Heimliche Liebe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2022, 11:11 Uhr
Heimliche Liebe ist eine Liebe, die heimlich geschieht. Heimliche Liebe wird meist in Bezug auf Liebschaften, Liebesbeziehungen gebraucht. Heimliche Liebe kann sein eine Liebe, die aus gesellschaftlichen oder juristischen Gründen schwierig sein kann. Heimliche Liebe kann aber auch eine Liebesaffäre sein oder auch eine Liebesbeziehung außerhalb der festen Partnerschaft. Im weiteren Sinn ist heimliche Liebe aber auch die insgeheime Liebe zu jemandem, zu etwas, das man aus verschiedensten Gründen geheim halten will. Es gibt auch geheime Gottesliebe, geheime Fußballliebe und mehr.
Heimliche Liebe als einzige Liebesbeziehung
Dass eine Liebe heimlich bleiben muss oder soll, dafür kann es verschiedene Gründe geben. Hier seien einige aufgezählt, die für die Liebesbeziehung gilt zwischen zwei Menschen, die keine andere Liebesbeziehung haben.
- Heimliche Liebe wegen Ehezwang: Es gibt Gesellschaften, in denen Liebe im Sinne von Sexualität und Partnerschaft nur in der Ehe erlaubt ist. Sex vor der Ehe wird nicht gerne gesehen, nicht toleriert, zum Teil auch drakonisch bestraft (z.B. Steinigung). Da Menschen nun mal Menschen sind, finden die Partner Wege für eine heimliche Liebe
- Heimliche Liebe wegen gesellschaftlicher Konventionen: In manchen Ländern ist die Liebe zwischen Menschen unterschiedlicher Schichten, Kasten, Religionen, Nationalitäten nicht erlaubt. Wenn Menschen aus unterschiedlichen Schichten, Kasten, Religionen, Nationalitäten sich verlieben, muss ihre Liebe heimlich bleiben
- Heimliche Liebe wegen sexueller Orientierung: In früheren Zeiten war Homosexualität, lesbische Liebe, schwule Liebe verpönt bzw. verboten. Auch heute noch ist in vielen Ländern der Erde Homosexualität illegal. Es bleibt nur der Ausweg in die heimliche Liebe. Bis heute lebt in Deutschland die Mehrzahl der Homosexuellen (2014) ihre Liebe heimlich. Natürlich gibt es auch andere sexuelle Orientierungen, die Menschen lieber heimlich Leben wie Sado-Masochismus, Bonding, etc. Manche davon sind zwar in Deutschland juristisch unproblematisch, können aber zu gesellschaftlichen Problemen führen
- Heimliche Liebe aus Altersgründen: Aus sehr guten Gründen ist in Deutschland Sex mit Minderjährigen, insbesondere mit Jugendlichen und Kindern unter 16 Jahren verboten. Hier gibt es aber eine verbotene Zone heimlicher Liebe. Diese Art von heimlicher Liebe ist Kindesmissbrauch und kann bei Kindern zu großen Schäden führen
- Heimliche Liebe zwischen Familienangehörigen: In Deutschland ist Liebesbeziehung zwischen Verwandten nicht gern gesehen, z.T. gesetzlich verboten (z.B. Sex zwischen Geschwistern). So flüchten sich Liebende in die heimliche Liebe.
Heimliche Liebe als besonders aufregende Liebe
Manchmal ist die heimliche Liebe besonders aufregend. Manchmal entscheiden sich Partner dazu, ihre Liebe heimlich zu halten, weil sie dann besonders interessant ist.
Heimliche Liebe als Zweitbeziehung
In westlichen Gesellschaften gilt die feste Zweierbeziehung als die Norm, das Normale. Juristisch kann man nur eine Person heiraten. Und die Menschen haben als Ideal die feste Zweierbeziehung.
Der Mensch ist eine eigenartige Mischung zwischen natürlicher Monogamie und Polygamie: In fast allen menschlichen Kulturen ist die dauernde Zweierbeziehung das Ideal und das, was am meisten praktiziert wird. Auch wo Polygamie erlaubt ist, wird sie nur von einer Minderheit praktiziert. Andererseits hat der Mensch öfter sexuelle Bedürfnisse außerhalb der festen Partnerschaft. Gar nicht mal selten führt das zum Fremdgehen, was die Hauptbeziehung gefährdet oder auch zur Trennung, weshalb sich der Begriff "Serielle Monogamie" entwickelt hat: Einige Menschen wechseln alle 2-4 Jahre (3 Jahre scheint hier eine besondere Bedeutung zu haben) ihren Partner, bleiben diesem aber treu.
Eine Alternative zur Trennung und zu Streitigkeiten in der Partnerschaft wegen einer Außenbeziehung könnte heimliche Liebe sein. Eine andere Alternative wäre die Freie Liebe, d.h. die Partner erlauben einander auch Fremdbeziehungen.
De facto ist der Mensch kompliziert... Eine Lösung, die ohne Himsa, ohne Verletzen funktioniert, gibt es kaum. So bleibt als Ideal entweder die Entsagung (Mönchstum) oder die feste Zweierbeziehung (Ehe), in welcher die Partner einander Treue geloben, und den Versuchungen einer zweiten Liebe zu widerstehen. So kann sexuelle Begierde sublimiert, transformiert werden.
Tipps zur Ethik bezüglich heimlicher Liebe
Es gilt hier eine doppelte Ethik:
Gerade als spiritueller Aspirant sollte man sich vornehmen, einen festen Partner zu finden, ihm treu zu sein, miteinander zu wachsen. Falls nach vielem Bemühen das nicht möglich ist, sollte man die Konsequenzen ziehen. Das Gewissen ist erst mal hilfreich, sich an seine Vorsätze, Versprechen, Ehegelübde zu halten. Ein zu massiv schlechtes Gewissen, Schuldgefühl, hilft aber auch nicht weiter.
Anderen sollte man auch dazu raten, an ihrer Beziehung zu arbeiten, treu zu bleiben. Wenn es jemandem aber nicht gelingt, gilt es Mitgefühl und Verständnis zu zeigen.
Heimliche Gottesliebe
Auch die Gottesliebe kann eine Form der heimlichen Liebe sein. Gottesliebe kann vom Staat verboten sein, eine bestimmte Religionsüberzeugung kann gesetzlich verboten bzw. sanktioniert sein. Oder man kann in einem sozialen Milieu sein, in dem Religion verpönt ist. Oder es ist möglich, dass man einen Partner hat, der entweder vehement atheistisch oder fanatisch religiös einseitig ist. So kann es Notwendigkeit für heimliche Gottesliebe geben.
Heimliche Liebe zum Yoga
Glücklicherweise sind, mindestens in westlichen Gesellschaften, die Zeiten vorbei, in denen man wegen seiner Yoga Praxis verfolgt wurde, verpönt wurde. Es gibt jedoch immer wieder Wellen von Sektenhetze, in denen gerade spirituelle Bewegungen anderer Kulturen als Sekte verfolgt werden. Manchmal gibt es ja auch ziemliche Abirrungen auf dem religiösen und spirituellen Gebiet. Manchmal gibt es aber einfach religiöse und kulturelle Intoleranz. Es gibt aber bis heute Staaten, in denen die Yoga Praxis nicht gerne gesehen, z.T. auch verfolgt wird.
Manchmal haben Menschen Jahre lang ein Image eines Lebemenschen oder eines Vernunftmenschen aufgebaut. Sie schämen sich dann ihrer heimlichen Liebe zum Yoga. Manche Menschen haben Angst, wie Vater, Mutter, Partner, Kinder, Arbeitgeber, Chef, Mitarbeiter, Kollegen, Kunden reagieren, wenn sie von der heimlichen Liebe zum Yoga erfahren.
Wenn man keine juristische Verfolgung oder gesellschaftliche Ächtung zu befürchten hat, ist es normalerweise besser, sich zu seiner Liebe zu bekennen.
Siehe auch
- Liebe
- Liebesstile
- Ehe
- Bhakti
- Bhakti Yoga
- Gottesliebe
- Wahre Liebe
- Spirituelle Liebe
- Ewige Liebe
- Ananda
- Prema
- Hingabe
Literatur
- Stephan Hachtmann, Berührt vom Klang der Liebe: Wege zum Herzensgebet (2012)
- Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
- Franz Jalics, Der kontemplative Weg (2010)
- Johannes XXIII., Das Herz muss voll Liebe sein (2013)
- Ayya Khema, Das Größte ist die Liebe: Die Bergpredigt und das Hohelied der Liebe aus buddhistischer Sicht (2009)
- John Ortberg u.a., Die Liebe, nach der du dich sehnst: Vom Kopf ins Herz - Gottes Liebe fühlen lernen (2001)
Weblinks
- Swami Sivananda: Diene, liebe, gib, reinige dich, meditiere, verwirkliche
- Swami Sivananda, Götter und Göttinnen: Was ist Gott?
- Swami Sivananda: Bhakti
- Bhakti Yoga
- Swami Sivananda
- Artikel von Swami Sivananda
- Swami Sivanandas Integraler Yoga
- Der ganzheitliche Yoga in der Tradition von Swami Sivananda
Seminare
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