Hanuman (Gott)
Hanuman (Sanskrit: Nom. Sg. हनुमान् Hanumān, Nominalstamm हनुमत् hanu-mat m., wörtl.: "starke Kinnbacken Hanu habend"), Hanumat) Hanuman ist eine hinduistische Gottheit in der Gestalt eines menschengroßen weißen Affen. Der Affengott Hanuman, der mit Rama gegen den Dämonenfürsten Ravana kämpfte und Sita aus Lanka befreite, ist einer der Haupthelden im altindischen Epos Ramayana. Hanuman war der Sohn des Windgottes Marut und außerordentlich stark und mutig. Auch im heutigen Indien ist Hanuman noch eine vielerorts beliebte und verehrte Gottheit. Sein Geburtstag (Hanuman Jayanti) ist ein offizieller Feiertag. Hanuman gilt als eine der sieben "unsterblichen" Personen (Chiranjivin).
Hanuman ist ein großer Verehrer und Anhänger des Gottes Rama. Er wird in ganz Indien verehrt; in jedem Rama-Tempel befindet sich auch eine Statue oder ein Bildnis Hanumans. Er gilt als eine Verkörperung Shivas. Hanuman wurde als Sohn des Windgottes und der Anjana Devi geboren. Andere Namen für Hanuman sind "Pavanasuta" ("Sohn des Windgottes"), "Marutsuta" ("Sohn des Windes"), "Pavankumar" ("Sohn des Windgottes"), "Bajrangabali" und "Mahavira" ("Großer Held", "Großer Krieger"). Im großen indischen Epos Ramayana wird seine Lebensgeschichte beschrieben.
Hanuman ist einer der populärsten Aspekte Gottes. Hanuman symbolisiert die Kraft der Hingabe, der Gottesverehrung, die Kraft des Vertrauens und des Mutes.
In der indischen Mythologie spielt Hanuman, der Affengott, eine wichtige Rolle. Der Affengott war ein großer Held. Er gilt als Inkarnation von Shiva, der sich in einem Affenkörper manifestiert hat. Dieser Affengott steht für Stärke und Mut. Hanuman gilt als einer der sieben Chiranjivis, einer der sieben Wesenheiten, die bis ans Ende des Kali-Yuga in subtiler Form auf der Erde bleiben.
Hanuman schien zunächst jemand zu sein, der einfach war wie ein Affe. Aber er erlernte alle neun Wissenschaften vom Sonnengott selbst. Der Affengott gilt auch als Personifizierung von Brahmacharya, der Keuschheit. Hanuman hat keinen weiblichen Aspekt und keine Kinder. Er hat sein ganzes Leben dem Dienst von Rama geopfert. Der Affengott gilt als der Weiseste unter den Weisen, der Stärkste unter den Starken, der Tapferste unter den Tapferen. Er wird manchmal auch als Energie von Shiva bezeichnet. Wer über Hanuman meditiert und seinen Namen wiederholt, bekommt seine Kräfte: Macht, Stärke, Ruhm, Wohlstand und Erfolg.
Hanuman wird als Affengott bezeichnet, weil er normalerweise einen Affenkörper hatte. Dabei hatte er auch die Fähigkeit, jede Gestalt anzunehmen. Er konnte groß und klein werden. Er hatte übermenschliche Stärke. Und er kann dich bis heute inspirieren.
Hanuman हनुमत् hanuman Aussprache
Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Hanuman, हनुमत्, hanuman ausgesprochen wird:
Sukadev über Hanuman
Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Hanuman
Hanuman – der Affengott, Hanuman – der Diener von Rama. Hanuman, da haben wir auch bei Yoga Vidya schon so viele Seiten und so viele Videos und viele Geschichten. Du kannst dort auch Vieles finden, indem du einfach auf die Yoga Vidya Seite gehst, yoga-vidya.de, und oben rechts ins Suchfeld eingibst, "Hanuman". Hanuman, Sohn des Windes, daher wird er auch als Windgott bezeichnet, obgleich der eigentliche Windgott Vayu ist. Die Mutter von Hanuman hieß Anjana und deshalb ist auch ein Name von Hanuman "Anjaneya", der Sohn von Anjana. Anjana war eine Affenfrau. Und dann gab es einen Gott namens Vayu, den Windgott, und Vayu und Anjana kamen zusammen und zeugten ein Kind, dies wurde dann "Anjaneya" genannt oder auch Hanuman.
Und Hanuman war als Kind, weil er ein Sohn des Windes war, schon besonders übermütig, er war leicht und stürmisch und enthusiastisch und er konnte fliegen und vieles mehr. Und weil er etwas zu übermütig war, wollte er einmal die Sonne vom Himmel nehmen, einmal wollte er den Mond essen und ein anderes Mal hatte er irgendwelche Weisen, Heiligen und Asketen in ihren Ritualen mit lauter Streichen gestört, da wurde ihm die Kraft weggenommen.
Und so wurde er wie ein normaler Affe und es hieß, erst dann, wenn er Vishnu wiederfinden würde, erst dann, wenn er Gott selbst auf Erden finden würde, dann würden seine Kräfte wiederkommen. Und so kam es, dass irgendwann später Hanuman den Rama sah. Zunächst war Hanuman da noch recht klein, aber irgendetwas zog ihn dorthin und er wusste, da muss er hin. Aber er blieb dort nicht sehr lange, er ging dann in das Königreich der Affen und so wurde er ein Diener des Königs der Affen. Und dieser König, Sugriva hieß er, wurde von seinem eigenen Bruder aus dem Königreich geworfen, ins Exil geschickt, und dann traf Hanuman den Rama, der auch im Exil war.
Und Rama verhalf Sugriva wieder zu seiner Königskrone und Hanuman wurde der Diener von Rama. Rama schickte den Hanuman auf die verschiedensten Missionen; so sollte er Sita finden und dann die Armee der Affen und der Bären nach Sri Lanka begleiten; er sollte helfen, im Kampf Sita, Ramas Frau, zurückzugewinnen. Dann schickte Rama den Hanuman aus, um Heilkräuter zu finden. Und schließlich wurde Hanuman ein sehr weiser Mensch.
Man kann sagen, Hanuman war erst einmal wie ein Raja Yogi, d.h. er hatte viele Kräfte. Er war aber etwas leichtsinnig. Dann wurde er ein normaler Affe, ohne besondere Kräfte, aber von hoher Ethik und großer Liebenswürdigkeit, im Bemühen, Gutes zu tun. Dann wurde Hanuman zum Bhakta, zu jemand, der große Hingabe hat.
Vielleicht sollte ich noch sagen, wegen seiner Kräfte in seiner Kindheit und Jugend gilt er auch als der Schutzherr von Pranayama. Als Sohn des Windes hatte er Herrschaft über das Prana. Und wenn man Hanuman verehrt, wird auch die Pranayama-Praxis umso wirkungsvoller. Später wurde er zum Bhakta, zu jemand, der Gott dient. Indem er Gott diente, kamen auch seine Kräfte und Fähigkeiten nicht nur zurück, sondern sie multiplizierten sich. Und wenn man Hingabe hat und die Hingabe mit außergewöhnlichen Kräften und Fähigkeiten verbindet, dann kann man viel Gutes bewirken, wie Hanuman.
Und nachdem Rama die Erde verlassen hatte, lebte Hanuman weiter. Und Hanuman wurde zu einem großen Jnani, einem großen Weisen, zu jemand, der den Yoga der Erkenntnis praktizierte, Vedanta lehrte. Und bis heute gibt es Menschen, die die Vision von Hanuman haben, die praktizieren, sich Rama hingeben, und dann sehen sie plötzlich Hanuman, sie sehen Hanuman vor sich oder über sich, hinter sich, sie bekommen Anleitungen von Hanuman, sie spüren seine Gegenwart. Bis heute kannst du dich einstimmen auf Hanuman, auf den Diener Ramas, auf den Sohn des Windes, auf den Affengott. Du kannst auch das Mantra von Hanuman wiederholen: Om Shri Hanumane Namaha."
Die Geburt eines Helden
Hanuman wird überall in Indien verehrt, entweder alleine oder zusammen mit Rama. Jeder Ramatempel hat auch eine Murti von Hanuman. Hanuman ist ein Avatar von Shiva. Er wurde als der Sohn des Windgottes Vayu und von Anjana Devi geboren. Anjana war makellos und in den drei Welten für ihre Schönheit berühmt. Es gab keine zweite Frau, die mit ihr verglichen werden konnte. Aufgrund eines Fluches wurde sie als Vanara, als Affenfrau geboren. Sie konnte jede Gestalt annehmen, wenn sie es wollte. Sie war mit himmlischen Tugenden ausgestattet.
Einmal streifte Anjana in den grünen Hügeln umher. Der Windgott wehte zärtlich durch ihre Gewänder und ihr Körper wurde enthüllt. Er war von ihrer Schönheit entzückt und umarmte sie in Liebe. Anjana erschreckte dies sehr. Sie fragte: "Wer belästigt mich derart?" Der Windgott antwortete: "Sei nicht erschrocken, Oh Anjana. Ich tue dir nichts. Ich betrete in Gedanken deinen Körper. Du wirst in deinem Bauch einen starken und intelligenten Knaben tragen. Er wird die Macht besitzen, sich so zu bewegen wie ich."
Anjana war über die Worte des Windgottes sehr erfreut. In einer Höhle gebar sie Hanuman. Sobald er geboren war, sah er die Sonne am Himmel aufgehen. Da sprang er dreihundert Yojana (altes Entfernungsmaß, ca. 12-13km) hoch und trotzdem wurde er von der Hitze der Sonne nicht berührt. Als Indra dies sah, wurde er ärgerlich und schleuderte einen Blitzstrahl gegen Hanuman. Hanuman wurde davon getroffen, fiel auf einen Felsen und brach sich seinen linken Kieferknochen.
Als der Windgott sah, dass Hanuman von Indra attackiert wurde, begann er heftig zu wehen. Die Geschöpfe der drei Welten erschreckte dies sehr. Die Götter versuchten, den Windgott zu beschwichtigen. Brahma sagte: "Dein Sohn Hanuman wird durch meinen Segen nicht von Waffen vernichtet werden." Als Indra sah, dass Hanuman, obwohl er vom Blitz getroffen wurde, überlebt hatte, war er sehr erstaunt. Er segnete Hanuman und sagte: "Der Sohn des Windgottes wird aufgrund meines Segens nur dann sterben, wenn er es will."
Hanuman wurde nach der Stadt Hanumpur benannt, über die ein Onkel von ihm regierte. Hanumans Körper war hart wie Stein. Deshalb nannte Anjana ihn Vajrange (Diamant). Er ist auch bekannt unter dem Namen Mahavir, großer mächtiger Held, weil er verschiedene Heldentaten vollbrachte. (Anjaneya, Pavana Suta, Marut Suta, Pavan Kumar, Bajrangabali, Balibima, Maruti,…)
Hanuman der Karma Yogi
Er ist eine lebendige Verkörperung der Verehrung des Namens Ramas, ein selbstloser Diener, ein wahrer Karma Yogi, der ohne Erwartungen dynamisch und kraftvoll handelte. Er ist das Ideal eines großen Gottesverehrers und ein vorbildlicher Brahmachari (jemand, der enthaltsam lebt). Er diente Rama mit reiner Liebe und Hingabe, ohne irgendeine Belohnung dafür zu erwarten. Er lebte, um Rama zu dienen. Er war bescheiden, tapfer und weise und besaß alle göttlichen Eigenschaften. Er vollbrachte, was andere nicht konnten: Er überquerte den Ozean, indem er ständig den Namen Ramas wiederholte, brannte die Hauptstadt von Lanka nieder und brachte das Heilkraut Sanjivini, so daß er Lakshmana wiederbeleben konnte. Er brachte Rama und dessen Bruder Lakshmana aus der Unterwelt zurück, nachdem er Ahiravana getötet hatte. Niemals prahlte er mit seinem Mut und seiner Intelligenz.
Viele erwarten einen materiellen Ausgleich für ihre Dienste. Andere möchten zwar kein Geld, können aber Rang und Namen nicht widerstehen. Andere wiederum brauchen weder das eine noch das andere, möchten aber Bestätigung oder Dank. Wieder andere möchten nichts, sind rühmen sich aber ihrer Taten. Hanuman stand über all dem. Deshalb gilt er als wahrer Karma Yogi und unübertroffener Meister des Bhakti Yoga (= Yoga der Gottesliebe und Hingabe). Sein Leben ist voller anschaulicher Beispiele dafür.
Hanuman und Pranayama
Als Sohn des Windgottes ist er auch der Schutzherr des Pranayama. Wird er während der Pranayama-Übungen angerufen, dann kann er neue Energie schenken und mehr Prana fließen lassen, sodass die Übungen doppelt wirksam sind.
Symbolik
Ein Affe gilt im Vergleich zum Menschen als nicht besonders intelligent. Dennoch überwindet Hanuman seine "tierhafte" Natur, seine geistige Schwäche durch die Liebe und Hingabe zu Rama. Damit zeigt er, wie das Gefühl von Minderwertigkeit überwunden werden kann durch beständigen Glauben und Vertrauen zu Gott, dem göttlichen Selbst.
Der Geburtstag Hanumans fällt auf Chaitra Shukla Purnima, den Vollmondtag im März/April.
Gott Hanuman
Indien ist ein großes Land. In Indien gibt es viele Religionen. Der Hinduismus ist die älteste Religion der Welt. Die Gelehrten behaupten, dass der Hinduismus 1000 v. Chr entstanden ist, aber wenn man nach den heiligen Büchern geht, entstand der Hinduismus 2000 v.Chr. Im Hinduismus gibt es 33.000 Millionen Götter und Göttinnen, aber nach der hinduistische Mythologie glauben wir an drei Kräfte - Brahma, Vishnu and Shiva. Brahma ist der Schöpfer, dessen Gemahlin Saraswati ist, die die Göttin von Architektur, Literatur, Wissenschaft ist. Shiva ist der Zerstörer und Schöpfer Gott, dessen Gemahlin Parvati ist, die die Göttin von Zerstörung und Macht ist. Die Hauptgötter und Gottinnen, die die Erde besucht haben sind Rama, Krishna, Hanuman, Sita, Radha usw. Im Hinduismus gibt es zwei Epen - Ramayana und Mahabharata. Rama war der Held in Ramayana. Rama war die siebente Inkarnation von Vishnu. Die Namen von Rama und seinem Helfer Hanuman haben eine starke Verbindung. Nach der hinduistischen Mythologie war Hanuman die Halbinkarnation von Shiva. Rama und Hanuman waren Zeitgenossen und Shiva wollte Vishnu verehren - deshalb hat Shiva nur ein Mal als Hanuman die Erde besucht.
Hanuman wird als Affengott betrachtet, weil er ein Affengesicht und einen Schwanz hat. Er wird Mahavir, Bajarangbali, Pawanputra, Maruti usw. genannt. Er wird auch als ein Gott von Macht und Weisheit betrachtet. Er hatte die besondere Kraft, über den Himmel zu fliegen - deshalb wird er Pawanputra genannt. Während des Kriegs der Ramayana hat er eine wichtige Rolle gespielt. Als er zum ersten Mal nach Lanka geflogen ist, wurde ganz Lanka von ihm verbrannt. Als Lakshmana ohnmächtig während des Krieges von dem Pfeil von Meghnath getroffen wurde, hat Hanuman Sanjiwani Kraut von den Bergen in den Himalayas nach Lanka gebracht.
Er gilt als Junggeselle, aber er hatte einen Sohn von einem Fisch bekommen. Als er einmal am Strand Wasser aus der See trank, wurde der Fisch schwanger von seinem Schweiß. Er wind auch als ein Planet von Dienstag oder Mangal betrachtet. Im Horoskop spielt er eine wichtige Rolle. Die Jungen verehren Hanuman, um Macht und Weisheit zu erlangen. Sie beten auch die heiligen Reden d.h. Hanuman Shalika, Bajran Baan, Maruti Strot usw. In Indien wird die Geburtstagszeremonie zwischen März and April gefeiert.
Hanuman
Auszug aus der Übersetzung des Ramayana von Swami Sivananda, Divine Life Society, 1996.
Als Sugriva die zwei mächtigen Helden kommen sah, erschrak er sehr. Er sagte zu seinen Ratgebern: "Womöglich hat Vali diese zwei jungen Männer geschickt und die Baumrinde haben sie nur angezogen, um Vertrauen zu erwecken.” Hanuman sprach: "Oh Sugriva, oh großer Held, ängstige dich nicht. Das ist der Rishyamukha Hügel, hier hast du von Vali nichts zu befürchten." Sugriva sprach: "Oh Hanuman, gehe, und erforsche erst ihre Motive; finde heraus, wer sie sind und warum sie in diesen Wald gekommen sind."
Hanuman ging Rama und Lakshmana entgegen. Als er sie erreichte, nahm er die Gestalt eines Bettelmönches an und sprach zu ihnen: "Oh Helden, bitte sagt mir, wer ihr seid und warum ihr hierher gekommen seid? Ihr sieht wie Könige aus, warum streift ihr in der Wildnis umher? Ich bin Pavanas Sohn, ich bin ein Vanara, mein Name ist Hanuman; Sugriva, der Häuptling der Varanas schickt mich zu euch. Er ist tugendhaft. Er ist ein großer Held. Er lebt auf dem Rishyamukha Hügel. Er wünscht eure Freundschaft. Ich bin sein Ratgeber.
Rama sprach: "Oh Lakshmana! Wir sind auf der Suche nach Sugriva, dem Affenkönig, undd da kommt sein Ratgeber uns entgegen. Er ist versiert in den Veden. Er muss in der Grammatik wohlbewandert sein; seine Rede ist wunderschön. Sprich freundlich mit ihm." Lakshmana sprach: "Oh Hanuman, wir haben von Sugrivas Tugendhaftigkeit gehört. Ebendeshalb sind wir auf der Suche nach ihm, um in allem seinen Rat zu befolgen." Hanuman sprach: "Oh Rama, du großer Held, warum bist du in den Wald gekommen?"
Lakshmana antwortete: "Oh Hanuman, wir sind die Söhne von König Dasharatha. Rama wurde von König Dasharatha aus seinem Königreich verbannt, der damit seiner Frau Kaikeyi einen Wunsch erfüllte. Ich bin Lakshmana, Ramas jüngerer Bruder. Auch Sita, Ramas Gemahlin, ist ihm in die Verbannung gefolgt. Sita wurde von einem Rakshasa entführt. Ditis Sohn, Danu, der durch einen Fluch in einen Rakshasa verwandelt worden ist, sagte uns, dass Sugriva mit Sicherheit wissen wird, wer Sita entführt hat. Wir sind hier, um Sugriva um Hilfe zu bitten."
Hanuman antwortete: "Oh Lakshmana, Sugriva wird euch mit warmer Zuneigung empfangen. Er ist mit seinem älteren Bruder, Vali verfeindet. Vali hat Sugriva seine Frau weggenommen und ihn aus seinem Königreich vertrieben. Er wird euch bei eurer Suche nach Sita sicherlich zur Seite stehen, unterstützt von seinen Vanara-Gefährten. Kommt, lass uns zusammen zu Sugriva gehen." Lakshmana sagte zu Rama: "Bruder! Wie es scheint, wird auch Sugriva unsere Hilfe brauchen. Sein Ratgeber Hanuman ist offen und ehrlich." Hanuman verwandelte sich in einen Vanara zurück. Er nahm Rama und Lakshmana auf seinen Rücken und trug sie zu Sugriva.
Der spirituelle Name Hanuman
Hanuman ist ein spiritueller Name für Aspiranten mit Rama Mantra und Hanuman Mantra. Hanuman ist der Affengott, er ist dein Symbol für Hingabe und unendliche Kraft. Hanuman heißt wörtlich: der mit den starken Kinnbacken. Denn hanus sind starke Kinnbacken, und man heißt derjenige, der hat. Also derjenige, der starke Kinnbacken hat. Kinnbacken heißt natürlich, er ist stark, es steht dafür, dass er mutig ist in der Rede, dass er mutig ist in dem was er sagt und es heißt natürlich auch, er hat unendliche Stärke, unendliche Kraft.
Hanuman hat unendliche Hingabe zu Rama, und deshalb konnte er alles machen. Hanuman gilt als der ideale Karma Yogi, weil er alles tut, was zu tun ist, er gilt als der ideale Bhakta, weil er alles tut für Gott, er gilt als der ideale Raja Yogi, weil er durch seine Hingabe seinen Geist beherrscht hat, er gilt als Schutzherr von Pranayama, weil er Sohn des Windes war, und er gilt als der ideale Jnani, er hatte die höchste Erkenntnis, keine oberflächliche Erkenntnis, sondern wirklich die Erkenntnis des Höchsten.
Siehe auch
- Hanuman
- Hanumajjayanti
- Jayanti
- Ramayana
- Rama
- Sita
- Ramayana Personen
- Bala Kanda
- Ayodhya Kanda
- Aranya Kanda
- Kishkindha Kanda
- Sundara Kanda
- Yuddha Kanda
- Wörterbuchform
- Partizip Präsens
- Sanskrit Kurs Lektion 81
Literatur
- Yoga Geschichten nacherzählt von Sukadev Bretz
- Ramayana
- Yoga Vidya Kirtan Heft
- Götter und Göttinnen im Hinduismus
- CD: Kirtan
- Swami Sivananda: Beauties of Ramayana Divine Life Society, 1996.
- Martin Mittwede, Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutsch
- Wilfried Huchzermeyer, Das Yoga-Lexikon
Weblinks
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