Savitri: Unterschied zwischen den Versionen

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1. '''Savitri''' ([[Sanskrit]]: सवितृ savitri ''m.''; Nom. Sg. सविता savitā; Vok. Sg. सवितर् savitar) der Beweger, ein Generator; einer der [[Aditya]]s; Beiname des Sonnengottes [[Surya]], viele [[Hymne]]n der [[Veden]] reden ihn an und manchmal wird er als obere [[Gott|Gottheit]] hervorgehoben.
1. '''Savitri''' ([[Sanskrit]]: सवितृ savitri ''m.''; Nom. Sg. सविता savitā; Vok. Sg. सवितर् savitar) der Beweger, ein Generator; einer der [[Aditya]]s; Beiname des Sonnengottes [[Surya]], viele [[Hymne]]n der [[Veden]] reden ihn an und manchmal wird er als obere [[Gott|Gottheit]] hervorgehoben. Das [[Gayatri Mantra]] ist dieser Gottheit zugeordnet.


[[Datei:Surya-savitri.jpg|thumb|Der vedische Sonnengott Surya mit Savitri]]
[[Datei:Surya-savitri.jpg|thumb|Der vedische Sonnengott Surya mit Savitri]]

Version vom 18. November 2015, 18:51 Uhr

1. Savitri (Sanskrit: सवितृ savitri m.; Nom. Sg. सविता savitā; Vok. Sg. सवितर् savitar) der Beweger, ein Generator; einer der Adityas; Beiname des Sonnengottes Surya, viele Hymnen der Veden reden ihn an und manchmal wird er als obere Gottheit hervorgehoben. Das Gayatri Mantra ist dieser Gottheit zugeordnet.

Der vedische Sonnengott Surya mit Savitri

2. Savitri (Sanskrit: सावित्री Sāvitrī f.) die Bewegende. (1) Die heiligen Verse der Veden, die allgemein unter Gayatri bekannt sind. (2) Ein Name von Shatarupa, die Tochter und Gemahlin Brahmas, die manchmal als Verkörperung der heiligen Verse gesehen wird. (3) Tochter des Königs Ashvapati und Geliebte von Satyavan, den sie zum Heiraten bewegen wollte, obwohl sie von einem Seher gewarnt wurde, dass er nur ein Jahr zu leben hätte. Als der verhängnisvolle Tag kam, ging Satyavan Holz hacken. Sie folgte ihm. Dort fiel er dann tot zu Boden und sie sah, als sie ihn stützte, eine Gestalt, die ihr mitteilte, dass er Yama, der König der Toten war und gekommen ist, um den Geist ihres Mannes wegzubringen. Yama zog den Geist in Richtung des Schattens, Savitri folgte ihm. Ihre Hingabe erfreute Yama, und er versprach ihr drei Wünsche, außer dem Leben ihres Mannes. Sie fordert die drei solcher Wohltaten von Yama ein, trotzdem folgte sie ihm. Letztendlich war es ihr nicht möglich, ihren Mann wieder zum Leben zu erwecken.

Sukadev über Savitri

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Savitri

Savitri hat verschiedene Bedeutungen, ist ein vielfältiges Sanskrit-Wort. "Savitri" heißt "Strahlende, Leuchtende, Antreibende". Savitri ist die Gemahlin von Surya, ist auch der Name vieler Heiligen. Die berühmte Strophe aus dem Rigveda wird auch als Savitri bezeichnet. Das Gayatri Mantra wird auch als Savitri bezeichnet. Und Savitri gilt auch als Ishta Devata des Gayatri Mantras, leuchtend, strahlend, belebend, antreibend.

Savitri ist auch der Name von vielen spirituellen Heiligen und Weisen. Diejenigen, die vom Strahlen erfüllt sind. "Savita" ist ja der Beiname für Surya, dem Sonnengott. Savita oder Savitri sind die Beinamen der Sonne: "antreibend, bewegend, in Bewegung setzen, strahlend, leuchtend". Und Savitri ist eben jene, die bewegt, antreibt, beleuchtet, erleuchtet und letztlich zur Erleuchtung führt. Auf eine gewisse Weise ist es gut, wenn es Menschen gibt, die Savita und Savitri sind, die antreiben, die in Bewegung versetzen, aber auf sattvige Weise, leuchtend und strahlend.

Savitri

Savitri ist eine Sonnengottheit und eine Abspaltung der vedischen Gottheit Aditi. Savitri wird das erste Mal erwähnt in den elf Hymnen der Rig Veda.

Er gehört zu der Klasse der vedischen Gottheiten. Dort wird er als goldene Gottheit beschrieben. Seine Augen, seine Hände, auch die Zunge – Goldig. Außerdem hat er gelbe Haare und kleidet sich ebenfalls gerne in gelb. Sein Vehikel ist ein goldener Wagen mit goldenem Mast, welcher von zwei leuchtenden Pferden gezogen wird. Er wird als wohlwollende Gottheit beschrieben.

Einige Forscher beschreiben Savitri als Gott der Sonne bei deren Auf- und Untergang. Er ist die Gottheit die sich bewegt und an Ort und Stelle bleibt. Savitri dient als Beschützer aller Lebewesen mit visionären Kräften und als Wache vor der Geisterwelt. Es wird zu ihm gebetet, um dem Geist des Gestorbenen zu signalisieren, wo die tugendhaften Seelen zu finden sind. Den Göttern spendet er Unsterblichkeit, den Menschen ein langes Leben. Auch den Himmel unterstützt er. Savitri wird als Agent Gottes betrachtet. Er spielt eine große Rolle in der Schöpfung.

Savitri hat einige Beinamen. Apam Napat ist einer davon und bedeutet "geboren im Wasser". Savitiri ist auch bekannt als der Gott der mittleren Region. Da Savitiri mit der Erzeugung von Regen in Verbindung gebracht wird, wird er mit der Atmosphäre assoziiert. Manchmal wird er auch Prajapati genannt, zum Beispiel in den Satapatha Bahmana Schriften. In den Taittiriya Brahmana steht geschrieben, dass Prajapati zu Savitri wurde und die Lebewesen erzeugte. Im Rig Veda wird Savitri zwei mal erwähnt als Damunas.

In vielen Hymnen des Rig-Veda wird er auch als Asura beschrieben. Da er die Gottheit der vitalisierenden Kraft ist und wegen seiner Bewegungen wird er zu Pusan. Pusan und Savitri werden als zusammengehörig verstanden, in zwei aufeinanderfolgenden Versen. Aufgrund einiger Gesetzmäßigkeiten wird aus Savitri Mitra. Savitri wird zum Bhaga, da er dafür bekannt ist, den Leuten Gaben zukommen zu lassen. Im Rig Veda ist ihm außerdem der Beiname „Surya-Rashmi“ gegeben worden.

Savitri wird als die Gottheit verehrt, die böse Träume verscheucht und Menschen ihre Schuld vergibt. Er folgt eigenen Regeln. Wasser und Wind sind unter seiner Kontrolle. Seine Herrlichkeit wird von den Vasus, Aditi, Varuna, Mitra und Aryaman gepriesen.

Siehe auch

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