Üblichkeit
Üblichkeit - Wortdefinition und praktische Tipps. Üblichkeit bezeichnet das, was üblich ist, was also den Gewohnheiten, den Bräuchen entspricht. Wenn man irgendwo neu ankommt, ist es oft gut zu schauen, was so normalerweise gemacht wird. Zunächst ist es gut, sich an das Übliche, die Üblichkeiten anzupassen, bzw. sie zu respektieren, anzuerkennen. Üblichkeit gehört zu den Wörtern, die nicht im Duden stehen, die aber gebildet werden und zwar selten, aber doch manchmal verwendet werden.
Das Substantiv Üblichkeit kommt vom recht gebräuchlichen Adjektiv üblich. Dieses Adjektiv bezeichnet das, wie es meistens oder normalerweise ist oder getan wird. Üblich bedeutet gebräuchlich, gewöhnlich, normal. Üblich ist als das, was den allgemeinen Gewohnheiten, den geltenden Vorgehensweisen und Bräuchen entspricht. Das Wort üblich kommt vom Verb üben. Dieses steht für durch ständiges Wiederholen sich anzueignen, suchen. Das Verb üben kommt vom althochdeutschen uoben, welches seit dem 9. Jahrhundert nachweisbar ist. Uoben bedeutet ursprünglich Landbau treiben, aber auch üben, verehren. Was man immer wieder geübt hat, das wird zum Brauch, eben zum Üblichen, zur Üblichkeit. Wenn man die Welt verbessern will, muss man über das Übliche, das Gewohnte, die Üblichkeiten hinausgehen. Und wer das Unübliche tut, wird immer wieder auf Widerstände stoßen. Fortschritt heißt aber, das Unübliche tun, auch Kritik dafür einzustecken.
Umgang mit Üblichkeit anderer
Es gibt Menschen die machen das Übliche, sie ragen nicht heraus und sie machen nichts Außergewöhnliches. Wie gehst du damit um? Wertschätze auch die Normalen, die Durchschnittlichen, die Üblichen. Es ist gut das es Menschen gibt, die herausragend, außergewöhnlich sind. Und es ist gut das es auch die so genannte Normalen gibt. Beachte dabei jedoch auch die so genannten Normalen haben irgendetwas wo sie herausragend sind und was sie außergewöhnliches tun. Aber die meisten Menschen sind in den meisten Kontexten normal und das ist auch gut so. Daher wertschätze auch die Üblichkeit, man braucht nicht nur die Herausragenden, man braucht auch die Menschen die einfach tun was zu tun ist. Mit einem Engagement welches mittelmäßig ist und das sie deshalb auch langfristig durchhalten können und das auch so ist das sie es auch durchhalten können, wenn andere Fehler machen oder wenn andere sie mal nicht so motivieren. Der normale, der Durchschnittsmensch hat eben seine durchschnittliche Motivation und ist deshalb auch nicht so sehr abhängig von dem was andere tun, wie sie ihn behandeln und so weiter. Daher wertschätze auch das normale, wertschätze auch die Üblichkeit.
Üblichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Üblichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Üblichkeit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Üblichkeit sind zum Beispiel der Gewohnheit entsprechend, Gewohnheit, Tradition, Althergebracht, Eingefahrenheit, obligatorisch, Landläufigkeit, Durchschnittlichkeit, Alltäglichkeit, Rechtmäßigkeit, Selbstverständlichkeit .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
- der Gewohnheit entsprechend, Gewohnheit, Tradition, Althergebracht, Eingefahrenheit, obligatorisch, Landläufigkeit.
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Üblichkeit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Üblichkeit sind zum Beispiel Unkonventionell, Ungewöhnlichkeit, Beispiellosigkeit, Fortgeschrittenheit, Unnachahmlichkeit, Einmaligkeit, Kreativität, Neuigkeit, Neuheit, Seltenheit,, Abnormalität, Ausgeflipptheit, Verschrobenheit, Modernität, Anomalie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Üblichkeit, die eine positive Konnotation haben:
- Unkonventionell, Ungewöhnlichkeit, Beispiellosigkeit, Fortgeschrittenheit, Unnachahmlichkeit, Einmaligkeit, Kreativität, Neuigkeit, Neuheit, Seltenheit,
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Üblichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Üblichkeit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Üblichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Hemmung, Gehemmtheit, Verhaftung, Verspannung
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Üblichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv üblich, wie üblich, das Verb verüben, sowie das Substantiv Üblicher.
Wer Üblichkeit hat, der ist üblich, wie üblich beziehungsweise ein Üblicher.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Yoga Ferien Deutschland
- Karma Chakra Guru Blog
Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie:
- 03.01.2025 - 05.01.2025 Schreibe dein Leben
- Öffne dich deiner inneren Stimme in diesem einzigartigen Kurs, der die Yoga Praxis mit Schreiben kombiniert. In einer Geheim Sprache des Hatha Yoga wirst du angeleitet zu reflektieren, wie die Asanas…
- Swami Sukhananda
- 03.01.2025 - 05.01.2025 Töchter, Mütter, Enkelinnen - Heilung der Weiblichkeit im schamanischen Kontext
- Einmal spirituell erwacht, verbinden sich Frauen mühelos und freudvoll mit den Ur-Archetypen der weiblichen Quelle und werden dadurch gereinigt, entschuldigt, geheilt, befreit, bekräftigt und gesegne…
- Maharani Fritsch de Navarrete
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
- Meditation - Viele Infos und praktische Anleitungen
- Yoga Übungen
- Yogaschulen und Yoga Zentren