Garten

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Den Garten gibt es in vielen verschiedenen Formen: englischer und japanischer Garten, Obst-, Gemüse- und Kräutergarten, Spielwiese, der Garten zur landwirtschaftlichen Produktion mit Monokultur oder - besser - der nachhaltig-gestaltete, biodynamische bzw. permakulturelle Garten.

Schweigegarten im Haus Shanti, Yoga Vidya Bad Meinberg

Der private oder gemeinschaftliche Garten heilt, gibt Frieden und Ausgleich zur normalen Arbeitswelt. Früher gab es die Kleingärtner in Mengen. Zwischenzeitlich ging das eigene Gärtnern mehr und mehr verloren, wird jedoch in den letzten Jahren wieder beliebter - insbesondere in Gemeinschaften und im Rahmen einer nachhaltigen Philosophie.

Gartenkultur in Deutschland

Der eigene Garten galt schon immer als ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Schon zu Urzeiten wurden Tiere, Pflanzen und auch Menschen durch Zäune, Mauern oder Gräben vor den Gefahren von außen geschützt. [1]

Gartenzeitschriften und Handwerker- und Gartenmärkte boomen. Die Deutschen sind ein Volk, bei dem Gärtnern einen hohen Stellenwert hat. Fast 10 Prozent aller Deutschen beschäftigen sich mehrmals wöchentlich mit ihrem Garten. Statistisch gesehen ist es die liebste Freizeitbeschäftigung der Deutschen [2] und 60 Prozent aller Haushalte besitzen einen Garten. Das Wichtigste ist für die Deutschen heute der Erholungs- und Freizeitnutzen des Gartens. [1]

Sie sammeln Pflanzen, genießen üppige Blumenpracht und sehen den Garten nicht mehr als etwas Lästiges an. Garten, das ist Lebensraum, ein Kulturraum, in dem man sich gerne aufhält, seine Zeit verbringt, der positive Energie gibt und auch als Visitenkarte gelten kann. Das Bewusstsein für die Schönheit und die Leichtigkeit, die mit einem Garten einhergehen kann, kommt langsam wieder. [1]

Das Gartenjahr

  • Winter: Geschickt planen- welche Sorten pflanze ich an, um den Boden fruchtbar zu halten?
  • Frühling: Boden lockern, jäten, säen oder vorgezogene Jungpflanzen setzen
  • Sommer: Jäten, wässern, (organisch) düngen
  • Herbst: Ernten und geschickt lagern

Permakultur

Permakultur Kräutergarten

Die Permakultur richtet sich nach drei Grundprinzipien:

  • Earthcare: Achtsamer Umgang mit der Erde
  • Peoplecare: Achtsamer Umgang mit den Menschen
  • Fair Share: Fairer Austausch von Resourcen

Angelehnt an die Kreisläufe der Natur kreiert Permakultur nachhaltige Lebensräume - ganzheitliche Systeme. Das weite Spektrum reicht dabei vom begrünten Balkon, über Stadt- bzw. Hausgärtchen (Urban Permaculture) bis hin zu einem großen Stück Land, das von einer Gemeinschaft gepflegt wird.

Kraftorte

Japanischer Garten in Düsseldorf

Japanischer Garten.JPG

Eine Großstadt voller Trubel, geprägt durch geschäftiges Treiben, lässt die Menschen hoffen - hoffen auf einen Ort der Entspannung und der Energie. In Düsseldorf kann man solche einen Ort entdecken. Der 36 ha grosse Nordpark zwischen Rhein und Messehallen ist sehr zentral gelegen und bietet so viel: für jede Stimmung, für jeden Suchenden, für die Inspiration, die Gelassenheit, die Achtsamkeit und auch das Ankommen.

Ein Highlight ist sicher der kleine Japanische Garten, wo man diverse blühende und immergründe Pflanzen bewundern kann. Fische ziehen Ihre Kreise und ein Platz an der kleinen Brücke findet sich sicher auch immer. Boule spielen hier die Menschen - jung und alt. Man kann viele leichende Frösche sind zu beobachten - das ist ein Wunder der Natur. Die Wasserspiele – mit schönen Holzbänken umrahmt – eignen sich für die Inspiration und Entspannung, genauso wie ein Platz auf einem Gartenstuhl mitten auf dem kurz geschnitten Gras unter einer der alten Zedern. Wie der Wind die Äste sanft hin und her bewegt kommen und gehen Gedanken. Ein Buch schreiben, zeichnen oder auch eine Atemübung machen - hier gelingt es anzukommen und loszulassen.

Das ist nur eine kleine Impression dieses Kraftortes. Manchmal findet sich im Großen auch das Kleine und Besondere - und einfach das Paradies zum SEIN.

Schweigegarten im Haus Bad Meinberg

Schweigegarten

Im Innenhof des Seminarhaus Shanti im Yoga Vidya Haus Bad Meinberg befindet sich ein kontemplativer Schweigegarten, gestaltet als Zen-Garten und Ruhe spendende Oase der Stille.

Gartenyoga

„Gärtnern, wie Yoga, lässt uns den Seins-Zustand wieder erleben, in dem wir mit allem verbunden sind“, schreibt Veronica D´Orazio, die die Autorin des Buches „Gardener´s Yoga“. Auch Swami Sivananda wusste, dass die Natur zum Yoga – und zu unserer eigenen Heilung – unbedingt dazu gehört. Deswegen hier einige Inspirationen, welche Übungen man draußen machen könnte:

Gegen die Verspannungen der Gartenarbeit können auch folgende Übungen helfen: Zunächst die stehende Kobra, die das Herz öffnet- Hände hinterm Rücken falten, strecken und die Schulterblätter nach hinten zusammen ziehen. Oder die stehende Vorwärtsbeuge mit nach oben ausgestreckten Armen, die den Nacken öffnet und entspannt. Ein paar Bewegungen in der Katze lockern den Rücken, das Dreieck mit geschlossenen Beinen öffnet Körper, Geist und Seele und diese Variation der Kindstellung – auf dem Rücken liegend die flachen Füße mit den Händen zum Körper ziehen – entspannt und entlastet alle angespannten Muskeln. Zum Schluss noch eine ausgiebige Tiefenentspannung und eine Natur - Meditation. [3]

“Another practice that I like to engage in on Earth Day is simple, yet wonderful—practice yoga outside with bare feet. That’s right—let your feet sink into the earth and fully feel the earth beneath your feet. If it weren’t so soggy out at the moment, I’d be doing that right now.” —aus: The Everything Yoga Blog


Garten Eden

Adam und Eva im Garten Eden

Der bekannteste Garten der Kulturgeschichte ist der Garten Eden. In dem Garten Eden (Eden bedeutet übersetzt „Wonne, Lieblichkeit”) wohnten Adam und Eva in der wahrscheinlich kurzen Zeit vor dem Sündenfall. In diesem Garten ließ Gott jeden Baum wachsen, der lieblich anzusehen und gut zur Speise war. Dort waren auch der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen (1. Mo 2,8-15 ).

Adam wurde in den Garten gestellt, um ihn zu bebauen und zu bewahren; aber als er in Sünde fiel, wurde er aus dem Garten vertrieben und Cherubim wurden eingesetzt, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen (1. Mo 3,23.24 ).

Interessant ist die Suche nach dem historischen Garten Eden. Kulturanthropologen und andere Forscher gingen diesem Gründungsmythos der menschlichen Zivilisation nach. Bei genauer Analyse der Heiligen Schrift fand er eindeutige Indizien, die für die Provinz Aserbaidschan im Nordwesten des Iran sprechen. Dem Wissenschaftler gelingt es, das Land Nod zu lokalisieren, wohin Kain nach dem Brudermord an Abel auswandern musste. Nachdem er die vier in der Genesis erwähnten Flüsse bestimmen konnte, steht auch die exakte Lage des biblischen Schlaraffenlandes fest. Im Nordwesten des heutigen Iran, in einer Gegend mit mildem Mikroklima und ursprünglich bezaubernder Landschaft, lag einst das biblische Paradies. Heute pulsiert dort die Industriestadt Tabriz.

„Der Mensch kann nie wieder in das Paradies zurückkehren“, so die Reportage. Denn dieser Ballungsraum, in dem 1 Millionen Menschen leben, ist sinnbildlich für unsere Moderne und die Entfernung vom paradiesischen Zustand.

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Siehe auch

Fußnoten

Literatur

Weblinks

Seminare

Naturspiritualität

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Natur und Wandern

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