Nam

Aus Yogawiki
Ganesha

1. nam (Sanskrit: नम् nam) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet sich beugen, sich krümmen, sich senken, sich verneigen, sich unterwerfen, sich hingeben, sinken, biegen, verbiegen. Das PPP dieser Wurzel lautet Nata.

2. Nam (Hindi: नाम nām m., von Sanskrit nāman n.) Name, Bezeichnung, insbesondere Name Gottes.

3. Nam, Sanskrit ङं ṅaṃ, ausgesprochen ngam, ist das fünfte Bija Mantra der Blütenblätter des Anahata Chakras.

4. Nam, Sanskrit ञं ñaṃ, ausgesprochen nyam, ist das zehnte der der 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakras. Es pulsiert links am Brustkorb. Alle 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakra sind kaṃ, khaṃ, gaṃ, ghaṃ, ṅaṃ, caṃ, chaṃ, jaṃ, jhaṃ, ñaṃ, ṭaṃ, ṭhaṃ. Siehe unter Kam, Kham, Gam, Gham, Ngam, Cham, Chham, Jam, Jham, Nam, Tam, Tham. Das zentrale Bija Mantra des Herzzentrums ist Yam.

Hier eine Video Rezitation mit den Bija Mantras des Anahata Chakras:

5. Nam, Sanskrit णं ṇaṃ, ist das dritte der 10 Blütenblätter des Manipura Chakra.

6. Nam, Sanskrit नं naṃ, ist das achte der Blütenblatt-Bijas des Bauchchakra.

Nam ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel

Sanskrit ist die Sprache der alten Rishis

Nam gehört zu der Gruppe von Wortstämmen, die im Sanskrit als Verbalwurzeln, als Dhatus, bezeichnet werden. In der Sanskrit Sprache ist eine Verbalwurzel ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grtundbausteinen werden die meisten Sanskritwörter gebildet.

Schreibweisen, Umschrift und Transliterationsmöglichkeiten für nam

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter in römischen Schriftzeichen, die ja auch im Deutschen verwendet werden, geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist nam. Im Devanagari Original schreibt man नम्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man nam. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: nam. Harvard-Kyoto Transliteration ist nam. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben nam.

Weblink

Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben

Quelle

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