Herakles
Herakles: Sohn des Zeus und der Alkmene, der Gattin des Amphitryon; seine Geburt durch Hera zugunsten seines Halbbruders Eurystheus verzögert. Er erschlägt seinen Lehrer Linos. Auf dem Berg Kithaeron erlegt er den Löwen. Hier spielt auch die Allegorie: „Herakles am Scheidewege". In Eurystheus' Dienst zwölf Arbeiten :
- nemeischer Löwe;
- lernäische Schlange in Argos (Hilfe des Jolaos);
- der erymanthische Eber in Arkadien (vor dem lebend heimgebrachten Tier verkriecht sich Eurystheus in einem Fass);
- die Hirschkuh in Arkadien;
- stymphalische Vögel;
- Reinigung der Viehställe des Augias in Elis, wobei Herakles den Alpheus und Peneus durchleitete;
- der von Poseidon rasend gemachte kretische Stier wird lebendig gefangen;
- die menschenfressenden Rosse des thrakischen Königs Diomedes werden gebändigt, sie fressen dann ihren eigenen Herrn;
- für Admete, die Tochter des Eurystheus, wird der Gürtel der Amazonenkönigin Hippolyte geraubt, die ihres Magdtums Beraubte stirbt;
- Rinder des dreigestalteten geflügelten Riesen Geryoneus;
- goldene Äpfel der Hesperiden, zu denen Nereus dem Helden nur widerwillig den Weg zeigt; diese Nymphen wohnen bei den westlichen Hyperboreern. Ihren Vater Atlas, den Träger des Himmelsgewölbes, löst Herakles auf kurze Zeit ab. Auf dem Weg zu Atlas tötet Herakles auch den Antaios, den er vom Boden aufhebt und erdrückt;
- der Höllenwächter Cerberus wird heraufgeholt.
Nach diesen Taten darf Herakles ein Jahr lang schmausen. Jole (Veilchen) die Tochter des Königs Eurytos, wird dann vergeblich von Herakles umworben; er tötet aus Rache den Iphitos, den Sohn des Eurytos. Zur Strafe muss er der lydischen Königin Omphale drei Jahre dienen; diese zwingt ihn an den Spinnrocken. Seine zweite Frau, Deianira, Tochter des Königs Oineus, wird von dem Kentauren Nessos entführt; dessen Blut tränkt und vergiftet den Mantel, den Herakles bei der Hochzeit mit Jole umlegt. Feuerbrand auf dem Oeta. Bogen und Pfeile des Herakles erbt Philoktet.
Symbole: Löwenfell, Keule. Sein Sohn Telephos, der von einer Hirschkuh gesäugt wird, wird von dem Speer des Achilles verwundet und von dem Rost eben dieses Speeres wieder geheilt. Ahnherr der Könige von Pergamon.
Sukadev über Herakles
Herakles (auch Hercules) ist ein griechischer Held, der als Halbgott gilt. Er musst zwölf Taten um in den Olymp aufgenommen zu werden. Er ist der Sohn von Zeus (Gott) und Alkmene (Mensch). Eine bekannte Geschichte über ihn ist die folgende.
Herakles am Scheideweg
Herakles erhielt im Jugendalter sehr viel Kraft. Zu dieser Zeit kam er an eine Wegkreuzung. Dort begegnete er zwei Jungfrauen. Eine sagte, sie sei das Vergnügen. Sie verhelfe ihm viel Macht zu bekommen, ein schönes Leben zu haben. Die andere war die Tugend und verhieß im, dass er viele Aufgaben und Hindernisse haben würde. Er würde allerdings stets das Gefühl haben, das richtige zu tun.
Herakles entschied sich für den Weg der Tugend. Diese Geschichte ähnelt sehr der Geschichte der Katha Upanishaden, wo es heißt, dass es den Weg des guten (Shreyas) und des angenehmen Weges (Preyas) gibt.
Ein Aspirant hat die Aufgabe den Weg des Shreyas zu gehen. Mache dir bewusst, dass das angenehme nicht immer gut ist. Herakles hat 12 Aufgaben. Dies kann man auch mit den zwölf Häusern im Horoskop oder 12 Monaten im Jahr vergleichen. Es steht für 12 Entwicklungsschritte bis zur Vollkommenheit. Denn erst nach Vollbringen der Taten kam er in den Olymp. Man kann sagen, dass man 12 Hauptaufgaben im Leben hat. Diese sind der Weg zur Selbstverwirklichung.
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