Säftelehre: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:20 Uhr

Säftelehre : Anregungen, Vortrags-Video, Ratschläge.

Säftelehre aus Yoga Sicht

Säftelehre

Bedeutung der Säftelehre

Die Säftelehre, auch Humoralpathologie genannt, ist eine Beschreibung, der Ursachen von Krankheiten, durch das Nichtausscheiden von bestimmten Säften. Die sogenannte Humoralpathologie wird auch bezeichnet, als Vier-Säftelehre oder einfach als die Säftelehre.

Die Säftelehre wurde erstmals im Corpus Hippocratikum beschrieben, also in einer Schrift über die Medizin um 400 vor Christus. Dort wurde die Säftelehre postuliert, zur Erklärung allgemeiner Körpervorgänge und auch als Krankheitskonzept. Bis zum Anfang des 19-ten Jahrhunderts war die Säftelehre, in der westlichen Medizin, die vorherrschende Lehre. Es gab auch jemanden namens Galenos, der das Ganze noch sehr viel genauer beschrieben hat.

Manche sagen, dass die Ursprünge der Vier-Säftelehre im Alten Ägypten liegen, wiederum andere sagen, dass Empedokles, mit seiner Elementenlehre, um 450 vor Christus, großen Einfluss darauf hatte. Es gibt auch sehr große Ähnlichkeiten mit der Dosha-Lehre im Ayurveda. So hat die Säftelehre, in der westlichen abendländischen Medizin, auch einiges gemeinsam mit Ayurveda und eventuell wurde sie auch beeinflusst, von Ayurveda-Ärzten. Insbesondere Galen, der zwischen 130 bis 200 nach Christus lebte, hat die Säftelehre genauer beschrieben.

Die vier Säfte, die Elemente und die Gefühlsqualitäten

Die vier Säfte, von denen die alten Ärzte gesprochen haben, sind Blut, Gelbgalle, Schwarzgalle und Weißschleim. Die Gelbgalle führt dazu, dass jemand zum Choleriker wird, also feurig ist. Die Schwarzgalle führt dazu, dass jemand zum Melancholiker wird. Das Blut hat etwas mit dem Sanguiniker zu tun und Schleim mit dem Phlegmatiker.

Im Ayurveda könnte man sagen: die gelbe Galle oder der Choleriker entspricht dem Pitta-Typ. Der Sanguiniker ist letztlich der schnelle schwache Typ und damit der Vata-Typ. Der Phlegmatiker ist langsam und schwach und damit der Kapha-Typ. Also gelbe Galle ist Choleriker und Pitta, schwarze Galle ist Melancholiker und Kapha, Schleim ist Phlegmatiker und auch Kapha und Blut entspricht dem Sanguiniker und Vata. So haben die vier Säfte einiges zu tun, mit den drei Doshas, wobei Kapha eben schwarzer Galle und Schleim zugeordnet wird. Und gelbe Galle entspricht natürlich dem Feuerelement, die schwarze Galle entspricht dem Erdelement, der Weißschleim entspricht dem Wasserelement und das Blut entspricht dort dem Luftelement.

Die Säftelehre sagt aus, dass sich im Organismus Stoffe sammeln, die eigentlich ausgeschieden werden müssten. Wenn diese Stoffe, zu viel werden, dann gibt es den Zustand der Dyskrasie. Man muss also die negativen Stoffe ausleiten und das macht man eben durch Ausleitungsverfahren. Ähnlich gibt es auch im Ayurveda bestimmte Ausleitungsverfahren, die zum Beispiel im Panchakarma zusammengefasst sind. Und auch im Hatha-Yoga gibt es die sogenannten Kriyas, die aber weniger selbst ausleiten, sondern mehr die natürlichen Ausscheidungsorgane stärken, in ihrer Funktion. Soweit ein paar Gedanken zur Säftelehre. Mehr findest Du unter dem Stichwort Humoralpathologie.

Säftelehre Video

Lass dich inspirieren in folgendem Vortragsvideo über Säftelehre:

Diese Video Abhandlung zum Thema Säftelehre soll dich zum Nachdenken anregen, dich zu einem gesunden Leben inspirieren.

Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Säftelehre

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Säftelehre, sind zum Beispiel

Säftelehre gehört zu Themen wie Heilsysteme, Heilverfahren, Medizinsystem, Heilung, Naturheilkunde, Heilsysteme, Heilverfahren, Medizinsystem, Heilung, Naturheilkunde.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Säftelehre in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Säftelehre enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

Ergänzungen

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