Thakur Anukulchandra: Unterschied zwischen den Versionen

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===Indische Meister===
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Version vom 19. April 2014, 13:20 Uhr

Shri Shri Thakur Anukulchandra (14. September 1888 – 27. January 1969), geboren als Anukulchandra Chakraborty, war ein Guru und Gründer des Satsang Ashram in Deoghar. Von seinen Anhängern und Schülern wird er liebevoll Shri Shri Thakur genannt. Seine Verehrer sind als Satsangis bekannt. Sein Leben lang diente er Tausenden von Menschen mit außergewöhnlicher Liebe. Seine Schüler und Verehrer glauben, dass er ein Avatar bzw. eine Inkarnation des allmächtigen Gottes war. Shri Shri Thakur wird von Millionen seiner Verehrer auf der ganzen Welt, ungeachtet deren Kaste, Glauben und Gemeinschaft, als Purushottam angesehen.

Er diente den Menschen ihren Instinkten und ihrem Wesen entsprechend, sodass sie ein Leben der Liebe mit allseitiger Entwicklung leben konnten. Seine Mission begann in Himaitpur, Pabna (im heutigen Bangladesch), als er dort den Satsang Ashram aufbaute. 1946 zog er nach Deoghar, Jharkhand, wo er den derzeitigen Satsang Ashram neu aufbaute.

Biographie

Shri Shri Thakur Anukulchandra wurde am 14. September 1888 in dem Dorf Himaitpur im Pabna Bezirk Ostbengalens (im heutigen Bangladesch) im ungeteilten Indien geboren. Sein Vater war Shri Sivachandra Chakravarty (Shandilya Gotra Kanyakubja Brahmin), seine Mutter Manomohini Devi. Beide Eltern waren glühende Gottesverehrer. Im Alter von fünf Jahren empfing seine Mutter Manomohini Devi im Traum Diksha (Einweihung) und erhielt das heilige Mantra (Satnam). Ihr Guru war Huzur Maharaj vom Dayalbagh, Radhaswami Satsang in Agra.

Von Anfang an war Sri Sri Thakur Anukulchandra ein begeisterter Verehrer seiner Eltern und erkannte seine Mutter sein Leben lang als Guru an. Um seine Weltanschauung zu vertreten und zu verbreiten, errichtete er zunächst in Pabna und dann 1946 in Deoghar, Indien einen Ashram, (der später von seiner Mutter Satsang Ashram genannt wurde). Der Satsang Ashram in Deoghar ist heute eine Hauptattraktion des Ortes.

Als Shri Shri Thakur für Diksha alt genug war, nahm seine Mutter Manomohini Devi zu diesem Zweck mit Shri Sarkar Sahib (dem Nachfolger von Huzur Maharaj) vom Radhaswami Satsang, Dayalbagh, Agra Kontakt auf. Er wies sie durch einen Brief an, Diksha selbst zu geben. Während der Einweihung sagte sie dem jungen Anukulchandra den heiligen Namen - etwas, dass er während er noch im Bauch der Mutter gewesen war, gesungen hatte. In dem Moment, in dem ihn der Name erreichte, fiel er in einen leichten Trancezustand. Der Name pulsierte in seinem ganzen Wesen. In diesem Zustand sah er eine Gestalt, die Sarkar Sahib glich und in ebendiesem Moment starb Sarkar Sahib, um ihn die Ewige Wohnstatt einzugehen. In seinem letzten Moment erfuhr er in einem anderen Reich den Segen einer Vision des Herrn aller Herren. Shri Shri Thakur indes sah seine Mutter immer als seinen Guru an.

In seinen jüngeren Jahren, als er ungefähr zwischen 24 und 26 Jahren alt war, sang er mit seinen Anhängern Kirtan. Dabei geschah es manchmal, dass er wie die vorherigen Purushottams Shri Chaitanya Mahaprabhu, Ramprasad Sen und Shri Bamakhepa in Trance verfiel. Anders als sie sprach er jedoch auch dabei – es war eine Mischung so verschiedener und so zahlreicher Sprachen, dass die meisten Reden aus Mangel an geeigneten Schreibern nicht niedergeschrieben wurden. Erst später, als sein Name sich überall zu verbreiten begann, kamen höher gebildete Leute und schrieben was immer sie von diesem Wirbel himmlischer Nachrichten verstehen und fassen konnten auf. Seine Äußerungen von nur 72 Tagen wurden später gesammelt und in einem Buch mit dem Titel „Punyapunthi“ oder „Das heilige Buch“ veröffentlicht. 1946 zog er nach Deoghar, wo er seine sterbliche Form am 27. Januar 1969 verließ.

Weltanschauung und Lehren

Shri Shri Thakur zufolge liegt der Sinn des Lebens in Ishwarprapti, der Meisterschaft in jedem Aspekt unseres Lebens, unseres Wesens, in allem zu erlangen, so werden wir wie ein Tautropfen, der das Licht der Sonne unseres Lebens – des Höchsten Vaters, des Herrn aller Herren – reflektiert. Die Säulen des Lebens und Wachstums sieht er in Jajan, Jaajan, Ishtabhriti, Swastayani und Sadachar. Um sicherzustellen, dass, wie er betonte, gute Seelen die Welt betreten, sind Diksha, Shiksha (Bildung) und Vivaha (Ehe) gemäß den natürlichen Gesetzen des Höchsten Vaters vonnöten. In seinen Büchern und Versen gibt er detaillierte Anweisungen, wie man sich im Leben verhalten soll.

Wie auch aus den Leben aller vorangegangenen Propheten ersichtlich wird, musste er keine Organisation aufbauen; die Organisation entwickelte sich vielmehr von selbst um ihn herum, so wie sich erwarten lässt, dass um eine Wasserquelle herum üppiges Grün sprießen wird. Schulen, karitative Krankenhäuser, Betriebswerkstätten, ein Verlag und eine Druckerei entstanden. Mit Ausnahme von „Satyanusaran“ („Das Streben nach Wahrheit“), welches ein Brief an seinen Schüler Atulchandra gewesen war, brauchte er nie ein Buch per Hand zu schreiben. Gespräche zwischen Shri Shri Thakur und vielen Leuten wurden aufgezeichnet und seine Äußerungen zusammengestellt. Seine Nachricht zum Wohl der Menschheit wurde in vielen Büchern auf Englisch und Bengali veröffentlicht.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
  • Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
  • Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
  • Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
  • Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3

Weblinks

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