Schleimigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schleimigkeit''' - was ist das? Wie geht man damit um? Schleimigkeit ist heutzutage eine Bezeichnung für Schmeichelei, für Einschmeicheln: Wenn jemand einem Vorgesetzten oder allgemein jemandem in Machtposition nach dem Mund redet, ihn lobt und rühmt, dann kann man das als Einschleimen bezeichnen, als Schleimerei. Wer regelmäßig diese Verhaltensweise der Lobhudelei, des Einschleimens begeht, dem kann man Schleimigkeit vorwerfen. Vom Wortstammt ist Schleimigkeit einfach das, was schleimig ist: Z.B. besitzen alle Schleimhäute Schleimigkeit. Das Substantiv Schleimigkeit kommt vom Adjektiv schleimig, also sämig, dickflüssig: So gibt es z.B. eine schleimige Suppe. Schleimig heißt voller Schleim, klebrig, schlüpfrig. Z.B. sind Schnecken schleimig, bei der Erkältung gibt es schleimigen Auswurf. Und im übertragenen Sinn bedeutet das Adjektiv schleimig heuchlerisch, liebedienerisch: So gibt es den schleimigen Kriecher, der ohne Überzeugung einem anderen nach dem Mund redet, um selbst in dessen Schatten in Sicherheit zu sein - oder von diesem einen Vorteil zu bekommen. Das Adjektiv schleimig kommt natürlich vom Substantiv Schleim eine zähe, schlierige, schmierige Flüssigkeit. Es gibt schon im 13. Jahrhundert das althochdeutsche Wort slim, Schleim, klebrige Flüssigkeit, Schlamm, schmierige Substanz, auch Vogelleim.
'''Schleimigkeit''' - was ist das? Wie geht man damit um? Schleimigkeit ist heutzutage eine [[Bezeichnung]] für [[Schmeichelei]], für [[Einschmeicheln]]: Wenn jemand einem Vorgesetzten oder allgemein jemandem in Machtposition nach dem [[Mund]] redet, ihn lobt und rühmt, dann kann man das als [[Einschleimen]] bezeichnen, als [[Schleimerei]]. Wer regelmäßig diese Verhaltensweise der [[Lobhudelei]], des [[Einschleimen]]s begeht, dem kann man Schleimigkeit vorwerfen.
 
[[Datei:Fuchs list.jpg|thumb|Der Fuchs ist ein Symbol der [[Schlauheit]], auch von Schleimigkeit]]
[[Datei:Fuchs list.jpg|thumb|Der Fuchs ist ein Symbol der [[Schlauheit]], auch von Schleimigkeit]]
Vom Wortstammt ist Schleimigkeit einfach das, was schleimig ist: Z.B. besitzen alle Schleimhäute Schleimigkeit. Das [[Substantiv]] Schleimigkeit kommt vom ''Adjektiv'' schleimig, also sämig, dickflüssig: So gibt es z.B. eine schleimige Suppe. Schleimig heißt voller Schleim, klebrig, schlüpfrig. Z.B. sind Schnecken schleimig, bei der [[Erkältung]] gibt es schleimigen [[Auswurf]]. Und im übertragenen [[Sinn]] bedeutet das [[Adjektiv]] schleimig heuchlerisch, liebedienerisch: So gibt es den schleimigen Kriecher, der ohne [[Überzeugung]] einem anderen nach dem [[Mund]] redet, um [[selbst]] in dessen [[Schatten]] in [[Sicherheit]] zu sein - oder von diesem einen Vorteil zu bekommen. Das [[Adjektiv]] schleimig kommt natürlich vom [[Substantiv]] Schleim eine zähe, schlierige, schmierige [[Flüssigkeit]]. Es gibt schon im 13. Jahrhundert das althochdeutsche Wort slim, Schleim, klebrige Flüssigkeit, Schlamm, schmierige [[Substanz]], auch Vogelleim.
==Umgang mit Schleimigkeit Anderer==
Vielleicht ist in deiner Umgebung jemand, den du als schleimig empfindest. Er schleimt sich bei seinem Vorgesetzten ein. Er erzählt wie schrecklich er es empfindet und nachher macht er ein [[Kompliment]] und sagt wie toll er ist. Irgendwo findest du das gräßlich. [[Jetzt]] kannst du überlegen, ja wie gehst du damit um?
Eine Möglichkeit wäre, ignoriere es einfach. Erkenne es einfach an. Der [[Mensch]] hat ein [[Bedürfnis]] mit Menschen besser zurecht zu kommen. Jeder Mensch strebt ja danach [[Liebe]] zu empfangen und Liebe zu geben. Für manche Menschen drückt sich das so aus, das sie sich einschleimen, das heißt dem Menschen sagen was sie hören wollen. Und das ist wie eine doppelte [[Liebe]]. Sie [[selbst]] drücken ihre [[Liebe]] aus, in dem sie dem anderen etwas sagen und sie hoffen, das sie dadurch Liebe bekommen. Das muss [[jetzt]] nicht falsch sein.
Du weißt dann natürlich wenn der [[Mensch]] zu dir spricht ist das nicht etwas was eine beständige [[Anerkennung]] ist. Er sagt es um [[Liebe]] zu empfangen und um Liebe zu geben aber meint es nicht wirklich. In diesem [[Sinne]] weißt du was du von ihm oder ihr zu halten hast, im Sinne von du kannst nicht darauf bauen. Schleimigkeit kann natürlich auch rein egoistisch sein. Um von jemand anderen eínen Gefallen zu bekommen schleimt man sich bei ihm ein. Und das ist dann egoistisch.
Aber manchmal ist das was als schleimig empfunden wird einfach nur der [[Wunsch]] zu gefallen, [[Liebe]] zu schenken und Liebe zu bekommen. Tiefe [[Wertschätzung]] vom [[Herz]]en heraus für die tiefen [[Anliegen]] eines anderen kann ein guter Umgang mit Schleimigkeit oder wahrgenommener Schleimigkeit sein.
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== Schleimigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Schleimigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 24. August 2016, 11:50 Uhr

Schleimigkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Schleimigkeit ist heutzutage eine Bezeichnung für Schmeichelei, für Einschmeicheln: Wenn jemand einem Vorgesetzten oder allgemein jemandem in Machtposition nach dem Mund redet, ihn lobt und rühmt, dann kann man das als Einschleimen bezeichnen, als Schleimerei. Wer regelmäßig diese Verhaltensweise der Lobhudelei, des Einschleimens begeht, dem kann man Schleimigkeit vorwerfen.

Der Fuchs ist ein Symbol der Schlauheit, auch von Schleimigkeit

Vom Wortstammt ist Schleimigkeit einfach das, was schleimig ist: Z.B. besitzen alle Schleimhäute Schleimigkeit. Das Substantiv Schleimigkeit kommt vom Adjektiv schleimig, also sämig, dickflüssig: So gibt es z.B. eine schleimige Suppe. Schleimig heißt voller Schleim, klebrig, schlüpfrig. Z.B. sind Schnecken schleimig, bei der Erkältung gibt es schleimigen Auswurf. Und im übertragenen Sinn bedeutet das Adjektiv schleimig heuchlerisch, liebedienerisch: So gibt es den schleimigen Kriecher, der ohne Überzeugung einem anderen nach dem Mund redet, um selbst in dessen Schatten in Sicherheit zu sein - oder von diesem einen Vorteil zu bekommen. Das Adjektiv schleimig kommt natürlich vom Substantiv Schleim eine zähe, schlierige, schmierige Flüssigkeit. Es gibt schon im 13. Jahrhundert das althochdeutsche Wort slim, Schleim, klebrige Flüssigkeit, Schlamm, schmierige Substanz, auch Vogelleim.

Umgang mit Schleimigkeit Anderer

Vielleicht ist in deiner Umgebung jemand, den du als schleimig empfindest. Er schleimt sich bei seinem Vorgesetzten ein. Er erzählt wie schrecklich er es empfindet und nachher macht er ein Kompliment und sagt wie toll er ist. Irgendwo findest du das gräßlich. Jetzt kannst du überlegen, ja wie gehst du damit um?

Eine Möglichkeit wäre, ignoriere es einfach. Erkenne es einfach an. Der Mensch hat ein Bedürfnis mit Menschen besser zurecht zu kommen. Jeder Mensch strebt ja danach Liebe zu empfangen und Liebe zu geben. Für manche Menschen drückt sich das so aus, das sie sich einschleimen, das heißt dem Menschen sagen was sie hören wollen. Und das ist wie eine doppelte Liebe. Sie selbst drücken ihre Liebe aus, in dem sie dem anderen etwas sagen und sie hoffen, das sie dadurch Liebe bekommen. Das muss jetzt nicht falsch sein.

Du weißt dann natürlich wenn der Mensch zu dir spricht ist das nicht etwas was eine beständige Anerkennung ist. Er sagt es um Liebe zu empfangen und um Liebe zu geben aber meint es nicht wirklich. In diesem Sinne weißt du was du von ihm oder ihr zu halten hast, im Sinne von du kannst nicht darauf bauen. Schleimigkeit kann natürlich auch rein egoistisch sein. Um von jemand anderen eínen Gefallen zu bekommen schleimt man sich bei ihm ein. Und das ist dann egoistisch.

Aber manchmal ist das was als schleimig empfunden wird einfach nur der Wunsch zu gefallen, Liebe zu schenken und Liebe zu bekommen. Tiefe Wertschätzung vom Herzen heraus für die tiefen Anliegen eines anderen kann ein guter Umgang mit Schleimigkeit oder wahrgenommener Schleimigkeit sein.

Schleimigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Schleimigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Schleimigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Schleimigkeit sind zum Beispiel Kriechertum, Ruchlosigkeit, Schmierigkeit, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Schleimigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Schleimigkeit sind zum Beispiel Freundlichkeit, Offenheit, Nächstenliebe, Verfolgungswahn, Stalking . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Schleimigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Schleimigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Schleimigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Schleimigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Schleimigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv schleimig, das Verb schleimen, sowie das Substantiv Schleimiger.

Wer Schleimigkeit hat, der ist schleimig beziehungsweise ein Schleimiger.

Siehe auch

Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare

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