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Version vom 20. Juni 2022, 11:48 Uhr
Studieren - bedeutet nach etwas streben oder sich um etwas bemühen, in diesem Fall um Wissen. In der Regel wird primär unter studieren das Lernen und Forschen an Universitäten, Hochschulen oder Akademien verstanden. Im spirituellen Kontext ist das Studium der Schriften Teil von Jnana Yoga. Das Studieren von Schriften in der Gegenwart des Meisters ist besonders zielführend.
Studieren beim Meister, verschiedene Lehren und Bücher
Auszug aus dem Buch "Entstehung von Yoga Vidya, Lebensgemeinschaft und Lehrsystem
Swami Sivananda war nach seiner Einweihung durch Swami Vishwananda kurz weiter mit diesem zusammen, denn Swami Vishwananda kehrte zurück nach Varanasi, gebot oder riet ihm, in Rishikesh zu verweilen und dort zu praktizieren. Swami Sivananda ließ sich nieder im Swarg Ashram, es gab ein paar Hütten, in denen er lebte, aber er blieb eine ganze Weile in dem, was später als Swami Sivanandas Tapasya Kutir bezeichnet wurde, ein Häuschen am Ganges. Er war kurz mit Swami Vishwananda zusammen gewesen, er fühlte sich tief von ihm geführt, aber er musste selbst überlegen: „Was praktiziere ich?“ Der Guru hatte als Student Meditation, Asanas, Pranayama von jemandem gelernt, er hatte sich von einem Swami in Malaysia die Grundlagen von Vedanta angeeignet. Aber er hatte einen Swami Vishnudevananda als seinen Guru oder Zweitguru, Upaguru oder wie man das bezeichnen will, der ihm konkret Ratschläge gab, wie er das Leben führen sollte. Er hatte als Meister Swami Vishwananda, den Satguru, zu dem er diese tiefe innere Beziehung hatte, aber er hatte zum anderen einen zweiten Guru, einen Swami Vishnudevananda, der im Swarg Ashram lebte und den er fragte, wie er spirituell praktizieren sollte. Und Swami Sivananda hatte weitere Lehrer, von denen er lernte. Er sagte gerne: „Verehre einen, aber studiere bei vielen. Habe Hochachtung für viele, aber habe tiefe Hingabe zu einem.“
Viele Lehrer
So ist es durchaus in der Yoga Vidya Ashramgemeinschaft. Wir fühlen uns tief geführt von Swami Sivananda. Wir lassen uns lenken und leiten von Swami Sivanandas Schriften, Swami Sivanandas Segen. Alle öffnen sich für ihn, seine Bilder hängen überall herum, wir schließen ihn ein in unseren Kirtan-Gesängen und wir bitten um Führung. Und wenn wir wichtige Entscheidungen zu treffen haben, dort erbitten wir seinen besonderen Segen, wiederholen sein Mantra, machen uns für seine Leitung offen.
Aber wie Swami Sivananda lernen wir konkret von anderen Personen. Er erlernte intensives Hatha Yoga, Kundalini Yoga von einem Tantra-Meister. Er lernte Sanskrit von jemandem, denn er war nicht damit aufgewachsen. Und er studierte die Vedanta Philosophie bei einem, er ließ sich von jemand anderem anleiten zu Puja und Homa.
Nun lernst du bei Yoga Vidya von verschiedenen Menschen, die Mitarbeiter sind bei uns, Teil der Lebensgemeinschaft von Yoga Vidya. Es kann sein, dass du eine enge Lehrer-Schüler-Beziehung bekommst zu einem, der bei Yoga Vidya ist. Uns gibt es seit Jahrzehnten und dazu eine ganze Reihe von Sevakas, die länger als fünf Jahre dabei sind. Und wer seit mindestens fünf bis zehn Jahren dabei ist, intensiv praktiziert und eine tiefe Hingabe hat zu Swami Sivananda, hat er einiges erreicht auf dem spirituellen Weg. Er oder sie hat einiges an Erfahrungen, er hat einiges mitgemacht, was Aspiranten voranbringt oder nicht. Du kannst dir jemanden aussuchen, von dem du lernen willst. Du kannst ihn oder sie bitten, ob er oder sie dich führen kann. Es gibt manche, die entwickeln eine echte Beziehung zu einem langjährigen Mitarbeiter und diese Lehrer-Schüler-Beziehung kann Jahre dauern. Nicht jeder hat das, nur manche Sevakas.
Von wem kann man was lernen?
Manche wollen von mir Sukadev geführt werden – allerdings, ich bin relativ beschäftigt. Um eine starke Beziehung zu mir zu haben, brauchst du nicht viel direkt mit mir persönlich zusammen zu sein. Du könntest dich für mein Assistenzteam bewerben, du könntest in meine Seminare gehen, du könntest bei den Satsangs relativ weit vorne sitzen und mir öfters kleine Fragen stellen. Das ist aber nicht nötig. Die tiefere Beziehung kann zu Swami Sivananda sein, sie könnte zu einem anderen Meister sein. Und du kannst von verschiedenen lernen. Wir haben einen, der sich besonders gut mit Sanskrit, mit Pranayama oder mit Ayurveda auskennt, manche, die sich mit Yoga-Psychologie oder die mit Pujas und Homas bestens vertraut sind. Du kannst von verschiedenen lernen. Und wir haben zahlreiche Gastlehrer, die Yoga mit anderem verbinden. Wir haben verschiedene indische Meister, die hierherkommen, Lehrer aus anderen Traditionen, wir haben Vipassana-Meister, buddhistische Meister.
Wir haben Menschen, die sich mit dem Christentum oder die sich mit Yoga-Therapie auskennen und so weiter. Und manche unserer Mitarbeiter besuchen andere Seminare und Meister, manche gehen zu Ammaji oder Mutter Meera, manche begeben sich zu unterschiedlichen Ashrams in Indien.
Suche dir einen Meister
Du kannst von vielen lernen, dich von vielen inspirieren lassen, aber die Grundausrichtung ist Swami Sivananda. Das heißt, das ist ein Teil unserer spirituellen Lebensgemeinschaft. Wie Swami Sivananda selbst die Grundausrichtung auf einen Lehrer und eine Tradition hatte. Die Lehren des Meisters auf reife Weise betrachten, zu schauen: „Wie lerne ich das, was brauche ich? Studiere ich das hauptsächlich von einem Guru oder lerne ich das von mehreren seiner Schüler? Oder erfahre ich das, indem ich in einer Gemeinschaft lebe, aber meinem eigenen Guru folge?“ das muss man sehen.
Swami Sivananda lebte im Swarg Ashram und dieser war eine Ansammlung von Swamis, Mönchen, und anderen Aspiranten, zum Beispiel Brahmacharis. Sie folgten zum Teil ihrem eigenen inneren Meister. Yoga Vidya ist zwar auf Swami Sivananda ausgerichtet, wie Swami Sivananda kann man aber von verschiedenen Lehrern lernen. Man kann Schüler eines anderen Meisters sein oder einfach dem inneren Meister folgen, aber der klassischen Yoga-Tradition folgen. Klingt das etwas konfus? Das ist die Stärke von Yoga Vidya, dass wir eine große Offenheit haben. Dieses Grundprinzip wirst du haben. Es gibt – man kann sagen – eine Grundausrichtung, aber viele Variationen davon. Das ist bei Swami Sivananda angelegt, so lehrte er es im Alltag, lebte er und erzielte spirituelle Fortschritte. Wir bei Yoga Vidya handhaben es auch so.
Siehe auch
Literatur
- Swami Sivananda: Vedanta für Anfänger
- Swami Sivananda: Bhagavad Gita
- Swami Sivananda: Erfolgreich leben und Gott verwirklichen
- Swami Sivananda: Konzentration und Meditation
- Swami Sivananda: Inspiration und Weisheit
- Swami Sivananda: Autobiografie auch als eBook
- Swami Sivananda: Sivananda - Ein moderner Heiliger
- Swami Sivananda: Samadhi Yoga
Seminare
Yogalehrer Ausbildung
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