Dom Paderborn
Dom Paderborn Der Dom zu Paderborn, auch Paderborner Dom genannt, St. Kilian, St. Liborius oder St. Maria ist die Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn. Der Paderborner Dom, ist ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Katholiken, sondern auch für viele andere, die an Spiritualität interessiert sind.
Dom Paderborn Video
Hier findest du ein Video zu Dom Paderborn mit einigen Informationen und Anregungen:
Dom Paderborn
Der Paderborner Dom ist als die Paderborn ortsbildprägende Anlage von weitem zu sehen. Der heutige Dom ist überwiegend in spätromanischen und gotischen Formen gehalten. Von dieser Formensprache heben sich noch einige Vorgängerbauten ab.
Man nimmt an, dass der heutige Dom oberhalb der Quellbecken der sieben Quellarme der Pader steht, der auch Namensgeber der Stadt Paderborn ist. Der Pader ist ein recht kurzer Fluss von nur , wenigen Kilometern Länge und besitzt ein ausgedehntes Quellgebiet. Die Hauptquelle ist unmittelbar unterhalb des Doms und die Quellen des Pader, münden ein paar Kilometer weiter in die Lippe.
Der Dom steht an der Stelle eines Siedlungsgebietes, das als heidnisches Kultgebiet galt. Mindestens bei den Sachsen galt die Paderquelle als heilig, vermutlich auch in der vorangegangen Zeit bei den Kelten und vielleicht noch bei anderen Völkern vor diesen Volksstämmen. Quellgebiete galten immer als Heilige Orte.
Karl der Große ließ an den Quellen der Pader eine Kaiserpfalz errichten. Auf dieser Kaiserpfalz gab es nördlich des heutigen Doms unter dem Titel des Salvator Mundi, dem Erlöser der Welt, eine Christus geweihte Kirche. Diese „Salvatorkirche“ wurde 778 zerstört und zwei Mal wiederaufgebaut. Neben dem Dom gab es neben der Quelle des Pader, dem Paderborn, auch die Bartholomäus-Kapelle, die noch bis heute existiert. Schließlich wurde der Dom neu gestaltet und 806 wurde der Sachse Hatomah zum ersten Bischof von Paderborn ernannt.Bischof Badurad erweiterte den Dom, um dort die Liborius-Reliquien unterzubringen. Seit dieser Zeit ist der Paderborner Dom eng mit der Libori-Verehrung verbunden. Im 10. ten Jh. wurde der Dom weiter ausgebaut und im Jahr 1000 wurde der karolingische Bau bei einem Großbrand zerstört. Und der berühmte Bischof Meinwerk, der für Paderborn besonders wichtig war, begann mit dem Wiederaufbau des Doms. Im Jahr 1058 gab es wieder einen Stadtbrand. Danach wurde der Dom nochmals vergrößert. Man kann sagen, dass der heutige Dom im wesentlichen aus dem 13.ten Jahrhundert stammt. In der Krypta des Domes findet man die Gebeine des Heiligen Liborius. Der Dom hat den 30 jährigen Krieg überstanden. Er hat auch den zweiten Weltkrieg überstanden und wurde danach nochmals renoviert.
Es gibt viele schöne Orte im Paderborner Dom, an denen man in Ruhe meditieren und beten kann, insbesondere in der Krypta. In der dreischiffigen Hallenkrypta ist es ruhig. Hier lässt es sich besonders gut meditieren. Man findet hier auch das sogenannte Drei-Hasen-Fenster, eines der bekannten Fenster des Paderborner Doms. Es gibt auch verschiedene Altäre, die eine besondere Kraft haben. Jeder wird dort seinen Lieblingsort finden. Bekannt ist auch der Libori-Schrein im Dom zu Paderborn. Der Libori-Schrein ist dort, wo die Gebeine des Heiligen Liborius waren und der Libori-Schrein ist das wichtigste Stück des Domschatzes . Er wurde 1627 über einem Kern aus Holz hergestellt, aus vergoldetem Silber und dient zur Aufnahme der Reliquien des Liborius. Bei den Libori-Festen wird dieser Schrein in einer feierlichen Prozession durch die Innenstadt getragen. Bis in die Mitte des 19.ten Jahrhunderts stand er am Schaualtar des Doms und war ganzjährige Ruhestätte der darin befindlichen Gebeine. Heute wird der Libori-Schrein im Domschatz aufbewahrt.
Wenn Du regelmäßig zu Yoga Vidya, Bad Meinberg, gehst, dann ist die Besichtigung von Paderborn sicher ein schönes Ausflugsziel: Es gibt die Paderquellen, es gibt den Dom und einiges Andere in der Umgebung, wo Du als spiritueller Mensch spirituelle Kraft spüren kannst.
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