Mitempfinden: Unterschied zwischen den Versionen
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''' Mitempfinden ''': Was bedeutet Mitempfinden? Was will man mit diesem Begriff sagen? Wozu ist Mitempfinden hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Mitempfinden? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps. Mitempfinden bedeutet mit anderen mitzuempfinden. Mitempfinden ist eine spezielle Form des Mitgefühls und des Mitleids. Es ist die besondere Fähigkeit des Menschen, das mitempfinden zu können, was andere empfinden. Mitempfinden, Empathie, kann kultiviert und entwickelt werden. Indem man lernt, auf sein eigenes Gefühl zu hören und sich für seine Mitmenschen interessiert, entwickelt man die Fähigkeit des Mitempfindens. | ''' Mitempfinden ''': Was bedeutet Mitempfinden? Was will man mit diesem Begriff sagen? Wozu ist Mitempfinden hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Mitempfinden? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps. Mitempfinden bedeutet mit anderen mitzuempfinden. Mitempfinden ist eine spezielle Form des Mitgefühls und des Mitleids. Es ist die besondere Fähigkeit des Menschen, das mitempfinden zu können, was andere empfinden. Mitempfinden, Empathie, kann kultiviert und entwickelt werden. Indem man lernt, auf sein eigenes Gefühl zu hören und sich für seine Mitmenschen interessiert, entwickelt man die Fähigkeit des Mitempfindens. | ||
==Mitempfinden | ==Mitempfinden und Burnout== | ||
'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz''' | '''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz''' | ||
Mitempfinden ist eine Tugend, die im Umgang mit Burnout wieder ein Janusgesicht hat, sie hat positive Aspekte, sie hat weniger positive Aspekte. Zunächst etwas über die positiven Aspekte. Mitempfinden ist eine Fähigkeit des Menschen, mit anderen mitzuempfinden. Es gibt ja sogar die Theorie der Spiegelneurone, die besagt, dass ein Teil der Hirnzellen nichts anderes tut, als das zu imitieren, was man am anderen sieht und fühlt. Typisches Beispiel, angenommen, jemand verletzt sich und schreit, du spürst dieses Schreien mit. Oder angenommen, da ist jemand, der irgendwo trauert, du spürst das Trauern. Oder angenommen, jemand um dich herum ist voller Freude und er strahlt, sofort freust du dich und strahlst mit. Das ist die Fähigkeit des Menschen, mit anderen mitzuempfinden. Und das ist auch wichtig, wenn wir es jetzt auf Burnout beziehen, wenn Menschen das Gefühl haben, sie sind verbunden mit anderen und sie können mit anderen empfinden und andere haben ein Mitempfinden mit ihnen, dann geht es einem besser. So wie Swami Vishnudevananda gerne gesagt hat: „Gemeinsam leben wir, getrennt gehen wir unter.“ Das ist etwas übertrieben und plakativ, aber wenn man sich gemeinsam fühlt mit anderen, wenn man sich verbunden fühlt mit anderen, wenn man mitempfindet mit anderen, dann ist irgendwo vieles leichter. Man weiß auch, im Umgang mit Burnout, Menschen, die ein gut funktionierendes soziales Umfeld haben, das ist so ein komplexer Soziologenausdruck und Psychologenausdruck für, du hast Freunde, du hast Bekannte, du hast Verwandte, du hast Menschen, mit denen du sprechen kannst, wenn man das hat, dann leidet man auch unter Belastung nicht so schnell unter Stress und damit auch nicht so schnell unter Burnout. So ist es geradezu wichtig, dass du lernst, mitzuempfinden mit anderen und das Mitempfinden der anderen auch zuzulassen. Das ist auch etwas, wenn Menschen aus Mitgefühl dir helfen wollen, dann lasse es zu, wenn Menschen mit dir sprechen wollen, weil sie sehen, dir geht es nicht gut, dann nimm die Hilfe an, wenn jemand dir einen Gefallen anbietet, nimm es an. Mitempfinden will sich nämlich auch ausdrücken. Vielleicht bist du jemand, der immer anderen helfen will, nimm aber auch mal die Hilfe an von anderen. Vielleicht bist du jemand, der immer sich für andere aufopfert, nimm ruhig auch mal das Opfer der anderen an. Das hilft dir, das hilft dem anderen, das hilft auch dem Mitempfinden und das hilft der Gemeinsamkeit. Mitempfinden kann auch mal in Schwierigkeiten kommen. Menschen, die immer spüren, was andere spüren, also die Hypersensiblen, das kann auch mal zur Belastung werden. Also, wenn du immer mitempfindest, wenn jemand leidet, wenn du mitempfindest, wenn jemand traurig ist, wenn du mitempfindest, wenn jemand sich ärgert, das kann belastend sein, insbesondere dann, wenn du das noch dazu auf dich beziehst, was ja auch nicht selten ist. Jemand wird ärgerlich, du spürst, dass er ärgerlich ist und du denkst: „Der ist wegen mir ärgerlich.“ Du merkst, dass jemand deprimiert ist, du spürst, dass er deprimiert ist und denkst, der ist dir sauer und deshalb deprimiert. Usw., so könnte ich jetzt endlos weitersprechen. Mitempfinden ist eine schöne menschliche Eigenschaft, aber dort ganz drin zu versinken und alles, was du beim anderen bemerkst, auf dich beziehst, das ist nicht so gut. Da kann es manchmal dir helfen, wenn du sagst: „Ah, wahrscheinlich hat er zu Hause Probleme. Ah, ich weiß nicht, was ist, aber vielleicht hängt es mit mir zusammen, vielleicht auch nicht.“ Frage einfach mal nach und wenn der sagt, „nein, hat mit dir nichts zu tun“, dann gehe einfach davon aus, „stimmt“. Nicht danach überlegen: „Ja, vielleicht meint er es ganz anders und eigentlich usw.“ Also, lasse einfach los, empfinde mit, aber empfinde mit auch gleichzeitig so, dass du auch loslassen kannst. Letztlich ist Mitempfinden wie ein zusätzlicher Sinn, du kannst Dinge wahrnehmen, aber du musst deshalb nicht ganz drin versinken. Du kannst mit einem anderen mitempfinden, aber du musst nicht in jede Emotion ganz reintauchen. Du kannst mitempfinden und dir dann vorstellen, du schenkst dem anderen auch Licht und Energie. Das ist vielleicht die schönste Weise des Mitempfindens. Mitempfinden ist eine Herstellung eines Kontaktes mit einem anderen. Und dann stelle dir vor, dass von oben Lichtenergie in dich hineinströmt, dich ganz erfüllt und beim Ausatmen schicke diese Energie diesem Menschen. Oder was ich auch ganz gerne mache, stelle dir einfach vor, dass wie eine Art Wasserfall von Licht von oben kommt und den Menschen, mit dem du gerade mitfühlst, von oben ganz durchflutet, ganz durchströmt. Stelle dir einen Wasserfall vor, voll Licht, oder stelle dir einen Lichtstrahl vor von oben, der den anderen durchdringt und leuchten lässt, ihn zum Lächeln bringt, ihm Trost schenkt, Kraft schenkt. Diese Art von Mitempfinden, die gleichzeitig verbunden ist mit Wohlwollen und Licht, das ist eine sehr gute Art des Mitempfindens. Ich halte wenig davon, was man öfters hört, man muss sich abgrenzen, man soll lernen, „nein“ zu sagen, das sind alles unsinnige Sachen, vielleicht nicht in jedem Kontext, aber der Mensch will mitempfinden. Warum sollte man die Fähigkeit des Mitempfindens beschränken? Warum sollte man Nein-Sagen lernen? Ich halte da wenig davon. Man sollte lernen, auf den anderen einzugehen, man sollte lernen, mitzuempfinden und man sollte lernen, Licht in sich hineinzugeben und dem anderen zu helfen. Und manchmal wird man auch dem anderen sagen können, „jetzt geht es nicht“. Das ist zwar auch eine Art Nein, aber du lernst nicht, „nein“ zu sagen, sondern du lernst, dem anderen Verantwortung zu geben oder du lernst, dass du selbst auch langfristig tätig sein willst und dazu musst du auch manchmal den anderen in seiner Verantwortung lassen. „Nein“ zu sagen, trennt, und sich abzugrenzen, trennt, und sich abgrenzen und „nein“ sagen ist sicherlich kein gutes Rezept gegen Burnout. Feuer braucht Brennstoff, Feuer braucht Sauerstoff. Angenommen, du willst dein Feuer dadurch erhalten, indem du drum herum Glas machst und du alle vier Wände abschottest, dann brennt das Feuer sehr schnell aus Mangel an Sauerstoff, aus Mangel an Brennstoff aus. Man braucht Sauerstoff und Sauerstoff ist wie Mitempfinden, das ist diese Energie, die Herzensverbindung, die Liebe, das energetisiert, das gibt Kraft. Und natürlich brauchst du auch Brennstoff und Brennstoff heißt, du kümmerst dich darum, dass du dich auflädst, deine Batterien auflädst. Du machst vielleicht Yogaübungen, machst Meditation, du nimmst dir Zeit für die Dinge, die dir Energie geben. Aber das heißt nicht, dass du „nein“ sagst, sondern du nimmst dir Zeit, um künftig häufiger „ja“ sagen zu können. | |||
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Version vom 18. Juli 2016, 08:19 Uhr
Mitempfinden : Was bedeutet Mitempfinden? Was will man mit diesem Begriff sagen? Wozu ist Mitempfinden hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Mitempfinden? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps. Mitempfinden bedeutet mit anderen mitzuempfinden. Mitempfinden ist eine spezielle Form des Mitgefühls und des Mitleids. Es ist die besondere Fähigkeit des Menschen, das mitempfinden zu können, was andere empfinden. Mitempfinden, Empathie, kann kultiviert und entwickelt werden. Indem man lernt, auf sein eigenes Gefühl zu hören und sich für seine Mitmenschen interessiert, entwickelt man die Fähigkeit des Mitempfindens.
Mitempfinden und Burnout
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Mitempfinden ist eine Tugend, die im Umgang mit Burnout wieder ein Janusgesicht hat, sie hat positive Aspekte, sie hat weniger positive Aspekte. Zunächst etwas über die positiven Aspekte. Mitempfinden ist eine Fähigkeit des Menschen, mit anderen mitzuempfinden. Es gibt ja sogar die Theorie der Spiegelneurone, die besagt, dass ein Teil der Hirnzellen nichts anderes tut, als das zu imitieren, was man am anderen sieht und fühlt. Typisches Beispiel, angenommen, jemand verletzt sich und schreit, du spürst dieses Schreien mit. Oder angenommen, da ist jemand, der irgendwo trauert, du spürst das Trauern. Oder angenommen, jemand um dich herum ist voller Freude und er strahlt, sofort freust du dich und strahlst mit. Das ist die Fähigkeit des Menschen, mit anderen mitzuempfinden. Und das ist auch wichtig, wenn wir es jetzt auf Burnout beziehen, wenn Menschen das Gefühl haben, sie sind verbunden mit anderen und sie können mit anderen empfinden und andere haben ein Mitempfinden mit ihnen, dann geht es einem besser. So wie Swami Vishnudevananda gerne gesagt hat: „Gemeinsam leben wir, getrennt gehen wir unter.“ Das ist etwas übertrieben und plakativ, aber wenn man sich gemeinsam fühlt mit anderen, wenn man sich verbunden fühlt mit anderen, wenn man mitempfindet mit anderen, dann ist irgendwo vieles leichter. Man weiß auch, im Umgang mit Burnout, Menschen, die ein gut funktionierendes soziales Umfeld haben, das ist so ein komplexer Soziologenausdruck und Psychologenausdruck für, du hast Freunde, du hast Bekannte, du hast Verwandte, du hast Menschen, mit denen du sprechen kannst, wenn man das hat, dann leidet man auch unter Belastung nicht so schnell unter Stress und damit auch nicht so schnell unter Burnout. So ist es geradezu wichtig, dass du lernst, mitzuempfinden mit anderen und das Mitempfinden der anderen auch zuzulassen. Das ist auch etwas, wenn Menschen aus Mitgefühl dir helfen wollen, dann lasse es zu, wenn Menschen mit dir sprechen wollen, weil sie sehen, dir geht es nicht gut, dann nimm die Hilfe an, wenn jemand dir einen Gefallen anbietet, nimm es an. Mitempfinden will sich nämlich auch ausdrücken. Vielleicht bist du jemand, der immer anderen helfen will, nimm aber auch mal die Hilfe an von anderen. Vielleicht bist du jemand, der immer sich für andere aufopfert, nimm ruhig auch mal das Opfer der anderen an. Das hilft dir, das hilft dem anderen, das hilft auch dem Mitempfinden und das hilft der Gemeinsamkeit. Mitempfinden kann auch mal in Schwierigkeiten kommen. Menschen, die immer spüren, was andere spüren, also die Hypersensiblen, das kann auch mal zur Belastung werden. Also, wenn du immer mitempfindest, wenn jemand leidet, wenn du mitempfindest, wenn jemand traurig ist, wenn du mitempfindest, wenn jemand sich ärgert, das kann belastend sein, insbesondere dann, wenn du das noch dazu auf dich beziehst, was ja auch nicht selten ist. Jemand wird ärgerlich, du spürst, dass er ärgerlich ist und du denkst: „Der ist wegen mir ärgerlich.“ Du merkst, dass jemand deprimiert ist, du spürst, dass er deprimiert ist und denkst, der ist dir sauer und deshalb deprimiert. Usw., so könnte ich jetzt endlos weitersprechen. Mitempfinden ist eine schöne menschliche Eigenschaft, aber dort ganz drin zu versinken und alles, was du beim anderen bemerkst, auf dich beziehst, das ist nicht so gut. Da kann es manchmal dir helfen, wenn du sagst: „Ah, wahrscheinlich hat er zu Hause Probleme. Ah, ich weiß nicht, was ist, aber vielleicht hängt es mit mir zusammen, vielleicht auch nicht.“ Frage einfach mal nach und wenn der sagt, „nein, hat mit dir nichts zu tun“, dann gehe einfach davon aus, „stimmt“. Nicht danach überlegen: „Ja, vielleicht meint er es ganz anders und eigentlich usw.“ Also, lasse einfach los, empfinde mit, aber empfinde mit auch gleichzeitig so, dass du auch loslassen kannst. Letztlich ist Mitempfinden wie ein zusätzlicher Sinn, du kannst Dinge wahrnehmen, aber du musst deshalb nicht ganz drin versinken. Du kannst mit einem anderen mitempfinden, aber du musst nicht in jede Emotion ganz reintauchen. Du kannst mitempfinden und dir dann vorstellen, du schenkst dem anderen auch Licht und Energie. Das ist vielleicht die schönste Weise des Mitempfindens. Mitempfinden ist eine Herstellung eines Kontaktes mit einem anderen. Und dann stelle dir vor, dass von oben Lichtenergie in dich hineinströmt, dich ganz erfüllt und beim Ausatmen schicke diese Energie diesem Menschen. Oder was ich auch ganz gerne mache, stelle dir einfach vor, dass wie eine Art Wasserfall von Licht von oben kommt und den Menschen, mit dem du gerade mitfühlst, von oben ganz durchflutet, ganz durchströmt. Stelle dir einen Wasserfall vor, voll Licht, oder stelle dir einen Lichtstrahl vor von oben, der den anderen durchdringt und leuchten lässt, ihn zum Lächeln bringt, ihm Trost schenkt, Kraft schenkt. Diese Art von Mitempfinden, die gleichzeitig verbunden ist mit Wohlwollen und Licht, das ist eine sehr gute Art des Mitempfindens. Ich halte wenig davon, was man öfters hört, man muss sich abgrenzen, man soll lernen, „nein“ zu sagen, das sind alles unsinnige Sachen, vielleicht nicht in jedem Kontext, aber der Mensch will mitempfinden. Warum sollte man die Fähigkeit des Mitempfindens beschränken? Warum sollte man Nein-Sagen lernen? Ich halte da wenig davon. Man sollte lernen, auf den anderen einzugehen, man sollte lernen, mitzuempfinden und man sollte lernen, Licht in sich hineinzugeben und dem anderen zu helfen. Und manchmal wird man auch dem anderen sagen können, „jetzt geht es nicht“. Das ist zwar auch eine Art Nein, aber du lernst nicht, „nein“ zu sagen, sondern du lernst, dem anderen Verantwortung zu geben oder du lernst, dass du selbst auch langfristig tätig sein willst und dazu musst du auch manchmal den anderen in seiner Verantwortung lassen. „Nein“ zu sagen, trennt, und sich abzugrenzen, trennt, und sich abgrenzen und „nein“ sagen ist sicherlich kein gutes Rezept gegen Burnout. Feuer braucht Brennstoff, Feuer braucht Sauerstoff. Angenommen, du willst dein Feuer dadurch erhalten, indem du drum herum Glas machst und du alle vier Wände abschottest, dann brennt das Feuer sehr schnell aus Mangel an Sauerstoff, aus Mangel an Brennstoff aus. Man braucht Sauerstoff und Sauerstoff ist wie Mitempfinden, das ist diese Energie, die Herzensverbindung, die Liebe, das energetisiert, das gibt Kraft. Und natürlich brauchst du auch Brennstoff und Brennstoff heißt, du kümmerst dich darum, dass du dich auflädst, deine Batterien auflädst. Du machst vielleicht Yogaübungen, machst Meditation, du nimmst dir Zeit für die Dinge, die dir Energie geben. Aber das heißt nicht, dass du „nein“ sagst, sondern du nimmst dir Zeit, um künftig häufiger „ja“ sagen zu können.
Mitempfinden - Antonyme und Synonyme, andere Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden
Hier einige Anmerkungen, wie man as Persönlichkeitsmerkmal, die Eigenschaft Mitempfinden in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Mitempfinden - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Mitempfinden, also Synonyme zu Mitempfinden sind z.B. Anteil nehmen, Mitfühlen, Mitgefühl, Anteilnahme, Einfühlungsvermögen.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Mitempfinden übertrieben kann ausarten z.B. in mitleiden, jammern, klagen. Daher braucht Mitempfinden als Gegenpol die Kultivierung von Gleichmut, Gelassenheit, Selbstbeherrschung, Würde.
Gegenteil von Mitempfinden - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Mitempfinden, Antonyme zu Mitempfinden:
- Positive Gegenteile von Mitempfinden, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Gleichmut, Gelassenheit, Selbstbeherrschung, Würde
- Negative Gegenteile von Mitempfinden, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. ohne Mitgefühl, anteilnahmslos, ohne Mitempfinden
Mitempfinden Antonyme auf einen Blick
Antonyme Mitempfinden sind, kurz zusammengefasst, Gleichmut, Gelassenheit, Selbstbeherrschung, Würde, ohne Mitgefühl, anteilnahmslos, ohne Mitempfinden,.
Mitempfinden im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Mitempfinden gehört zur Tugendgruppe 3 Liebe, Zuneigung, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Liebe und Empathie
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Mitempfinden zum Persönlichkeitsfaktor A1 Verträglichkeit hoch: kooperativ, liebevoll, freundlich, mitfühlend
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Mitempfinden zur Grundverhaltenstendenz S - Stetigkeit, Mitgefühl, Teamfähigkeit
- Im Ayurveda zählt man Mitempfinden zum Kapha-Vata Temperament bzw. Dosha.
Bewusste Kultivierung von Mitempfinden
Mitempfinden kann hilfreich sein in verschiedenen Lebensumständen. Vielleicht willst du ja Mitempfinden in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Mitempfinden zu kultivieren. Vielleicht kannst du nicht alle guten Eigenschaften auf einmal kultivieren. Aber es ist möglich, innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Monats eine Tugend, eine Eigenschaft, stark werden zu lassen.
- Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Mitempfinden bewusst kultivieren. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein mitempfindenderer Mensch zu sein."
- Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Mitempfinden ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend, diese Eigenschaft zum Ausdruck bringt.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Mitempfinden."
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin mitempfindend."
Affirmationen zum Thema Mitempfinden
Hier einige Affirmationen für mehr Mitempfinden. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.
Klassische Autosuggestion für Mitempfinden Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin mitempfindend.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin mitempfindend. Om Om Om.
- Ich bin ein Mitempfindender, eine Mitempfindende OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Mitempfinden Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin mitempfindend " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Mitempfinden.
- Ich werde mitempfindend.
- Jeden Tag werde ich mitempfindender.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Mitempfinden.
Dankesaffirmation für Mitempfinden:
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag mitempfindender werde.
Wunderaffirmationen Mitempfinden Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr mitempfindend. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Mitempfinden entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr mitempfindend zu sein.
- Ich bin jemand, der mitempfindend ist.
Gebet für Mitempfinden
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Mitempfinden :
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Mitempfinden.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein mitempfindender Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Mitempfinden mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Mitempfinden zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Mitempfinden zu entwickeln?
- Wie könnte ich mitempfindend werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Mitempfinden.
- Angenommen, ich will mitempfindend sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre mitempfindend, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Mitempfinden kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als mitempfindender Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Mitempfinden
Eigenschaften im Alphabet nach Mitempfinden
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Licht, Kraft und Weisheit
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Die Überwindung der Furcht
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Göttliches Elixier
- Swami Sivananda: Götter und Göttinnen im Hinduismus
Weblinks
- Großes Yoga Portal
- Yoga Community mit Videos, Forum, Fotos und mehr
- Viele Infos über die therapeutischen Wirkungen des Yoga
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