Unbehagen
Unbehagen - überwinden - wie geht das? Unbehagen kann man empfinden, wenn man irgendwie sich nicht wohl fühlt. Unbehagen ist ein unbestimmtes, unangenehmes Gefühl. Unbehagen kann geprägt sein von Abneigung, von Unruhe, auch von Unsicherheit. Man kann Unbehagen z.T. körperlich spüren. Z.B. spricht man von Unbehagen in der Magengegend. Manchmal weiß man nicht, warum, aber man spürt ein körperliches Unbehagen, ein leises, gewisses Unbehagen. Wenn einem etwas nicht liegt, kann man auch sagen, dass etwas einem Unbehagen bereitet. Wenn man Unbehagen verspürt, kann das unterschiedliche Ursachen und Gründe haben. Ein Unbehagen könnte ein Warnsignal des Unterbewusstseins sein: Irgendetwas stimmt da nicht, du musst aufpassen, überlege nochmals. Ein Unbehagen kann aber auch das letzte Rückzugsgefecht des Geistes sein, der weiß, dass bei der getroffenen Entscheidung zwar etwas Gutes bewirkt wird, aber es etwas ungemütlicher werden wird. Manchmal muss man ja auch zwischen zwei Übeln das kleinere wählen. Dann empfindet man Unbehagen egal wie man sich entscheidet. Emotionen sind Handlungsempfehlungen des Unterbewusstseins mit Energie. Unbehagen will einem sagen: pass auf, da stimmt eventuell etwas nicht. Diese Information kann man zur Kenntnis nehmen - und dann frei entscheiden. Manchmal hat Unbehagen auch rein körperliche Gründe. Z.B. hat man etwas gegessen, das einem nicht liegt. Vielleicht gab es einen Wetterumschwung. Oder infolge von Alterungsprozessen wird ein System umgebaut, funktioniert etwas im Körper nicht so gut. Da muss man dann aufpassen, dass man inneres Unbehagen nicht überbewertet und deshalb allzu zögerlich bei Entscheidungen wird. Unbehagen ist ein Wort aus der gehobeneren Sprache, das vermutlich in der Umgangssprache eher selten verwendet wird.
Unbehagen in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Unbehagen gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Unbehagen - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Unbehagen sind zum Beispiel Angst, Bangnis, Enge, Missstimmung, Überreiztheit, Ärger, Beklemmung, Unwille, Beklommenheit, Widerwillen, Platzangst, Konflikt, Herzklopfen, Nervosität, unangenehmes Gefühl, Ernüchterung, Desillusionierung .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
- Angst, Bangnis, Enge, Missstimmung, Überreiztheit, Ärger, Beklemmung, Unwille, Beklommenheit, Widerwillen, Platzangst, Konflikt.
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Unbehagen - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unbehagen sind zum Beispiel Wohlfühlen, Behagen, Behaglichkeit, angenehm sein, Faulenzen, Schmarotzertum, Schlendrian . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unbehagen, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unbehagen, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unbehagen stehen:
Eigenschaftsgruppe
Unbehagen kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Neurotizismus hoch
- Schattenseiten-Kategorie Leiden
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Unbehagen sind zum Beispiel das Adjektiv unbehaglich, das Verb behagen, sowie das Substantiv Unbehaglicher.
Wer Unbehagen hat, der ist unbehaglich beziehungsweise ein Unbehaglicher.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Spirituelle - Persönliche Entwicklung * [http://mein.yoga-vidya.de/video/yoga-fuer-guten-schlaf-10 Schlaf
Seminare zum Thema Kreativität und Künste Yoga Vidya Seminare
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