Yoga Vidya Reihe: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kapalabhati==
==Kapalabhati==
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==Anuloma Viloma==
==Anuloma Viloma==
==Meditation oder Entspannung im Liegen==
==Meditation oder Entspannung im Liegen==

Version vom 25. Januar 2014, 12:30 Uhr

Die Yoga Vidya Reihe ist eine Reihe von Yoga Übungen, Asanas, die alle Chakren ansprechen und dadurch Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht bringen. Sie enspannen das gesamte Energiesystem und bewirken so auch die Entspannung auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene. Yoga Vidya steht in der Tradition von Swami Sivananda (1887-1963), der diese Übungsreihen zu Lebzeiten weit verbreitet hat. Die Übungsreihe ist durch seine Schüler in den Westen gekommen und wird auch bei Yoga Vidya unter dem Namen "Yoga Vidya Reihe" praktiziert. Im Laufe der Jahre hat die Yoga Vidya Reihe auch eine gewisse Entwicklung durchlaufen und wird so trotz gleicher Übungsfolge von Yogalehrern ganz unterschiedlich weitergegeben. So kann jeder Praktizierende neue Ansätze erfahren, um die Yoga Vidya Reihe möglichst genau zu lernen und damit für ein harmonisches Dasein zu sorgen. Die Yoga Vidya Reihe beinhaltet folgende Übungen: Anfangsentspannung, Mantra, Kapalabhati, Anuloma Viloma, Meditation oder Entspannung im Liegen, Sonnnengebet, Zwischenentspannung, Bauchmuskelübung, Stellung des Kindes, Kopfstand, Stellung des Kindes, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Schiefe Ebene, Bauchentspannung, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Stellung des Kindes, Drehsitz, Krähe, Stehende Vorwärtsbeuge, Dreieck,Tiefenentspannung, Meditation, Abschlussmantra.

Anfangsentspannung

Ein wichtiger Bestandteil der Yoga Vidya Reihe und der Yogastunden bei Yoga Vidya ist die Anfangsentspannung. Dadurch kann sich jeder Yoga Übende noch einmal klar machen: "Jetzt ist Yoga."

Yoga bedeutet ja Vereinigung, Einheit, Harmonie mit seinem Körper und seinem inneren Selbst. Diese Vereinigung, Einheit und Harmonie erreicht man über Konzentration. Der Yoga Übende zieht seine Energie von den Gedanken, Tagträumen, Emotionen zurück - hin zum Körper und immer mehr nach innen. Er zieht auch seine Sinne immer mehr zurück (Pratyahara) und geht im Laufe der Yogastunde mit Hilfe der Yoga Vidya Reihe immer mehr in sein Innerstes hinein. Die Anfangsentspannung gibt den ersten Impuls dazu.

Der Yoga Übende liegt dabei auf dem Rücken, seine Arme und Beine sind weit ausgestreckt. So kann er in Shavasana, der Totenstellung, einfach loslassen von all dem, was ihn noch unmittelbar vor der Yogastunde beschäftigt hat: von der stressigen Autofahrt und von den Begebenheiten des Tages. Er kann diese Dinge einfach loslassen, sich entspannen, denn diese Dinge gehören der Vergangenheit an und jetzt ist Zeit für Yoga.

Die Entspannung kann durch die Progressive Muskelentspannung noch weiter gefördert werden, denn Menschen können in der Regel nicht einfach so von den Begebenheiten des Tages und der inneren Anspannung loslassen. Sie brauchen einen zusätzlichen Entspannungsimpuls. Ein Muskel, der fünf Sekunden lang aktiv angespannt wird, kann danach viel besser entspannen. Dieses Gesetz macht sich die Progressive Muskelentspannung zueigen. Der Yoga Übende wird vom Yogalehrer dazu angeleitet, durch seinen Körper hindurchzugehen und einzelne Körperteile sehr stark anzuspannen und danach wieder loszulassen. So wird die Entspannung tiefer.

Man beginnt in der Regel mit den Füßen, hebt sie leicht an und zieht sie zum Kopf heran. Dadurch werden die Beine bis zum Gesäß hin angespannt und wieder (mehr) entspannt. Dann stützt sich der Yoga Übende auf seine Fersen und Schultern, hebt das Gesäß hoch und spannt es an. Dabei wird eine Anspannung im ganzen Körper gespürt, die nach dem Loslassen der Muskulatur eine Auswirkung auf den gesamten Körper hat. Danach presst der Übende seinen unteren Rücken in den Boden, spannt so den Rücken und die Bauchmuskulatur an und lässt wieder los. Dann folgen die Schultern: Die Schulterblätter werden zusammengezogen, gehalten und losgelassen. So kann der obere Rücken und der Brustkorb entspannen. Um die Schultern mehr entspannnen zu können, werden sie zunächst zu den Ohren gezogen, wobei man diesen Impuls dann für den kompletten Arm nutzt und dabei auch noch die Fäuste anspannt. Danach zieht man die Schultern nach unten und sie Finger werden gespreizt. Und schließlich lässt man dann auch die Schultern, Arme und Hände los. Das Gesicht wird zunächst zu einem Zitronengesicht zur Nasenspitze hin zusammengezogen und losgelassen. Dann zieht man die Gesichtsmuskeln in die andere Richtung, indem man die Zunge rausstreckt, mit den Augen über den Kopf hinaus blickt und den Kopf in den Nacken zieht. Dadurch hebt sich dann auch noch einmal der Brustkorb.

Man kann diese Anspannung des Gesichtes auch zu einer Ganzkörperanspannung ausbauen, die Arme anspannen zu Fäusten machen oder die Finger spreizen, den unteren Rücken in den Boden drücken, die Bauchmuskeln dabei anspannen, die Füße leicht anheben und zum Kopf ziehen und die Beinmuskeln anspannen. Nach dieser Ganzkörperanspannung kann der Übende in eine kurze Entspannungsphase von drei bis fünf Minuten gleiten, in der der Yogalehrer dem Schüler Zeit lässt, um zu entspannen.

Mantra

Der Yogalehrer nimmt die Schüler in der Regel durch ein "Om" aus der Entspannungsphase heraus. Er fordert sie auf, sich langsam zu bewegen und sich rückenschonend über die Seite aufzusetzen und in einem kreuzbeinigen Sitz einzufinden. Hier wird dann mit geschlossenen Augen ein Eröffnungsmantra rezitiert, das den Beteiligten auch bewusst machen soll, dass die Yogastunde einer höheren Sache dient und Teil eines Weges in die Bewusstwerdung Gottes ist, in die Einheit mit ihm.

Es fängt mit drei Mal "Om" an und endet mit drei Mal "Om Shanti", "Om Frieden". Dazwischen wählt der Yogalehrer das Mantra, das er für die Stunde als passend empfindet. Ein gutes Anfangsmantra ist: "Om Gam Ganapatayai Namaha, Om Sharavanabavaya Namaha, Om Aim Saraswatyai Namaha, Om Gum Gurubyo Namaha, Om Namo Bagavate Sivanandaya, Om Namo Bagavate Vishnu-devanandaya, Om Adi Shaktyai Namaha." Dadurch ruft man Ganesha an, den Gott, der einem hilft, alle Hindernisse zu überwinden. Sharavanabavaya, der einem hilft, weiter zu machen, auch wenn es gerade schwierig ist. Saraswati, die einen inspiriert und mit Weisheit erfüllt. Den Lehrer, Swami Sivananda, Swami Vishnu-devanda, die einen von der anderen Seite aus unterrichten und uns den Weg weisen. Es gilt dabei auch das Vertrauen in eine Welt jenseits dieser physischen Welt zu stärken. In Yogastunden können manchmal Wunder geschehen, wenn der Schüler plötzlich eine Asana so versteht, dass er sie plötzlich umsetzen kann - ganz leicht und problemlos. Es geht darum, die Shakti auch anzurufen und in jedem einzelnen zu erwecken. Yoga ist der Weg dazu. Yoga ist jetzt.

Kapalabhati

Anuloma Viloma

Meditation oder Entspannung im Liegen

Surya Namaskar

Zwischenentspannung

Bauchmuskelübung

Stellung des Kindes

Kopfstand

Stellung des Kindes

Schulterstand

Pflug

Fisch

Vorwärtsbeuge

Schiefe Ebene

Bauchentspannung

Kobra

Heuschrecke

Bogen

Stellung des Kindes

Drehsitz

Krähe

Stehende Vorwärtsbeuge

Dreieck

Tiefenentspannung

Meditation

Abschlussmantra

Weblinks

Videos

Multimedia

Yogastunde Mittelstufe: Loslassen und Ausdehnen

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Seminare

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