Udana Vayu: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wie man Udana meistert - Sprechen'''
'''Wie man Udana meistert - Sprechen'''


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'''Wie man Udana meistert - Meditation'''
'''Wie man Udana meistert - Meditation'''


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'''Wie man Udana meistert - Tiefenentspannung'''
'''Wie man Udana meistert - Tiefenentspannung'''


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[[Kategorie:Vayu]]
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Version vom 15. Juni 2022, 20:34 Uhr

Prana - die Lebensenergien

Udana Vayu (Sanskrit: उदान udāna m.) ist die Aufwärtsbewegung der fünf Winde (Vayus) des Pranas. Udana Vayu wird im Ayurveda auch einfach als Udana bezeichnet. Mehr zum Thema Udana Vayu unter dem Hauptstichwort Udana.

Udana Vayu

Udana Vayu: Die Kraft hinter Kommunikation und Selbstausdruck

- Abschnitt aus "Die Kundalini Energie erwecken" von Sukadev Bretz -

Udana-Vayu ist die Energie hinter Kommunikation, Sprache, Selbstausdruck, Nervensystem, Hormonsystem, Schlaf, Schmerzempfindung, hinter Astralreisen und der Kraft für einen guten, harmonischen Tod am Ende eines langen Lebens. Udana-Vayu wird am einfachsten durch Tiefenentspannung sublimiert. In der Tiefenentspannung entspannen die Muskeln und Nerven, was Nervenenergie freisetzt. Daher hilft diese Entspannung bei allen stressbedingten Beschwerden, bei Schlafstörungen und chronischen Schmerzen. Tiefenentspannung sublimiert einen Teil von Udana-Vayu in Ojas, vor allem wenn die Übung auch die spirituelle Entspannung mit einschließt. Daher fühlt man sich am Ende, gerade einer Yoga-Tiefenentspannung, so leicht und erhaben.

Wichtig sind auch gesunde Schlafgewohnheiten. Meditation ist sehr effektiv, um Udana-Vayu zu sublimieren.

Hier ein paar kleine Übungen:

Einfache Entspannungsübung

Setze dich entspannt hin und lehne dich an die Rücklehne deines Stuhles. Wandere mit deinem Bewusstsein durch deinen Körper von unten nach oben. Spüre deine Füße, Unterschenkel, Oberschenkel, Becken, Bauch, Rücken, Brust. Spüre deine Finger, Hände, Unterarme, Oberarme, Schultern. Spüre den Hals, das Gesicht, den Hinterkopf und den Scheitel. Dann spüre deinen ganzen Körper. Spüre den Raum um dich herum. Fühle und spüre: „Ich bin eins mit dem Unendlichen. Ich bin reines Bewusstsein.“

Aufladender Schlaf

Damit du im Schlaf nicht nur einfach Energie ansammelst, sondern diese auch sublimierst, sind die Gedanken vor dem Einschlafen besonders wichtig. Sprich daher vor dem Einschlafen ein Gebet oder wiederhole ein Mantra. Ein einfaches Gebet kann beispielsweise sein: „Lieber Gott (beziehungsweise liebe Kosmische Energie), ich danke dir für alle Erfahrungen des Tages. Alles was ich getan habe, widme ich dir. Ich nehme Zuflucht bei dir. Bitte nimm mich heute Nacht ganz zu dir. Ich freue mich darauf, dass ich morgen früh um … Uhr voller Kraft und Energie aufwachen werde.“

Sattwige Sprechweise

Vermeide Schimpfwörter, Fäkalienwörter und jede Art von verletzender Sprache. All das senkt dein Prana-Level und erschwert erhabene Gedanken. Sprich freundlich und mit Respekt vor der Göttlichkeit im anderen.

Schweigen

Nimm dir vor, jeden Tag ein bis zwei Stunden lang nicht zu sprechen. Schweige vor, während und nach deiner Meditation und anderen spirituellen Praktiken. So kannst du die Energie des Sprechens sublimieren und in Ojas umwandeln. Wenn du beruflich viel sprichst, schweige an ein oder zwei Tagen im Jahr vollständig. Am einfachsten geht das, wenn du zu einem Schweigeretreat gehst oder ein Wochenseminar besuchst, an dem mindestens an einem Tag geschwiegen wird. Die meisten Yoga-Seminarhäuser respektieren es, wenn Teilnehmer an einem oder mehreren Tagen ganz schweigen. Wenn du merkst, dass du kurz vor einem Burnout bist, nimm dir ein bis zwei Schweigetage zur Regeneration. Beachte aber: Wenn du Partner oder Kinder hast, solltest du mit deinem Schweigen die anderen nicht vor den Kopf stoßen. Sonst werden dich daraus resultierende familiäre Probleme mehr Prana kosten als das Schweigen gebracht hat. Und jemand, der im Alltag ohnehin wenig spricht, muss natürlich nicht auch noch zusätzliche Schweigetage einlegen.

Funktion des Udana Vayu

Energien steuern Prozesse im menschlichen Körper

- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von Swami Sivananda -

Der Yogameister Swami Sivananda schreibt in seinem Buch "What Becomes of the Soul after Death", Copyright Divine Life Society über die Funktionen von Udana Vayu:

Vayu heißt Wind oder Luft, Vayu ist Prana, Lebensenergie. Er bewegt die Sinne oder Indriyas und erzeugt die Gedanken. Er bewegt den Körper, verdaut die Nahrung, erzeugt den Blutkreislauf und sondert Urin und Stuhl ab. Prana erzeugt die Atmung und befähigt dich zum Denken, Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken. Die Gesamtheit allen Pranas ist Hiranyagarbha, also Gott Brahma. Prana ist eine Offenbarung der Prakriti. Grobes Prana ist Atem, feines ist Lebenskraft.

Ebenso wie im Autoreifen der empfindliche Gummischlauch enthalten ist, so gibt es einen feinen Körper (Sukshma Deha) innerhalb des groben Körpers. Udana Vaya zieht beim Tod den feinen Körper (Astralleib) aus dem groben heraus. Dieser feine Körper erhebt sich in den Äther und wirkt, wenn der Mensch schläft. Udana Vayu hat im Sterbeprozess die Hauptfunktion, alle Lebensströme aus dem Körper zu ziehen. Er hilft dir beim Hinunterschlucken der Nahrung und vereinigt dich im tiefen Schlaf mit Brahman. Sein Sitz ist die Kehle.

Die unsterbliche Seele oder Atman ist die Quelle und Stütze aller Lebensströme (Prana), die den Verstand, den Geist, die Sinne und den Körper versorgt und hat ihren Sitz in den Räumen des Herzens. Dieser Atman wohnt im Herzen, in dem sämtliche Hauptadern (ihre Anzahl beträgt 101) ihren Anfang haben. Jede dieser Hauptadern hat 72.000 Nebenzweigadern. Vyana ist die in den Adern schaltende Kraft der Blutzirkulation.

Udana steigt durch eine dieser Adern zum Haupte und führt dich auf Grund deiner guten Taten in höhere Welten oder wegen deiner bösen Taten in niedere Welten und bei Vermischung guter sowie böser Taten in die Menschenwelt.

Bei Jivanmuktas, den befreiten Weisen, die nicht mehr wiedergeboren werden können, da sie ihr Karma schon abgetragen haben, werden Geist und Prana eins mit dem Absoluten. Die individuelle Seele wird eins mit der höchsten Seele, mit Parabrahman.

Die Jivanmuktas hängen nicht mehr von der Hauptfunktion des Udana Vayu ab. Ihr durch Entsagung und Erkenntnis des unvergänglichen Atman gereinigter Geist geht im Augenblick ihres Todes völlig in Brahman auf, und sie kehren nie wieder in die Welt zurück.

Die zehn Hauche


Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Multimedia

Wie man Udana meistert - Sprechen

Wie man Udana meistert - Meditation

Wie man Udana meistert - Tiefenentspannung