Gopi

Aus Yogawiki

Gopi (Sanskrit: गोपी gopī f.) f. Kuhhirtin, insbesondere von Vṛndāvana, wo Kṛṣṇa seine Kindheit verbrachte, Milchmädchen, Hirtenmädchen, die Frau eines Hirten; Hüterin; die Natur; Verehrerin Krishnas; die Heilpflanze Hemidesmus indicus (Sariva).

Die Gopis flehen Krishna an, ihnen ihre Kleider zurückzugeben

Gopi गोपी gopī Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Gopi, गोपी, gopī ausgesprochen wird:

Sukadev über Gopi

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Gopi

Gopi – Kuhhirtin, Milchmädchen, Verehrerin Krishnas. Go heißt Kuh bzw. Rind. Pa heißt Hirte oder "zur Kuh gehörig". Und Pi ist dann die weibliche Form. Gopi – diejenige, die sich um die Tiere kümmert, die Kuhhirtin, die mit Kühen und Rindern zusammen ist, manchmal auch Milchmädchen genannt, weil die Kuhhirtinnen im alten Indien auch für die Milch zuständig waren.

Die Gopis sind auch diejenigen, die Krishna im besonderen Maße verehrt haben. Krishna stammt ja aus einem Hirtenstamm und Krishna war Gott selbst inkarniert. Und als Krishna ein gewisses Alter erreichte, etwa zehn, elf, zwölf Jahre, vielleicht auch dreizehn Jahre war, verliebten sich alle Gopis in Krishna. Die Gopis entflammten in großer Liebe zu Krishna, egal, ob sie schon verheiratet waren oder nicht, sie verliebten sich alle in Krishna. Und sie machten Tapas, also intensive Askese, um Krishna zu bekommen.

Es gibt in Indien spezielle Mantras, die man rezitiert, um sich einen bestimmten Mann oder eine bestimmte Frau gewogen zu machen. Und die Gopis taten das. Und schließlich gab es eine sogenannte Rasa Lila, eine bestimmte Vollmondnacht, und in dieser Nacht tanzte Krishna mit allen Gopis gleichzeitig. Er vervielfältigte sich, so dass jede Gopi das Gefühl hatte, Krishna war mit ihr. Aber am Ende war es nur eine, bei der Krishna vollständig blieb, das war Radha, denn Radha verschmolz völlig mit Krishna. Radha, als die höchste der Gopis, verschmolz vollständig mit Krishna.

Und so kam es, dass Krishna und Radha ewig zusammenblieben. Es gibt jetzt unterschiedliche Schriften. Laut der Bhagavatam hat Krishna am nächsten Tag den Hirtenstamm verlassen, ist eigene Wege gegangen, und sagte den Gopis vorher: "Jetzt habt ihr mich in eurer Nähe gespürt, jetzt müsst ihr mich verwirklichen in der Tiefe eures Herzens." So gilt Gopi zum einen als die sinnliche Liebe zu Gott, es ist diese Liebe, Gott in allem zu sehen, und schließlich das Verschmelzen mit Gott. In anderen Schriften wird gesagt, dass Krishna und Radha ewig zusammenblieben, das göttliche Paar. Du siehst hier auch Krishna und Radha. Hier ist Krishna mit seiner Flöte und hier ist Radha. Und Krishna und Radha sind das göttliche Paar. Radha symbolisiert auch die individuelle Seele, Krishna – Gott selbst. Und Gott und Mensch lieben einander, sind einander in großer Liebe zugetan.

So ist Gopi diejenige, die sich um die Tiere kümmert, sie ist eine Kuhhirtin, ein Milchmädchen, sie ist eine Verehrerin Krishnas. Und in diesem Sinne kannst du werden wie Gopi, du kannst dich ganz Gott zuwenden, du kannst die Liebe zu Gott ausdrücken und du kannst dich im besonderen Maße auch um alle Geschöpfe kümmern als Dienerin Gottes. Gopi – Kuhhirtin, Verehrerin Gottes.

Swami Sivananda über die Trennung der Gopis von Krishna

Aus: Swami Sivananda: Krishna und seine Verehrung – Nacherzählung einer Geschichte aus dem Bhagavatam

Krishna mit den Gopis im Wald von Vrindavan

Sri Suka sagte: "Beim plötzlichen Verschwinden des Herrn wurden die Jungfrauen von Vraja (Vrajanganas) untröstlich. Als sie nicht in der Lage waren, ihn zu finden, waren sie außerordentlich niedergeschlagen, gleich wie eine Elefantenkuh, die Ihren Bullen vermisst. Ihre Herzen begannen, im Feuer der Trennung zu brennen. Ihre Herzen waren von Krishnas Gesten, den durchdringenden Blicken, den entzückenden Gesprächen, dem Sport und den lustigen, ausgelassenen Bewegungen so sehr eingenommen, das sie schon bald anfingen sich wie Er in vielen unterschiedlichen Arten und Weisen zu verhalten. Sie imitierten seine Taten und nannten sich sogar selber Krishna.

Ob beim Gehen, beim Lächeln, beim Aussehen und der Art und Weise zu sprechen, sich zu bewegen und dergleichen begannen alle, sich wie Krishna zu verhalten. Sie zeigten seine Haltung und seine würdevollen Aktivitäten. Sie identifizierten sich vollständig mit Krishna und jeder sagte zu jedem anderen: "Ich bin Krishna." Sie sangen zusammen laut seinen Lobgesang und suchten nach Krishna von Wald zu Wald. Sie erkundigten sich bei den Bäumen und den Aufenthaltsorten der besten Purushas, die, wie der Äther, in den Herzen von allen Wesen und in der Außenwelt präsent sind.

Sie sagten: "Oh Asvattha, Oh Plakshya (...) , Oh Nyagrodha! Habt ihr den Sohn von Nanda gesehen der gerade verschwunden ist und unsere Herzen mit seinem Lächeln und seinem Glanz gestohlen hat? Oh Kuruvaka, Oh Asoka, Oh Naga, Oh Punnaga, Oh Champaka! Ist Balaramas junger Bruder, dessen Lächeln den Stolz der Frauen ablegt und den Ärger der gekrängten Jungfrauen vertrieben hat, hier entlang gegangen?" Oh gesegneter Tulasia, so intensiv bist du an den Füßen Govindas angeheftet. Hast du deinen am meist geliebten Achyuta gesehen, der dich stets trägt wie eine fleißige Biene? Oh Malati, Oh Mallika, Oh Jati, Oh Juthika! Habt Ihr Madhava gesehen, der euch mit der Berührung seiner Hände erfreut hat? Oh Chuta, Oh Priyala, Oh Panasa, Oh Kovidara Asana, Jmabu, Arka, Oh Asoka, Bilva Bakula, Amra, Rasala, Kadamba, Nipa und ihr anderen Bäume! Ihr, die für die anderen Leben an den Ufern des heiligen Yamuna verweilt, sagt uns wo Krishna ist, weiset uns den Weg, den Krishna gegangen ist."

Oh Erde! Was für große Entbehrungen hast du auf dich genommen dass du jetzt am Ende glänzest mit stehendem Haar und es genießt, von den Füßen von Keshava berührt zu werden? Wurde deine Freude von den gegenwärtigen Berührungen des Herrn verursacht oder kommt sie von den Auftritten Trivikrama auf der Oberfläche, oder kommt sie von der Umarmung des Herren als er die Form eines Ebers angenommen hat?

Oh Hirsch, oh Freund! Ist Achyuta diesen Weg vorbei gegangen mit seiner liebsten Frau und hat deine Augen mit seinem anmutigen Gesicht und seinen anmutigen Gliedmaßen mit Freude beschenkt? Es schaut so aus, weil hier ein Duft von der Girlande weht, die aus den Kunda-Blumen von Krishna gemacht ist und eingerieben ist mit dem Safran auf der Brust von seiner geliebten Frau wenn er sie umschließt.

Oh Bäume! Ist Balaramas Bruder diesen Weg gegangen mit seiner Geliebten im Arm und einem Lotus im anderen, gefolgt von den berauschten Bienen und dem Tulasi? Hat er deinen Kniefall mit seinem liebevollen Glanz akzeptiert? Oh Freunde! Lasst uns diese Kletterpflanzen fragen, welche sich um die Äste der Bäume, ihrer Herren, winden. Sie sind bestimmt von seinen Fingern berührt. Daher sind sie von Freude erregt. Sie wanderten hier und da. Sie waren müde von ihrer Suche nach Krishna. Sie entwickelten eine stille, tiefe Stufe der göttlichen Liebe. Sie hatten sich perfekt mit Krishna identifiziert und begannen verschiedene Sportarten und Spiele des Herren zu imitieren. Eine spielte Putana während ein anderer den Part von Krishna spielte und ihre Brüste aussaugten. Einer identifizierte sich mit einem Karren während ein anderer schreit wie das Kind Krishna und den Karren mit einem Fuß umdrehte."

Eine andere Frau imitierte und spielte Daitya Trinavarta und trug eine andere Frau, die die Rolle des Krishna Kindes spielte. Eine Gopi begann zu krabbeln wie ein Baby Krishna, die Füße mit klirrenden Tönen hinterherschleppend. Ein Gopi spielte Sri Krishna eine weitere Sri Balarama. Viele andere spielten Kuhhirten. Einer spielte Vatsasura und eine andere Bakasura. Eine schlug nach der, die Vatsasura spielte und eine andere nach einer, die Baka spielte. Eine wie Krishna rief die Kühe bei ihren Namen aus der Ferne und spielte wie auf einer Flöte. Andere Gopis applaudierten ihr mit Ausrufen wie "gut gemacht, gut gemacht."

Eine Gopi, deren Geiste in Krishna absorbiert war, platzierte Ihren Arm auf der Schulter einer anderen Dame, begann zu gehen und sagte zu den anderen Anwesende: "Ich bin Krishna: Erblicket meinen anmutenden Gang." Eine andere Gopi sagte: "Oh Leute von Vraja, habt keine Angst vor dem Regen und dem Sturm. Seht, ich biete euch Schutz." So gesagt, imitierte sie das hochheben des Berges Govardhana, indem sie sie ihr oberes Gewand mit einer Hand hob.

Eine Gopi sagte: "Oh Kuhhirten! Erblickt diesen schrecklichen Waldbrand. Schließt bald eure Augen. Ich werde mich rasch um eurer Wohlergehen kümmern."

Eine Gopi kletterte auf die Schulter einer anderen, platzierte ihre Füße auf den Kopf der anderen und sagte: "Oh böse Schlange, weißt du denn nicht, dass ich geboren wurde als ein Bestrafer des Bösen?"

Eine Gopi spielte den Teil von Yasoda und band eine andere, die wie der dienende Krishna handelte an eine dritte, die vor einer hölzernen Schale stand und sagte: "Hier finde ich den Dieb, der die Butter gestohlen hat nachdem er den Krug zerbrochen hatte." Die Gopi, die den dienenden Krishna spielte, bedeckte Ihr Gesicht mit Ihren Handflächen und fing an, vor Angst zu zittern."

Nachdem sie die Bäume und die Kletterpflanzen von Vrindavan nach dem Verbleib von Krishna gefragt haben, entdeckten sie Fußabdrücke des Herrn in einem bestimmten Teil des Waldes. Dann sagten sie: "Offensichtlich sind dies die Fußabdrücke des groß-beseelten Sohn von Nanda und sie zeigen die Zeichen von einer Flagge (Dhvaja), einer Lotusblume (Padma), einer Keule (Gada), eines Donnerblitzes (Vajra), eines Stachelstocks (Ankusa), Gerste (Yava), uvm." Als sie diesen Fußabdrücken etwas weiter folgten, fanden sie, dass sie gemischt waren mit den Fußabdrücken eines Mädchens. Da waren sie sehr betrübt in Ihren Herzen.

Die Gopis sagten: "Wessen Fußabdrücke sind das? Wer ist das Mädchen, das seinen Arm auf der Schulter des Sohnes von Nanda ausruht und als Elefantenfrau mit Ihrem Liebhaber, den Herren der Elefanten geht? Sicherlich hat das Mädchen inbrünstig den allmächtigen Krishna angehimmelt und ihn besonders versöhnlich gestimmt. Das ist der Grund warum Govinda zufrieden ist, sie mit zu nehmen und uns alle zurück lässt. Oh Freunde! Der Staub vom Lotusfuß von Govinda ist hochgradig gesegnet, für Brahma und Rudra, und die Götting Lakshmi hält die Staubpartikel in ihren Händen für die Lossprechung aller Sünden.

Diese Fußabdrücke des Mädchens haben unsere Herzen verletzt, weil sie Achyuta weggeführt hat und nun alleine den Nektar aus seinen Hüften in Abgeschiedenheit genießt. Hier finden wir keine Abdrücke ihrer Füße. Es schaut so aus als ob Ihre sanften Fußsohlen mit Gras und Dornen durchstochen waren und der geliebte Herr sie auf seinen Schultern getragen hat. Die Abdrücke von Krishnas Füßen sind hier tiefer als er das Mädchen getragen hat. Schau sie dir an, wie viel tiefer die Abdrücke von Krishna sind unter der schweren Last. Er muss das Mädchen hier auf seinen Schultern getragen haben. Hier hat er sie abgesetzt um eine Blume zu pflücken und hat dabei die Erde nur mit seinen Zehen berührt und die Abdrücke sind nicht komplett ausgefüllt. Sicher hat er an diesem Platz gesessen um ihre Haare zu kämmen und die Blumen in Ihre Zöpfe zu flechten.

Krishna erfreut sich nur an sich selbst oder an Atman. Er ist der perfekte Herr. Er ist eins und unteilbar. Er ist immer pur. Er ist frei von Unreinheiten (Mala), Wünschen, und Gelüsten. Er ist der Herr von Maya. Maya kann ihn nicht berühren. Er erfährt Einheit aber keine Dualität. Er hat sich nicht angezogen gefühlt bei den Liebschaften von diesen Jungfrauen von Vraja. Wie kann die außergewöhnliche Lust von Menschen ihm zugeschrieben werden? Dennoch ist er rumgetanzt mit diesem Mädchen lediglich um der Welt zu zeigen, wie erbärmlich und miserabel jemand konditioniert ist, der von der Lust beherrscht wird.

Um die Wege der Frauen zu veranschaulichen wanderten dieses Gopis von Wald zu Wald umher und zeigten einander zu Fußabdrücke von Krishna. Die eine Gopi, die Krishna in den Wald geführt hat und für die er die anderen verlassen hat, betrachtete sich als die vorderste aller Frauen. Sie dachte: "der geliebte Herr zieht mich allen anderen Gopis vor, die ihn lieben." Sie wurde von Stolz erfüllt und sagte dem Herrn im Herzen des Waldes: "Oh Geliebter! Ich kann nicht weitergehen. Deswegen trage mich bitte wo immer hin du möchtest."

Krishna sagte: "Gut, meine Liebe, steige auf meine Schultern". Sobald die Gopi versuchte, auf seine Schultern zu steigen verschwand er. Das Mädchen lamentierte lautstark. Sie weinte in Not: "Oh Herr, Oh Liebe! Oh am meisten Geliebter! Wo bist du? Oh du der mit den langen Armen, wo bist du nur hin? Oh Freund, bitte segnen mich mit deiner Präsenz. Ich bin deine hilflose Dienerin."

Die Gopis, die den Fußabdrücken des Allmächtigen Herrn gefolgt waren, hatten aus der Distanz gesehen wie der Herr seine Begleiterin verlassen, verwirrt und verzweifelt hatte. Sie gingen auf sie zu und hörten von ihr, wie sie die besondere Aufmerksamkeit von Krishna genossen und durch ihre eigene Gottlosigkeit wieder verloren hatte. Die anderen Gopis waren sehr überrascht, als sie das hörten.

Danach suchten sie weiter nach ihm im Wald, solange, bis der Mond schien. Als es dunkel wurde, gaben sie die Suche auf. Ihre Herzen waren mit dem Herrn aufgesogen. Sie redeten nur über Ihn. Sie imitierten seine unterhaltsamen Aktivitäten. Sie waren total mit Ihm verbunden. Sie sangen nur über seine exzellenten Qualitäten. Sie dachten nicht mehr an sein Zuhause. Und so, tief in die Betrachtung von Krishna versunken, gingen die Gopis zurück zu den Ufern des Yamuna und begannen, im Chor Lieder über Krishnas Qualitäten zu singen in der Hoffnung, dass er zurückkäme.

Video zum Thema Gopi

Krishna und die Gopis - darüber gibt es so viele Geschichten und Anekdoten. Du erfährst darüber einiges im nachfolgenden Video. Gopi kommt von Go, Kuh. Gopi ist eine Kuhhirtin. Krishna, Gottinkarnation, Avatar von Vishnu, wuchs in einem Hirtenstamm auf. Die Gopis verliebten sich in Krishna, sie spürten in Krishna die besondere Kraft der Liebe. Höre mehr über Krishna und die Gopis in diesem Video und auch auf http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Krishnatext.html.


Der spirituelle Name Gopi

Gopi, Sanskrit गोपी gopī f, ist ein Spiritueller Name und bedeutet Kuhhirtin, Hirtenmädchen, im Zusammenhang Krishnas Bezeichnung seiner Gespielinnen und Verehrerinnen in Vrindavana, wo er aufwuchs. Gopi kann Aspirantinnen gegeben werden mit Krishna Mantra.

Gopi ist auch ein spiritueller Name für all diejenigen, die in besonderem Maße zu Krishna hingegeben sind, diejenigen, die Tiere besonders lieben, diejenigen, die Gott in der Natur sehen und die über die Natur zu Gott kommen wollen.

Die Liebe zwischen Krishna und den Gopis ist sprichwörtlich. Indem die Gopis Krishna lieben, verwirklichen sie die Einheit mit Krishna. Ich habe auch einen längeren Vortrag über die Bedeutung der Gopis gesprochen.

Krishna Lila: "Als Krishna die Kleider der Gopis stahl"

Als kalte Jahreszeit (Hemanta) begann, legten die Mädchen aus Vraja ein Gelübde zu Ehren von Katyayani ab. Sie aßen einen Monat lang nur ganz reine Speisen, nahmen jeden Morgen ein rituelles Bad im Yamuna Fluss und beteten: „O Katyayani, du Herrscherin der Welt, du große Göttin mit wunderbaren yogischen Kräften! Mach, dass der Sohn Nandas unser Gatte wird! Wir verneigen uns vor dir.“ So kamen sie eines Morgens wieder zum Fluss, ließen ihre Kleider am Ufer, badeten im Fluß, sangen Loblieder auf Krishna und vergnügten sich im Wasser. Da kam Krishna in Begleitung seiner Freunde, um ihren Wunsch, für den sie das Gelübde abgelegt hatten, zu erfüllen. Er nahm ihre Kleider an sich, kletterte auf einen Kadamba-Baum am Ufer und forderte sie auf, herauszukommen und ihre Kleider zu holen. Obwohl sie sich schämten, kamen sie schließlich und Krishna gab ihnen ihre Kleider zurück. Dann sagte er: „O ihr tugendhaften Mädchen! Ich kenne euren Vorsatz. Ihr habt euer Gelübde gut eingehalten. Ihr wollt mich verehren. Ich würdige das und euer Wunsch soll erfüllt werden. Wer Geist und Herz mir widmet, wird keine begrenzten Objekte dieser Welt bekommen, denn wenn Ich zum Gegenstand der Wünsche werde, werden alle anderen Verlangen verbrannt. So wie ein geröstetes oder gekochtes Getreidekorn nicht mehr keimt, so können auch Sehnsüchte, die auf Mich gerichtet sind, nicht zu weltlichen Vergnügen führen. Kehrt zurück nach Vraja. Der Zweck eurer Verehrung von Katyayani ist erfüllt. In den kommenden Nächten werdet ihr mit mir zusammen sein können.“

Siehe auch

Literatur

Seminare

Sanskrit und Devanagari

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Siehe auch