Jham

Aus Yogawiki

jham (Sanskrit झम् jham) essen, zu sich nehmen, lachen. jham ist ein Sanskrit Verb und bedeutet essen, zu sich nehmen, lachen.

Jham, Sanskrit झं jhaṃ ist das neunte der 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakras. Es pulsiert rechts am Brustkorb. Alle 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakra sind kaṃ, khaṃ, gaṃ, ghaṃ, ṅaṃ, caṃ, chaṃ, jaṃ, jhaṃ, ñaṃ, ṭaṃ, ṭhaṃ. Siehe unter Kam, Kham, Gam, Gham, Ngam, Cham, Chham, Jam, Jham, Nam, Tam, Tham. Das zentrale Bija Mantra des Herzzentrums ist Yam.

Hier eine Video Rezitation mit den Bija Mantras des Anahata Chakras:

jham ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel

Vyasa Maharishi, der legendäre Autor der ältesten Sanskrit Werke, die Veden und die Mahabharata

jham ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grundelementen, Dhatus, werden die meisten Sanskritwörter gebildet.

Unterschiedliche Schreibweisen für jham

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist jham. Im Devanagari Original schreibt man झम्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man jham. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: jham. Harvard-Kyoto Transliteration ist jham. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben jham.


Spenden-Logo Yoga-Wiki.jpg

Siehe auch

Einige weitere Sanskrit Verben bzw. Wortstämme


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.