgleich er von allen Seiten her gespeist wird; nicht aber der Mensch, der voller Wünsche ist.

II-71 Der Mensch erlangt Frieden, der alle Wünsche aufgegeben hat und ohne Verlangen, ohne den Gedanken von „Mein“ und ohne Ichbewusstsein lebt.

II-72 Das ist der Sitz Brahmans (der ewige Zustand), oh Sohn Prithas. Keiner, der diesen erreicht hat, unterliegt der Täuschung. Wer darin auch am Ende des Lebens fest verwurzelt ist, erreicht Einheit mit Brahman.


III-5 Wahrlich, niemand kann auch nur für einen Augeblick untätig verweilen; denn in der Tat wird jeder Mensch durch die aus der Natur geborenen Eigenschaften hilflos zum Handeln getrieben.

III-6 Wer die Handlungsorgane beherrscht und im Geist an die Sinnesobjekte denkt, während er sitzt, und dessen Verstehen getrübt ist, wird ein Heuchler genannt.

III-17 Aber für den Menschen, der sich nur im Selbst erfreut, der Zufriedenheit im Selbst findet und im Selbst Genüge hat, gibt es wahrlich nicht zu tun.

III-18 Für ihn ist ohne Bedeutung, was getan oder unterlassen wird; er ist auch von niemandem in keiner Hinsicht abhängig.

III-27 Alle Handlungen sind in allen Fällen nur aus den Eigenschaften der Natur geschmiedet. Der Mensch, dessen Geist von Ichbewusstsein getrübt ist, denkt: „Ich bin der Handelnde“.

III-28 Wer jedoch die Wahrheit über die Bereiche der Eigenschaften und (ihre) Funktionen kennt, oh große Seele, und weiß, dass die Gunas als Sinne zwischen den Gunas als Sinnesobjekte wirken, und ist nicht verhaftet.

III-29 Wer durch die Eigenschaften der Natur getäuscht ist, hängt an den Funktionen der Eigenschaften. Der Mensch, der vollkommenes Wissen besitzt, verwirre nicht den Törichten, dessen Wissen unvollkommen ist.

III-30 Entsage allen Handlungen in Mir, konzentriere den Geist auf das Selbst, sei frei von Hoffnung, Ichgedanken und (geistigem) Fieber und kämpfe.

III-35 Besser ist die eigene Pflicht, auch wenn sie nicht verdienstvoll ist, als eine noch so gut erfüllte fremde Pflicht. Besser ist der Tod in der eigenen Pflicht; die fremde Pflicht ist furchtbeladen (schafft Gefahr).


IV-7 Immer dann, wenn die Rechtschaffenheit zerfällt, oh Bharata, und Sündhaftigkeit wächst, manifestiere Ich Mich.

IV-8 Zum Schutz der Guten, zur Vernichtung der Bösen und zur Wiederherstellung der Rechtschaffenheit werde Ich in jedem Zeitalter geboren.

IV-11 In der Weise, in der die Menschen zu Mir kommen, werden sie von Mir belohnt; auf jede Weise beschreiten die Menschen Meinen Weg, oh Sohn Prithas.

IV-24 Brahman ist die Opfergabe, Brahman ist die geschmolzene Butter (Ghee); durch Brahman wird die Opfergabe in das Feuer Brahmans gegossen; Brahman wird wahrlich von dem erreicht werden, der allzeit Brahman im Handeln sieht.

IV-33 Dem Opfer mit Gegenständen überlegen ist das Weisheitsopfer, oh Parantapa (Widersacher der Feinde). Alle Handlungen gipfeln in ihrer Gesamtheit in Erkenntnis.

IV-34 Erkenne Dies durch lange Verneigung, Fragen und Dienen; die Weisen, die die Wahrheit erkannt haben, werden dich in (diesem) Wissen unterweisen.

IV-36 Auch wenn du der größte Sünder von allen bist, du wirst doch wahrlich mit dem Floß der Erkenntnis alle Sünden durchqueren.

IV-37 So wie das lodernde Feuer Öl zu Asche verbrennt, oh Arjuna, so verbrennt das Feuer der Erkenntnis alle Handlungen zu Asche.

IV-38 Wahrlich, es gibt in dieser Welt keine Läuterung, die der Erkenntnis vergleichbar ist. Wer im Yoga vollkommen ist, findet sie zur rechten Zeit im Selbst.

IV-39 Der vertrauensvolle Mensch, der sich ihr widmet und die Sinne beherrscht, erlangt (diese) Erkenntnis; und sobald er Erkenntnis erlangt hat, erreicht er sofort den höchsten Frieden.


V-14 Der Herr lässt weder Urheberschaft noch Handlungen für die Welt entstehen und auch nicht die Verbindung mit den Früchten der Handlungen. Vielmehr ist es die Natur, die handelt.

V-15 Gott übernimmt weder Schuld noch Verdienst von einem Menschen; Wissen ist von Unwissenhei6t umhüllt, dadurch werden die Wesen getäuscht.

V-16 Denen jedoch, deren Unwissenheit durch Selbsterkenntnis vernichtet worden ist, enthüllt das Wissen, wie die Sonne, das Höchste (Brahman).

V-17 Ihr Verstand ist in Jenem aufgegangen, sie sind selbst Jenes, wurzeln in Jenem und haben Jenes zum höchsten Ziel; so gehen sie dahin, von wo es keine Rückkehr gibt, da ihre Sünden durch Erkenntnis verschwunden sind.

V-18 Weise sehen keinen Unterschied zwischen einem gelehrten und frommen Brahmanen, einer Kuh, einen Elefanten und sogar einem Hund und einem Kastenlosen.

V-22 Freuden, die aus Kontakten stammen, lassen nur Schmerz entstehen, denn sie haben einen Anfang und ein Ende, oh Sohn der Kunti (Kaunteya): der Weise findet an ihnen keine Freude.

V-24 Wer Glück und Freude im Innern findet und im Innern erleuchtet ist, dieser Yogi erlangt absolute Freiheit, Moksha, da er selbst Brahman wird.


VI-2 Wisse, oh Pandava, Yoga ist das, was man Entsagung nennt. Niemand kann ein Yogi werden, der nicht den Gedanken entsagt hat.

VI-4 Wenn ein Mensch, der nicht an Sinnesobjekten oder Handlungen hängt und allen Gedanken entsagt hat, wird von ihm gesagt, er hätte Yoga erreicht.

VI-9 Wer Wohltätern, Freunden, Feinden, Gleichgültigen, Unparteiischen, Hasserfüllten, Verwandten, Rechtschaffenen und Sündern im selben Geist begegnet, ist vortrefflich.

VI-17 Yoga wird zum Zerstörer der Pein desjenigen, der in Nahrung wie Erholung (z.B Spazierengehen, usw.) mäßig ist, der mäßig ist in seinen Handlungen, und der in Schlaf und Wachen mäßig ist.

VI-22 Das, was für ihn den nicht zu übertreffenden Gewinn darstellt, wenn er es einmal erlangt hat; das, was ihn auch von der größten Sorge nicht erschüttert sein lässt, wenn er fest darin ruht.

VI-23 Möge dies den Namen Yoga tragen, das Aufhören des Einsseins mit dem Schmerz. Dieser Yoga ist mit Entschlossenheit und unverzagtem Geist zu üben.

VI-35 Zweifellos, oh mächtig Bewaffneter, der Geist ist schwer zu beherrschen und ruhelos; aber durch Übung und durch Leidenschaftslosigkeit kann er bezähmt werden.

VI-40 Oh Partha, weder in dieser noch der nächsten Welt wird er untergehen; wahrlich, niemand, der Gutes tut, oh mein Sohn, wird je Schaden erleiden.

VI-44 Eben wegen dieser früheren Praxis wird er sogar unwillkürlich weitergetragen. Auch den, der nur Yoga zu kennen wünscht, geht über das Wort des Veda hinaus.


VII-3 Unter Tausenden von Menschen strebt vielleicht einer nach Vollkommenheit, selbst von denen, die erfolgreich streben, erkennt nur einer vielleicht Mein Wesen.

VII-7 Etwas Höheres als Mich gibt es nicht, oh Dhananjava. Alles hier ist auf Mir aufgefädelt wie die edlen Perlen auf einer Schnur.

VII-18 Edel sind sie wahrhaft alle; aber Ich betrachte den Weisen als Mein Selbst; denn mit beständigem Geist ruht er allein in Mir, da Ich sein höchstes Ziel bin.

VII-19 Am Ende zahlreicher Geburten kommt der Weise zu Mir und verwirklicht, dass all das Vasudeva (das innerste Selbst) ist; solch eine große Seele (Mahatma) ist sehr schwer zu finden.


VIII-6 Jeder, der am Ende den Körper verlässt und an irgendein Wesen denkt, geht allein zu diesem Wesen, oh Kaunteya (Sohn der Kunti), durch sein ständiges Denken an dieses Wesen.

VIII-7 Daher denke allzeit nur an Mich und kämpfe. Wenn Geist und Verstand fest auf Mich gerichtet (in Mich versenkt) sind, wirst du ohne Zweifel allein zu Mir kommen.

VIII-13 Wenn der Sterbende das einsilbige OM – Brahman – spricht und beim Verlassen des Körpers an Mich denkt, erreicht er das höchste Ziel.

VIII-15 Wenn diese großen Seelen zu Mir gelangt sind, werden sie (hier) an diesem nicht ewigen Ort des Schmerzes nicht mehr wiedergeboren; sie haben höchste Vollkommenheit (Befreiung) erreicht.

VIII-16 (Alle) Welten, auch die Welt Brahmas, unterliegen der Wiederkehr, oh Arjuna; wer aber Mich erreicht, oh Kaunteya, wird nicht wiedergeboren.


IX-22 Für diejenigen Menschen, die Mich allein verehren und an nichts anderes denken, die immer mit Mir verbunden sind, gebe ich mit Sicherheit das, was sie noch nicht besitzen (Yoga), und bewahre ihnen das, was sie bereits besitzen (Kshema).

IX-23 Selbst fromme Menschen, die voller Vertrauen andere Götter verehren, verehren im Grunde nur Mich allein, oh Sohn der Kunti, auch wenn sie dabei falsche Methoden anwenden.

IX-27 Alles, was du tust, alles, was du isst, alles, was du opferst, alles, was du gibst, jede Askese, oh Kaunteya, bringe es Mir zum Opfer.

IX-29 Ich bin allen Wesen gegenüber gleich; niemanden hasse oder liebe Ich; die Menschen aber, die Mich mit Hingebung verehren, sind in Mir, und Ich bin auch in ihnen.

IX-32 Denn wenn sie bei Mir Zuflucht suchen, werden auch die, die vielleicht in Sünde geboren wurden – Frauen, Vaishyas (1) und auch Shudras (2) – das höchste Ziel erreichen.

IX-33 Um wie viel (leichter) (erreichen) dann Brahmanan und königliche fromme Heilige (das Ziel); da du auf diese unbeständige und unglückliche Welt gekommen bist, verehre Mich.


X-10 Den Menschen, die immer beständig sind und Mich liebevoll verehren, gewähre Ich den Yoge der Unterscheidungskraft, durch den sie zu Mir kommen.

X-11 Aus bloßem Mitgefühl mit ihnen zerstöre Ich, der Ich in ihnen bin, die aus Unwissenheit entstandene Dunkelheit mit der leuchtenden Lampe des Wissens.

X-42 Was nützt es dir jedoch, all diese Einzelheiten (3) zu kennen, oh Arjuna? Ich bin und Ich erhalte mit einem Teil von Mir selbst diese ganze Welt.


XII-13 Wer kein Geschöpf haßt, wer zu allen freundlich und mitfühlend ist, wer frei ist von Verhaftung und Ichgedanken, ausgeglichen in Freude und Schmerz und nachsichtig.

XII-14 Wer stets zufrieden ist, beständig in der Meditation, selbstbeherrscht und mit fester Überzeugung, und dessen Geist und Verstand auf Mich gerichtet sind, er, der Mich verehrt, ist Mir lieb.

XII-15 Der Mensch, durch den die Welt nicht beunruhigt wird, der auch selbst durch die Welt nicht beunruhigt werden kann, und der frei ist von Freude, Furcht und Angst – ist Mir lieb.

XII-16 Wer frei von Wünschen ist, rein klug, gleichmütig und frei von Schmerz, und wer allen Unternehmungen und Absichten entsagt – wer (so) Mir ergeben ist, ist Mir lieb.

XII-17 Wer weder jubelt noch hadert, sich auch nicht sorgt und nicht wünscht, wer weder Gut noch Böse kennt und voller Hingabe ist, ist Mir lieb.

XII-18 Wer Freund und Feind und auch Ehre und Schmach gleich erachtet, wem Kälte und Hitze und auch Freude und Schmerz gleichhbedeutend sind, und wer frei ist von Verhaftung,

XII-19 Wem Tadel und Lob gleichviel ist, wer schweigsam ist, mit allem zufrieden und ohne Heim, dessen Geist nicht schwankt, und der voll Hingabe ist – dieser Mensch ist Mir lieb.


XIII-7 Demut, Bescheidenheit, Sanftmut, Nachsicht, Geradlinigkeit, Dienst für den Lehrer, Reinheit, Beständigkeit, Selbstbeherrschung,

XIII-8 Gleichgültigkeit gegenüber den Sinnesobjekten und auch das Fehlen von Überheblichkeit; das Erkennen von (oder die Reflexion über) Leid in Geburt, Tod Alter, Krankheit und Schmerz,

XIII-9 Nichtverhaftung, Nichtidentifikation des Selbst mit Sohn, Frau, Heim und allem anderen und ständige Gelassenheit, gleichviel ob das Erwünschte oder Unerwünschte eintritt,

XIII-10 Unerschütterliche Hingabe an Mich durch den Yoga des Nichtgetrenntseins, Verweilen an einsamen Orten, Abneigung gegenüber der Gesellschaft von Menschen,

XIII-11 Beständigkeit der Selbsterkenntnis und Wahrnehmung des Zeiles wahren Wissens – das wird Wissen genannt, und das, was dem entgegensteht, ist Unwissenheit.

XIII-17 Von Ihm, dem Licht der Lichter, wird gesagt, Es liege jenseits der Dunkelheit; das Wissen, das zu Wissende und das Ziel des Wissens, das im Herzen aller ist.

XIII-30 Wenn ein Mensch die ganze Vielfalt der Wesen in dem Einen ruhen sieht und auch sieht, dass sie Daraus entstehen, wird er Brahman.


XIV-24 Wer derselbe bleibt in Freude und Schmerz, wer im Selbst ruht, für wen ein Klumpen Erde und ein Stück Gold dasselbe bedeuten, wer sich den Freundlichen und den Unfreundlichen gegenüber gleich verhält, wer fest ist, und für wen Tadel und Lob gleichbedeutend sind,

XIV-25 Wer unberührt ist von Ehre und Schmach, sich gleich verhält gegenüber Freund und Feind und alle Vorhaben aufgibt – von ihm heißt es, er hätte die Eigenschaften transzendiert.


XV-6 Dort scheint weder Sonne, noch Mond, noch Feuer; wer dorthin gelangt ist, kehrt nicht zurück; es ist Meine höchste Wohnstatt.

XV-12 Das Licht, das in der Sonne ist und die ganze Welt erhellt, das im Mond und im Feuer ist – wisse, dass dies Mein Licht ist.

XV-18 Da Ich das Vergängliche und auch das Unvergängliche übersteige, wird von Mir in der Welt und im Veda gesagt, Ich sei der Purushottama (der höchste Purusha (1)).


XVI-21 Dreifach ist das Tor zu dieser zerstörenden Hölle – Lust, Zorn und Gier; daher müssen diese drei aufgegeben werden.

XVI-23 Wer die Gebote der Schriften missachtet und unter dem Eindruck von Wünschen handelt, erreicht weder Vollkommenheit, noch Glück, noch das höchste Ziel.


XVII-14 Verehrung der Götter, Zweimalgeborenen, Lehrer und Weisen, Reinheit, Aufrichtigkeit, Zölibat und Nichtverletzen werden als Askesen des Körpers bezeichnet.

XVII-15 Eine Sprache, die nicht erregt, die wahr, angenehm und nutzbringend ist, und die Praxis des Studiums der Veden wird Askese der Sprache genannt.

XVII-16 Gelassenheit des Geistes, Gutherzigkeit, Selbstbeherrschung, Reinheit des Wesens – das wird Askese des Geistes genannt.

XVII-23 „Om Tat Sat“: dies wird als die dreifache Bezeichnung für Brahman angesehen. Daraus wurden in früherer Zeit die Brahmanas, die Veden und die Opfer festgelegt.


XVIII-52 In Einsamkeit weilend, mäßig in der Ernährung, mit Beherrschung über Sprache, Körper und Geist, immer mit Meditation und Konzentration befasst und leidenschaftslos,

XVIII-54 Wenn er Brahman wird und heiter im Selbst weilt, empfindet er weder Kummer noch Wunsch; allen Wesen gegenüber ist er gleichgesinnt und erlangt höchste Hingabe an Mich.

XVIII-61 Gott wohnt in den Herzen aller Wesen, oh Arjuna, und lässt durch seine täuschende Kraft alle Wesen sich drehen, so als stünden sie auf einer Maschine.

XVIII-65 Richte deinen Geist auf Mich, sei Mir ergeben, opfere Mir und verneige dich vor Mir. Du wirst zu mir gelangen; wahrlich Ich gebe dir das Versprechen (denn) du bist Mir lieb.

XVIII-66 Gib alle Pflichten auf und suche Zuflucht nur bei Mir alleine: Ich werde dich von allen Sünden befreien; sorge dich nicht.

XVIII-78 Überall, wo Krishna, der Herr des Yoga ist, überall, wo Arjuna, der Bogenträger, ist, dort sind Reichtum, Sieg, Glück und feste Grundsätze; davon bin ich überzeugt.

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