Essgewohnheiten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Essgewohnheiten '''
'''Essgewohnheiten ''' Essgewohnheiten sind [[Gewohnheit]]en, die sich ändern lassen.
 
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== Essgewohnheiten ändern ==
Wenn du Essgewohnheiten hast, die nicht so [[gesund]] sind, dann ändere sie eben. Man sagt, es braucht mindestens 4 Wochen, um [[Gewohnheit]]en zu ändern, und bei Essgewohnheiten, was vielleicht noch etwas Grundsätzlicheres ist, braucht es vielleicht sogar 6 Monate. Es ist zum Beispiel nicht sinnvoll eine Diät zu machen, um abzunehmen oder zu [[entschlacken]], wenn du nachher in deine alten Gewohnheiten zurückrutscht. Es kann sinnvoll sein eine Diät einzuhalten oder zu [[fasten]], um den Übergang zu schaffen, um nachher neue Essgewohnheiten zu haben.
 
'''Plan erstellen'''
 
Überlege dir: wie wären deine Essgewohnheiten ideal? Male dir das aus und überlege auch, ob das wäre [[realistisch]] wäre. Mache dir einen Plan.
 
* Und dann ist es oft gut, erst mal radikal deine [[Ernährung]] zu ändern, vielleicht eine Woche eine [[Fastenkur]] zu machen oder ein oder zwei Wochen Ferien in einem [https://www.yoga-vidya.de/center/ Yoga Ashram] zu verbringen, in dem vegetarische [[Vollwertkost]] – frisch ohne Fertigkost – zubereitet wird. So bekommst du etwas ganz gesundes und wenn du danach nach Hause gehst, beginne gleich mit deinen neuen Essgewohnheiten.
 
* Und dann sei zunächst eine Weile strikt. Erlaube es deinem Geist nicht wieder etwas ganz anders zu machen. Halte das eine Weile durch und dann hast du neue Essgewohnheiten entwickelt. Wenn zu dann ab und zu mal etwas anderes isst, ist es nicht weiter tragisch. Der [[Organismus]] kann schon ab und zu mal etwas Ungesundes vertragen, wenn es nicht gerade [[Gift]] ist.
 
== Welche guten Essgewohnheiten es gibt ==
 
[[Datei:Apfel essen.jpg|thumb| Essgewohnheiten - erläutert vom [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Standpunkt aus]]
 
Grundsätzlich- vielleicht hast du schon einige Vorträge von mir gehört, ich sage ja fast immer das gleiche – gilt:
 
*1. Iss nur Vollkornprodukte, [[Hülsenfrüchte]], [[Gemüse]], [[Salat]]e und [[Obst]].
 
*2. Iss kein [[Fleisch]], [[Fisch]], nimm keine alkoholischen Getränke zu dir und vermeide es zu rauchen und [[Drogen]] zu dir zu nehmen.
 
*3. Reduziere [[Zucker]] und Frittiertes soweit wie möglich. In der Übergangphase lass es sogar mal ganz weg.
 
*4. Iss so wenig wie möglich Fertigprodukte. Also keine Fertigmahlzeit, die du einfach in den Mikrowellen Ofen oder den normalen Backofen rein tun könntest. Oder etwas, das du einfach aus der Packung nehmen und für 10 Minuten in den [[Kochtopf]] geben könntest. Bereite dir frische Sachen zu. Eine Möhre, Gurke oder Apfel ist einfach zu essen. Auch ein Vollkornbrot ist einfach zu haben. Insofern ist es gar nicht so schwer.
 
*5. Iss nicht zu viel und nicht zu oft. Es gibt gerade – es ist das Jahr 2018 – so ein Schlagwort „[[Intervallfasten]]“, wobei empfohlen wird 16 Stunden am Tag nichts zu essen, zum Beispiel die erste Mahlzeit um 11 Uhr morgens zu haben, die letzte um 18 Uhr. So machen wir es in den [https://www.yoga-vidya.de/center/ Yoga Vidya Ashrams]. Oder die erste Mahlzeit um 12 Uhr und die letzte um 19 Uhr. Die [[Buddhist]]en machen es so, dass sie nachmittags nichts mehr essen, sondern nur vormittags und um die Mittagszeit herum. Das hat sich heute als gut erwiesen. Oder nimm dir drei [[Mahlzeit]]en, aber iss nichts zwischen den Mahlzeiten.
 
*6. Gute Essgewohnheiten beinhalten auch, dass du vor den Mahlzeiten entweder ein [[Tischgebet]] sprichst, dich einen Moment innerlich sammelst oder deine [[Dankbarkeit]] ausdrückst, dass du etwas zu essen hast.
 
*7. Zu guten Essgewohnheiten gehört es, dass du keine Zeitungen liest beim Essen, dass du keine unangenehmen Nachrichten liest und dass du [[Streitigkeit]]en – Partnerstreitigkeiten und so weiter, nicht beim [[Essen]] ausführst.
 
*8. Gute Essgewohnheiten beinhalten auch, dass du jeden Bissen etwa 30 Mal kaust. Im [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] sagt man, dass es gut ist, zum Essen ein Glas [[Wasser]] oder [[Kräutertee]] zu trinken. Es ist nicht gut mehr zu trinken. Zwischen den Mahlzeiten kannst du Wasser oder Kräutertee zu dir nehmen.
 
Das sind ein paar Tipps für gute Essgewohnheiten. Schaffe dir neue Essgewohnheiten und du wirst merken, es tut dir gut.


==Video Essgewohnheiten ==
==Video Essgewohnheiten ==
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Hier die Audiospur des oberen Videos zu '' Essgewohnheiten '':
Hier die Audiospur des oberen Videos zu '' Essgewohnheiten '':


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==Siehe auch==
==Siehe auch==
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=== [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/ernaehrung/ Ernährung Seminare]===


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[[Kategorie:Bewusst Leben Lexikon]]
[[Kategorie:Bewusst Leben Lexikon]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:45 Uhr

Essgewohnheiten Essgewohnheiten sind Gewohnheiten, die sich ändern lassen.

Essgewohnheiten - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Essgewohnheiten ändern

Wenn du Essgewohnheiten hast, die nicht so gesund sind, dann ändere sie eben. Man sagt, es braucht mindestens 4 Wochen, um Gewohnheiten zu ändern, und bei Essgewohnheiten, was vielleicht noch etwas Grundsätzlicheres ist, braucht es vielleicht sogar 6 Monate. Es ist zum Beispiel nicht sinnvoll eine Diät zu machen, um abzunehmen oder zu entschlacken, wenn du nachher in deine alten Gewohnheiten zurückrutscht. Es kann sinnvoll sein eine Diät einzuhalten oder zu fasten, um den Übergang zu schaffen, um nachher neue Essgewohnheiten zu haben.

Plan erstellen

Überlege dir: wie wären deine Essgewohnheiten ideal? Male dir das aus und überlege auch, ob das wäre realistisch wäre. Mache dir einen Plan.

  • Und dann ist es oft gut, erst mal radikal deine Ernährung zu ändern, vielleicht eine Woche eine Fastenkur zu machen oder ein oder zwei Wochen Ferien in einem Yoga Ashram zu verbringen, in dem vegetarische Vollwertkost – frisch ohne Fertigkost – zubereitet wird. So bekommst du etwas ganz gesundes und wenn du danach nach Hause gehst, beginne gleich mit deinen neuen Essgewohnheiten.
  • Und dann sei zunächst eine Weile strikt. Erlaube es deinem Geist nicht wieder etwas ganz anders zu machen. Halte das eine Weile durch und dann hast du neue Essgewohnheiten entwickelt. Wenn zu dann ab und zu mal etwas anderes isst, ist es nicht weiter tragisch. Der Organismus kann schon ab und zu mal etwas Ungesundes vertragen, wenn es nicht gerade Gift ist.

Welche guten Essgewohnheiten es gibt

Essgewohnheiten - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Grundsätzlich- vielleicht hast du schon einige Vorträge von mir gehört, ich sage ja fast immer das gleiche – gilt:

  • 2. Iss kein Fleisch, Fisch, nimm keine alkoholischen Getränke zu dir und vermeide es zu rauchen und Drogen zu dir zu nehmen.
  • 3. Reduziere Zucker und Frittiertes soweit wie möglich. In der Übergangphase lass es sogar mal ganz weg.
  • 4. Iss so wenig wie möglich Fertigprodukte. Also keine Fertigmahlzeit, die du einfach in den Mikrowellen Ofen oder den normalen Backofen rein tun könntest. Oder etwas, das du einfach aus der Packung nehmen und für 10 Minuten in den Kochtopf geben könntest. Bereite dir frische Sachen zu. Eine Möhre, Gurke oder Apfel ist einfach zu essen. Auch ein Vollkornbrot ist einfach zu haben. Insofern ist es gar nicht so schwer.
  • 5. Iss nicht zu viel und nicht zu oft. Es gibt gerade – es ist das Jahr 2018 – so ein Schlagwort „Intervallfasten“, wobei empfohlen wird 16 Stunden am Tag nichts zu essen, zum Beispiel die erste Mahlzeit um 11 Uhr morgens zu haben, die letzte um 18 Uhr. So machen wir es in den Yoga Vidya Ashrams. Oder die erste Mahlzeit um 12 Uhr und die letzte um 19 Uhr. Die Buddhisten machen es so, dass sie nachmittags nichts mehr essen, sondern nur vormittags und um die Mittagszeit herum. Das hat sich heute als gut erwiesen. Oder nimm dir drei Mahlzeiten, aber iss nichts zwischen den Mahlzeiten.
  • 6. Gute Essgewohnheiten beinhalten auch, dass du vor den Mahlzeiten entweder ein Tischgebet sprichst, dich einen Moment innerlich sammelst oder deine Dankbarkeit ausdrückst, dass du etwas zu essen hast.
  • 7. Zu guten Essgewohnheiten gehört es, dass du keine Zeitungen liest beim Essen, dass du keine unangenehmen Nachrichten liest und dass du Streitigkeiten – Partnerstreitigkeiten und so weiter, nicht beim Essen ausführst.
  • 8. Gute Essgewohnheiten beinhalten auch, dass du jeden Bissen etwa 30 Mal kaust. Im Yoga sagt man, dass es gut ist, zum Essen ein Glas Wasser oder Kräutertee zu trinken. Es ist nicht gut mehr zu trinken. Zwischen den Mahlzeiten kannst du Wasser oder Kräutertee zu dir nehmen.

Das sind ein paar Tipps für gute Essgewohnheiten. Schaffe dir neue Essgewohnheiten und du wirst merken, es tut dir gut.

Video Essgewohnheiten

Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Essgewohnheiten :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.

Essgewohnheiten Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Essgewohnheiten :

Siehe auch

Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema

Wenn du dich interessierst für Essgewohnheiten, dann könnten auch andere Artikel und Vorträge für dich von Interesse sein, wie z.B. Esoterisch leben, Ernsthafte Aspiranten, Erleuchteter, Ethik und Moral, Evangelisch, Existenzgründung.

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