Triumphieren: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Triumphieren''' - Definition und praktische Lebenshilfe. Triumphieren bedeutet einen Sieg erringen, großen Erfolg haben, vollständig siegen. Triumphieren kann auch heißen, über einen Erfolg zu jubeln, große Genugtuung, große Freude über einen Sieg bzw. ein Ereignis zu empfinden. Triumphieren ist ein Verb, das man auch auf verschiedene Weisen zum | '''Triumphieren''' - [[Definition]] und praktische Lebenshilfe. Triumphieren bedeutet einen [[Sieg]] erringen, großen [[Erfolg]] haben, vollständig siegen. Triumphieren kann auch heißen, über einen [[Erfolg]] zu jubeln, große [[Genugtuung]], große [[Freude]] über einen Sieg bzw. ein [[Ereignis]] zu empfinden. Triumphieren ist ein Verb, das man auch auf verschiedene Weisen zum [[Substantiv]] machen kann: | ||
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Das laute Triumphieren kann anderen [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst/ Angst] einjagen. Triumphieren gibt es als Verb vermutlich seit dem 14. Jahrhundert, hieß zunächst einen Siegeszug halten, in [[Siegesjubel]] ausbrechen. Später hieß triumphieren auch jemandem hoch überlegen sein. Triumphieren kommt aus dem lateinischen triumphare, einen Siegeszug halten, den [[Sieg]] davontragen, siegreich in Rom einziehen. | |||
Triumphieren bzw. triumphare ist das [[Verb]] zum [[Substantiv]] [[Triumph]], großer [[Sieg]], glänzender [[Erfolg]], [[Siegesjubel]]. Das lateinische [[Wort]] triumphus bedeutete siegreicher [[Einzug]] eines Feldherrn in Rom. Vermutlich hängt das [[Wort]] triumphus zusammen mit einem bei den ausgelassenen Dionysosfesten gesungenem Lied. Triumphieren kann Ausdruck der [[Freude]] sein. | |||
Allerdings ist es nicht gut, über die [[Niederlage]] eines anderen zu triumphieren. Denn wenn zur Niederlage noch der [[Spott]] durch Triumphgeschrei kommt, hat man sich vielleicht einen [[Feind]] fürs [[Leben]] geholt. Man begegnet sich meistens nicht nur einmal. Mal sollte sich immer so verhalten, dass man die [[Gefühl]]e anderer berücksichtigt, andere mit [[Mitgefühl]] und [[Einfühlungsvermögen]] behandelt, eben so wie man [[selbst]] behandelt werden wollen würde. Trotzdem kann man sich freuen, wenn einem etwas gelungen ist. Es wird sogar gesagt, dass man nach [[Erreichen]] eines [[Ziel]]es etwas feiern soll. Etwas Erreichtes zu feiern, kann neue [[Energie]] für die künftigen Schritte geben. | |||
==Umgang mit Triumphieren== | |||
Vielleicht kennst du jemanden, der seinen [[Erfolg]] übermäßig feiert. Er feiert seinen Triumph. Er triumphiert. Und vielleicht gehörst du zu den aber gläubigen [[Mensch]]en, die denken, wenn man stolz auf etwas ist, dann wird man alles verlieren. Es gibt ja in der griechischen Antike alle möglichen Mythen, die zeigen, dass wenn jemand zu viel [[Glück]] hat und zu sehr seinen Triumpf auskostet, dass auf den die [[Götter]] neidisch werden und deshalb eine [[Katastrophe]] kommt. | |||
Und ich glaube gerade in Mitteleuropa ist das sehr stark verbreitet. Wenn da jemand zu stark seinen Triumpf auskostet denkt man: "Dem wird bald etwas passieren." Manchmal mag das sein, aber auch nicht immer. Wenn jemand triumphiert, dann freue dich doch mit ihm. Dann lass dich von der [[Freude]] anstecken und genieße es, dass sich da jemand so freut. Wenn jemand über dich triumphiert, dann ist es vielleicht anders. Dann weißt du aber, man sieht sich nicht nur einmal. Und wenn einmal jemand über dich triumphiert, was soll es. Freue dich auch hier für den anderen und überlege, wie du weiter damit umgehst. Natürlich, du hast ein wichtiges [[Anliegen]] und der Triumpf des Anderen heißt, dass es für manche [[Mensch]]en schlecht wird, das ist dann nicht so schön. Dann überlege in [[Ruhe]], wie du es beim nächsten Mal anders machen kannst, dass du die gute Sache vielleicht durchsetzen kannst, umsetzen kannst. Aber neide [[Mensch]]en nicht ihren [[Triumph]], sondern schaue, wie gehst du damit um. Und im [[Zweifelsfall]] freue dich mit dem anderen. | |||
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Version vom 2. Juli 2016, 08:11 Uhr
Triumphieren - Definition und praktische Lebenshilfe. Triumphieren bedeutet einen Sieg erringen, großen Erfolg haben, vollständig siegen. Triumphieren kann auch heißen, über einen Erfolg zu jubeln, große Genugtuung, große Freude über einen Sieg bzw. ein Ereignis zu empfinden. Triumphieren ist ein Verb, das man auch auf verschiedene Weisen zum Substantiv machen kann:
Das laute Triumphieren kann anderen Angst einjagen. Triumphieren gibt es als Verb vermutlich seit dem 14. Jahrhundert, hieß zunächst einen Siegeszug halten, in Siegesjubel ausbrechen. Später hieß triumphieren auch jemandem hoch überlegen sein. Triumphieren kommt aus dem lateinischen triumphare, einen Siegeszug halten, den Sieg davontragen, siegreich in Rom einziehen.
Triumphieren bzw. triumphare ist das Verb zum Substantiv Triumph, großer Sieg, glänzender Erfolg, Siegesjubel. Das lateinische Wort triumphus bedeutete siegreicher Einzug eines Feldherrn in Rom. Vermutlich hängt das Wort triumphus zusammen mit einem bei den ausgelassenen Dionysosfesten gesungenem Lied. Triumphieren kann Ausdruck der Freude sein.
Allerdings ist es nicht gut, über die Niederlage eines anderen zu triumphieren. Denn wenn zur Niederlage noch der Spott durch Triumphgeschrei kommt, hat man sich vielleicht einen Feind fürs Leben geholt. Man begegnet sich meistens nicht nur einmal. Mal sollte sich immer so verhalten, dass man die Gefühle anderer berücksichtigt, andere mit Mitgefühl und Einfühlungsvermögen behandelt, eben so wie man selbst behandelt werden wollen würde. Trotzdem kann man sich freuen, wenn einem etwas gelungen ist. Es wird sogar gesagt, dass man nach Erreichen eines Zieles etwas feiern soll. Etwas Erreichtes zu feiern, kann neue Energie für die künftigen Schritte geben.
Umgang mit Triumphieren
Vielleicht kennst du jemanden, der seinen Erfolg übermäßig feiert. Er feiert seinen Triumph. Er triumphiert. Und vielleicht gehörst du zu den aber gläubigen Menschen, die denken, wenn man stolz auf etwas ist, dann wird man alles verlieren. Es gibt ja in der griechischen Antike alle möglichen Mythen, die zeigen, dass wenn jemand zu viel Glück hat und zu sehr seinen Triumpf auskostet, dass auf den die Götter neidisch werden und deshalb eine Katastrophe kommt.
Und ich glaube gerade in Mitteleuropa ist das sehr stark verbreitet. Wenn da jemand zu stark seinen Triumpf auskostet denkt man: "Dem wird bald etwas passieren." Manchmal mag das sein, aber auch nicht immer. Wenn jemand triumphiert, dann freue dich doch mit ihm. Dann lass dich von der Freude anstecken und genieße es, dass sich da jemand so freut. Wenn jemand über dich triumphiert, dann ist es vielleicht anders. Dann weißt du aber, man sieht sich nicht nur einmal. Und wenn einmal jemand über dich triumphiert, was soll es. Freue dich auch hier für den anderen und überlege, wie du weiter damit umgehst. Natürlich, du hast ein wichtiges Anliegen und der Triumpf des Anderen heißt, dass es für manche Menschen schlecht wird, das ist dann nicht so schön. Dann überlege in Ruhe, wie du es beim nächsten Mal anders machen kannst, dass du die gute Sache vielleicht durchsetzen kannst, umsetzen kannst. Aber neide Menschen nicht ihren Triumph, sondern schaue, wie gehst du damit um. Und im Zweifelsfall freue dich mit dem anderen.
Triumphieren in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Triumphieren gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Triumphieren - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Triumphieren sind zum Beispiel Schadenfreude, Hochmut, Sieg, Gerechtigkeit, Selbstbehauptung .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Triumphieren - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Triumphieren sind zum Beispiel Gleichstand, hoffnungslos, deprimiert, gescheitert, unterlegen, ruinös . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Triumphieren, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Triumphieren, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Triumphieren stehen:
Eigenschaftsgruppe
Triumphieren kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Überheblichkeit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Triumphieren sind zum Beispiel das Adjektiv triumphierend, das Verb triumphieren, sowie das Substantiv Triumphator.
Wer Triumphieren hat, der ist triumphierend beziehungsweise ein Triumphator.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Chakra Lehrer Ausbildung
- Ayurveda Videos
Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
- Meditation - Viele Infos und praktische Anleitungen
- Yoga Übungen
- Yogaschulen und Yoga Zentren