Karma Yogi: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Zeile 2: Zeile 2:


==Spezielle Ratschläge für Karma Yogis==
==Spezielle Ratschläge für Karma Yogis==
Aus dem Buch „Practice of Karma Yoga“ von Swami Sivananda
Aus dem Buch „Practice of [[Karma Yoga]]“ von [[Swami Sivananda]]


# Sehe Gott in jedem Gesicht, in allem.
# Sehe [[Gott]] in jedem Gesicht, in allem.
# Wiederhole geistig oder still für dich oder mit dem Atem den Namen Gottes, wie z.B. „Hari Om“, „Sri Ram“ oder dein eigenes Ishta Mantra (das Mantra in das man eingeweiht wurde), auch wenn du im Büro arbeitest. Bald wird sich die feste Gewohnheit der Mantrawiederholung einstellen.
# Wiederhole geistig oder still für dich oder mit dem [[Atem]] den Namen [[Gott]]es, wie z.B. „[[Hari Om]]“, „[[Sri Ram]]“ oder dein eigenes [[Ishta Mantra]] (das [[Mantra]] in das man eingeweiht wurde), auch wenn du im Büro arbeitest. Bald wird sich die feste [[Gewohnheit]] der [[Mantrawiederholung]] einstellen.
# Gib Fleisch, scharfe Curries, Zwiebeln und Knoblauch auf. Nimm nur sattvige Speisen wie Milch, Früchte, Brot, Hülsenfrüchte und Gemüse etc. zu dir. Iss nur einfache Nahrung. Trage einfache Kleider. Übe dich in der Enthaltsamkeit oder der Mäßigung.
# Gib [[Fleisch]], scharfe Curries, Zwiebeln und Knoblauch auf. Nimm nur sattvige Speisen wie [[Milch]], Früchte, Brot, Hülsenfrüchte und Gemüse etc. zu dir. Iss nur einfache [[Nahrung]]. Trage einfache Kleider. Übe dich in der [[Askese]] oder der [[Mäßigung]].
# Fühle, dass Gott der innere Herrscher ist, der deinen Geist, deinen Körper und die Indriyas manipuliert. Gib deshalb den Gedanken auf: „Ich bin der Handelnde“. Fühle: „Ich bin Nimitta oder ein Instrument in seinen Händen. Gott wirkt durch meine Hände, isst durch meinen Mund und sieht durch meine Augen.“
# Fühle, dass Gott der innere Herrscher ist, der deinen [[Geist]], deinen [[Körper]] und die [[Indriyas]] anführt. Gib deshalb den [[Gedanke]]n auf: „Ich bin der Handelnde“. Fühle: „Ich bin [[Nimitta]] oder ein Instrument in seinen Händen. Gott wirkt durch meine Hände, isst durch meinen Mund und sieht durch meine Augen.“
# Erwarte von deinen Handlungen keine Früchte, auch nicht Anerkennung, Dank, Dankbarkeit, Hochschätzung, Beifall, einen Gegengruß oder ein Zurücklächeln etc.
# Erwarte von deinen Handlungen keine Früchte, auch nicht [[Anerkennung]], [[Dank]], [[Dankbarkeit]], [[Wertschätzung]], [[Beifall]], einen Gegengruß oder ein Zurücklächeln etc.
# Lege alle Handlungen, deren Früchte, Körper, Geist , die Indriyas und die Seele wie Blumen vor die Lotusfüße Gottes.
# Lege alle Handlungen, deren Früchte, Körper, Geist, die Indriyas und die [[Seele]] wie Blumen vor die [[Lotusfüße]] Gottes.
# Sage nie: „Ich habe diesem Menschen geholfen.“ Fühle und denke: „ Dieser Mensch gab mit die Gelegenheit zu dienen. Dieser einzelne Dienst hat mir geholfen, meinen Geist zu reinigen. Ich bin ihm äußerst dankbar.“
# Sage nie: „Ich habe diesem [[Mensch]]en geholfen.“ Fühle und denke: „ Dieser Mensch gab mit die Gelegenheit zu dienen. Dieser einzelne Dienst hat mir geholfen, meinen Geist zu reinigen. Ich bin ihm äußerst dankbar.“
# Fühle, dass die Welt eine Manifestation Gottes ist. Harireva Jagat Jagadeva Harih. Sarvam Vishnumayam Jagat. Diene mit Narayana Bhava. Fühle, dass du Gott in allen Wesen dienst.
# Fühle, dass die [[Welt]] eine [[Manifestation]] Gottes ist. "Harireva Jagat Jagadeva Harih. Sarvam Vishnumayam Jagat." Diene mit [[Narayana Bhava]]. Fühle, dass du Gott in allen [[Wesen]] dienst.
# Diszipliniere die Indriyas. Kontrolliere sie. Entwickle Wachsamkeit, Entscheidungskraft, Unterscheidungsvermögen, Barmherzigkeit, Toleranz, Vergebung, feines Gespür, Geduld, kosmische Liebe und Gleichsicht. Habe einen ausgeglichenen Geist. Sei immer ruhig, kühl und ernsthaft.
# Diszipliniere die Indriyas. Kontrolliere sie. Entwickle [[Wachsamkeit]], [[Entscheidungskraft]], [[Unterscheidungsvermögen]], [[Barmherzigkeit]], [[Toleranz]], [[Vergebung]], [[Feingefühl]], [[Geduld]], kosmische [[Liebe]] und [[Gleichmut]]. Habe einen ausgeglichenen Geist. Sei immer ruhig, kühl und ernsthaft.
# Verbinde Bhakti oder Jnana mit Karma Yoga.
# Verbinde [[Bhakti]] oder [[Jnana]] mit Karma Yoga.
# Diene alten, kranken Menschen. Es gibt kein Yajna, das größer als dies ist. Diene jedem mit Bhava, Prem und ganzem Shraddha. Diene Gott in allem. Diene mit Hingabe und ganzem Herzen deinem Land und deiner Gesellschaft. Diene deinen Eltern, Brüdern und Schwestern, den Sadhus, Sannyasins, Bhaktas, Mahatmas und deinen spirituellen Lehrern. Wasche die Beine der Kranken. Fühle, dass du den Körper Gottes berührst (Virat). Fühle, dass die Energie Hiranyagarbha (kosmische Energie) durch deine Hände fließt.
# Diene alten, kranken Menschen. Es gibt kein [[Yajna]], das größer als dies ist. Diene jedem mit [[Bhava]], [[Prem]] und ganzem [[Shraddha]]. Diene Gott in allem. Diene mit [[Hingabe]] und ganzem [[Herz]]en deinem Land und deiner [[Gesellschaft]]. Diene deinen Eltern, Brüdern und Schwestern, den [[Sadhu]]s, [[Sannyasin]]s, [[Bhakta]]s, [[Mahatma]]s und deinen [[Guru|spirituellen Lehrern]]. Wasche die Beine der Kranken. Fühle, dass du den Körper Gottes berührst ([[Virat]]). Fühle, dass die [[Energie]] [[Hiranyagarbha]] (kosmische Energie) durch deine Hände fließt.
# Sei gut und tue Gutes. Werde das verkörperte Gute. Halte deinen Körper stark und gesund. Notiere täglich in dein spirituelles Tagebuch, die Anzahl deiner guten und schlechten Taten.
# Sei gut und tue Gutes. Werde das verkörperte Gute. Halte deinen Körper stark und gesund. Notiere täglich in dein spirituelles Tagebuch, die Anzahl deiner guten und schlechten Taten.

Version vom 7. März 2013, 15:10 Uhr

Ein Karma Yogi ist einer, der Karma Yoga übt. Ein Karma Yogi übt den Yoga des uneigennützigen, engagierten Dienstes. Ein Karma Yogi ist aktiv, dient Gott und der Menschheit und bemüht sich um Nichtanhaften und Hingabe.

Spezielle Ratschläge für Karma Yogis

Aus dem Buch „Practice of Karma Yoga“ von Swami Sivananda

  1. Sehe Gott in jedem Gesicht, in allem.
  2. Wiederhole geistig oder still für dich oder mit dem Atem den Namen Gottes, wie z.B. „Hari Om“, „Sri Ram“ oder dein eigenes Ishta Mantra (das Mantra in das man eingeweiht wurde), auch wenn du im Büro arbeitest. Bald wird sich die feste Gewohnheit der Mantrawiederholung einstellen.
  3. Gib Fleisch, scharfe Curries, Zwiebeln und Knoblauch auf. Nimm nur sattvige Speisen wie Milch, Früchte, Brot, Hülsenfrüchte und Gemüse etc. zu dir. Iss nur einfache Nahrung. Trage einfache Kleider. Übe dich in der Askese oder der Mäßigung.
  4. Fühle, dass Gott der innere Herrscher ist, der deinen Geist, deinen Körper und die Indriyas anführt. Gib deshalb den Gedanken auf: „Ich bin der Handelnde“. Fühle: „Ich bin Nimitta oder ein Instrument in seinen Händen. Gott wirkt durch meine Hände, isst durch meinen Mund und sieht durch meine Augen.“
  5. Erwarte von deinen Handlungen keine Früchte, auch nicht Anerkennung, Dank, Dankbarkeit, Wertschätzung, Beifall, einen Gegengruß oder ein Zurücklächeln etc.
  6. Lege alle Handlungen, deren Früchte, Körper, Geist, die Indriyas und die Seele wie Blumen vor die Lotusfüße Gottes.
  7. Sage nie: „Ich habe diesem Menschen geholfen.“ Fühle und denke: „ Dieser Mensch gab mit die Gelegenheit zu dienen. Dieser einzelne Dienst hat mir geholfen, meinen Geist zu reinigen. Ich bin ihm äußerst dankbar.“
  8. Fühle, dass die Welt eine Manifestation Gottes ist. "Harireva Jagat Jagadeva Harih. Sarvam Vishnumayam Jagat." Diene mit Narayana Bhava. Fühle, dass du Gott in allen Wesen dienst.
  9. Diszipliniere die Indriyas. Kontrolliere sie. Entwickle Wachsamkeit, Entscheidungskraft, Unterscheidungsvermögen, Barmherzigkeit, Toleranz, Vergebung, Feingefühl, Geduld, kosmische Liebe und Gleichmut. Habe einen ausgeglichenen Geist. Sei immer ruhig, kühl und ernsthaft.
  10. Verbinde Bhakti oder Jnana mit Karma Yoga.
  11. Diene alten, kranken Menschen. Es gibt kein Yajna, das größer als dies ist. Diene jedem mit Bhava, Prem und ganzem Shraddha. Diene Gott in allem. Diene mit Hingabe und ganzem Herzen deinem Land und deiner Gesellschaft. Diene deinen Eltern, Brüdern und Schwestern, den Sadhus, Sannyasins, Bhaktas, Mahatmas und deinen spirituellen Lehrern. Wasche die Beine der Kranken. Fühle, dass du den Körper Gottes berührst (Virat). Fühle, dass die Energie Hiranyagarbha (kosmische Energie) durch deine Hände fließt.
  12. Sei gut und tue Gutes. Werde das verkörperte Gute. Halte deinen Körper stark und gesund. Notiere täglich in dein spirituelles Tagebuch, die Anzahl deiner guten und schlechten Taten.