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'''Venkateswara''' (IAST: Veṅkaṭēśvara), auch Shrinivasa, Balaji, Venkata und Venkatacalapati genannt, ist eine Erscheinung [[Vishnu]]s. Venkateswaras bekanntester Schrein ist der Tirumala Venkateswara Tempel in Tirupathi, Andhra Pradesh, Südindien. Venkateswara entstammt dem [[Sanskrit]]. "Vem" bedeutet "[[Sünde]]", "Kata" bedeutet "Vernichtung", "[[Ishwara]]" bedeutet "[[Gott]]". Venkateswara wird hauptsächlich in Südindien verehrt.  
'''Venkateswara''' (IAST: Veṅkaṭēśvara), auch Shrinivasa, Balaji, Venkata und Venkatacalapati genannt, ist eine Erscheinung [[Vishnu]]s. Venkateswaras bekanntester Schrein ist der Tirumala Venkateswara Tempel in [[Tirupati]], Andhra Pradesh, Südindien. Venkateswara entstammt dem [[Sanskrit]]. "Vem" bedeutet "[[Sünde]]", "Kata" bedeutet "Vernichtung", "[[Ishwara]]" bedeutet "[[Gott]]". Venkateswara wird hauptsächlich in Südindien verehrt.  


[[Datei:424px-Lord Venkateswara.jpg|thumb|Venkateswara [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en Copyright]]]
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Danach entschied Vishnu, auch Venkateswara genannt, in Varaha Kshetra zu bleiben und bat Varaha Swami ihm einen Ort zum Verweilen zuzuweisen. Seinem [[Wunsch]] wurde entsprochen und Venkateswara verfügte, dass keine Pilgerschaft zu seinem Schrein vollkommen sei, ohne ein Bad in der Pushkarini und [[Darshan]] von Sri Varaha Swami. Puja und Naivedya sollten als erstes Sri Varaha Swami dargebracht werden. Vishnu baute eine Einsiedelei und blieb dort, zusammen mit Vakula Devi, die sich um ihn wie eine [[Mutter]] kümmerte.  
Danach entschied Vishnu, auch Venkateswara genannt, in Varaha Kshetra zu bleiben und bat Varaha Swami ihm einen Ort zum Verweilen zuzuweisen. Seinem [[Wunsch]] wurde entsprochen und Venkateswara verfügte, dass keine Pilgerschaft zu seinem Schrein vollkommen sei, ohne ein Bad in der Pushkarini und [[Darshan]] von Sri Varaha Swami. Puja und Naivedya sollten als erstes Sri Varaha Swami dargebracht werden. Vishnu baute eine Einsiedelei und blieb dort, zusammen mit Vakula Devi, die sich um ihn wie eine [[Mutter]] kümmerte.  


Einige [[Zeit]] später regierte ein König, Akasha Raja, aus der Sonnen Dynastie über Tondamandalam. Akasha Raja hatte keinen Thronfolger und wollte deshalb ein Opfer darbringen. Ein Teil war, dass er die Felder pflügte, als sein [[Pflug]] einen Lotus in der Erde zum Vorschein brachte. Als er den [[Lotus]] untersuchte, fand er ein Mädchen darin. Der König war froh, schon vor dem Opfer ein [[Kind]] erhalten zu haben, nahm das Mädchen mit in den Palast und übergab es der Königin. Da hörte er eine Stimme: ‚Oh König, ziehe das Kind groß und das [[Glück]] wird dich nie mehr verlassen.‘ Da er sie in einem Lotus gefunden hatte, nannte er sie Padmavati. Die Prinzessin wuchs wohlbehütet auf.  
Einige [[Zeit]] später regierte ein König, Akasha Raja, aus der Sonnen Dynastie über Tondamandalam. Akasha Raja hatte keinen Thronfolger und wollte deshalb ein Opfer darbringen. Ein Teil war, dass er die Felder pflügte, als sein [[Pflug]] einen Lotus in der Erde zum Vorschein brachte. Als er den [[Lotus]] untersuchte, fand er ein Mädchen darin. Der König war froh, schon vor dem Opfer ein [[Kind]] erhalten zu haben, nahm das Mädchen mit in den Palast und übergab es der Königin. Da hörte er eine Stimme: ‚Oh König, ziehe das [https://www.yoga-vidya.de/kinderyoga/ Kind] groß und das [[Glück]] wird dich nie mehr verlassen.‘ Da er sie in einem Lotus gefunden hatte, nannte er sie Padmavati. Die Prinzessin wuchs wohlbehütet auf.  


[[Datei:Vishnu.jpg|thumb|Vishnu]]
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==Weblinks==
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2016, 11:33 Uhr

Venkateswara (IAST: Veṅkaṭēśvara), auch Shrinivasa, Balaji, Venkata und Venkatacalapati genannt, ist eine Erscheinung Vishnus. Venkateswaras bekanntester Schrein ist der Tirumala Venkateswara Tempel in Tirupati, Andhra Pradesh, Südindien. Venkateswara entstammt dem Sanskrit. "Vem" bedeutet "Sünde", "Kata" bedeutet "Vernichtung", "Ishwara" bedeutet "Gott". Venkateswara wird hauptsächlich in Südindien verehrt.

Venkateswara Copyright

Die Legende

Die folgende Legende entstammt dem Tirumalasthala Purana. Einst vollzogen einige Rishis unter der Leitung von Kasyapa ein Opfer an den Ufern des Ganges. Narada besuchte sie und fragte sie nach dem Grund des Opfers und wen sie damit erreichen wollten. Sie konnten die Frage nicht beantworten und suchten den Weisen Bhrigu auf, der, so heißt es in den Veden, ein Auge an der Fußsohle besaß.

Bhrigu suchte Satyaloka, das Reich Brahmas auf. Er traf Brahma an, als er die vier Veden rezitierte und Narayana pries, bei ihm war Saraswati. Brahma nahm von Bhrigu keine Notiz. Bhrigu verfluchte Brahma, es werde keine Statuen und Tempel für ihn auf der Erde geben. Er ging weiter zum Kailash, dem Reich von Shiva. Er traf Shiva in tiefer Meditation an, Parvati an seiner Seite. Shiva nahm ebenfalls keine Notiz von Bhrigu. Bhrigu verfluchte Shiva, dass er nur durch Steine (Linga) auf Erden verehrt werde, da Shiva so tief in Meditation versunken war wie ein Stein. Bhrigu ging dann nach Vaikuntha, in das Reich von Vishnu.

Vishnu ruhte auf Adishesha, Mahalakshmi massierte ihm die Füße. Da Vishnu ihn auch nicht beachtete, stieß der aufgebrachte Bhrigu ihn in die Seite. Vishnu wollte den Weisen beruhigen und massierte seine Füße, dabei drückte er das Auge in seiner Fußsohle. Das Auge repräsentierte das Ego des Weisen. Bhrigu erkannte seine Fehler und entschuldigte sich. Bhrigu erkannte, dass Vishnu der Erhabenste der Trimurti ist und überbrachte diese Erkenntnis den Rishis.

Mahalakshmi war über das Verhalten ihres Gatten verärgert. Schließlich hatte Bhrigu ihn beleidigt. Sie verließ Vaikuntha und ging nach Karavirapur, das heutige Kolhapur. Auch Vishnu verließ Vaikuntha, kam auf die Erde und zog in einen Ameisenhaufen unter einem Tamarindenbaum ein, neben der Pushkarini auf dem Venkata Berg. Dort meditierte er, ohne Nahrung und Schlaf, damit Lakshmi zurückkommt.

Aus Mitgefühl für Vishnu nahmen Brahma und Maheshwara die Gestalt einer Kuh und eines Kalbes an und dienten ihm. Surya, der Sonnengott, informierte Mahalakshmi darüber und bat sie, die Gestalt einer Kuhhirtin anzunehmen und die Kuh und das Kalb an den Chola König zu verkaufen. Der Chola König kaufte die Kuh und das Kalb und brachte sie zum Grasen auf den Venkata Berg, zusammen mit anderem Vieh. Als sie Vishnu in dem Ameisenhügel sah versorgte sie ihn mit Milch. Nun war im Palast keine Milch mehr vorhanden und die Königin machten den Kuhhirten dafür verantwortlich. Um herauszufinden wo die Milch der Kuh blieb, verfolgte der Kuhhirte die Kuh. Versteckt hinter einem Busch sah er, wie sie ihr Euter über einem Ameisenhaufen entleerte. Der Kuhhirte schlug mit einer Axt auf die Kuh, doch Vishnu tauchte aus dem Ameisenhaufen auf und bekam den Schlag ab. Als der Kuhhirt Vishnu sah, starb er vor Schreck.

Vishnu mit Lakshmi und Brahma in der Lotusblüte

Die Kuh lief zu dem Chola König zurück, ängstlich und voll Blut. Um herauszufinden was geschah, folgte ihr der König. Er fand den toten Kuhhirten neben einem Ameisenhaufen. Als der König so überlegte was hier geschehen sein könnte, erschien Vishnu aus dem Ameisenhaufen und verfluchte den König, ein Asura zu werden, um die Tat seines Hirten zu sühnen. Der König bat um Gnade und Vishnu modifizierte den Fluch dahingehend, dass der König als Akasha Raja wiedergeboren werde und der Fluch enden würde, wenn er Vishnu eine Krone aufsetze zum Zeitpunkt der Heirat mit Padmavati. Nachdem Vishnu gesprochen hatte, wurde er zu Stein.

Danach entschied Vishnu, auch Venkateswara genannt, in Varaha Kshetra zu bleiben und bat Varaha Swami ihm einen Ort zum Verweilen zuzuweisen. Seinem Wunsch wurde entsprochen und Venkateswara verfügte, dass keine Pilgerschaft zu seinem Schrein vollkommen sei, ohne ein Bad in der Pushkarini und Darshan von Sri Varaha Swami. Puja und Naivedya sollten als erstes Sri Varaha Swami dargebracht werden. Vishnu baute eine Einsiedelei und blieb dort, zusammen mit Vakula Devi, die sich um ihn wie eine Mutter kümmerte.

Einige Zeit später regierte ein König, Akasha Raja, aus der Sonnen Dynastie über Tondamandalam. Akasha Raja hatte keinen Thronfolger und wollte deshalb ein Opfer darbringen. Ein Teil war, dass er die Felder pflügte, als sein Pflug einen Lotus in der Erde zum Vorschein brachte. Als er den Lotus untersuchte, fand er ein Mädchen darin. Der König war froh, schon vor dem Opfer ein Kind erhalten zu haben, nahm das Mädchen mit in den Palast und übergab es der Königin. Da hörte er eine Stimme: ‚Oh König, ziehe das Kind groß und das Glück wird dich nie mehr verlassen.‘ Da er sie in einem Lotus gefunden hatte, nannte er sie Padmavati. Die Prinzessin wuchs wohlbehütet auf.

Vishnu

Venkateswara jagte einst einen Elefanten. Er kam an dem Garten vorbei, wo Prinzessin Padmavati und ihre Erzieherinnen Blumen pflückten. Sie fürchteten sich vor dem Elefanten, doch dieser drehte sich um, grüßte den Herrn und verschwand im Wald. Venkateswara, der dem Elefanten auf einem Pferd folgte, wurde von den Erzieherinnen mit Steinen verjagt. Er flüchtete in die Berge, das Pferd zurücklassend. Er informierte Vakula Devi dass er Prinzessin Padmavati heiraten wolle.

Vakula Devi suchte Akasha Raja auf, um die Heirat vorzubereiten. Unterwegs traf sie die Erzieherinnen, die von einem Shiva Tempel zurückkamen. Sie erfuhr, dass Padmavati sich ebenso nach Venkateswara sehnte. Vakula Devi ging mit den Erzieherinnen zur Königin.

Akasha Raja und Königin Dharanidevi sorgten sich um die Gesundheit Padmavatis. Sie erfuhren von Padmavatis Liebe zu Venkateswara vom Venkata Berg. Akasha Raja beriet sich mit Brihaspati über die Hochzeit und erfuhr, dass sie vollzogen werden könne. Kubera stellte Venkateswara die Ausgaben für die Hochzeit zur Verfügung. Venkateswara, Brahma und Shiva machten sich auf Garuda auf den Weg zum Palast Akasha Rajas. Akasha Raja empfing Venkateswara mit allen Ehren. In Gegenwart aller Götter heiratete Venkateswara Prinzessin Padmavati. Sie lebten zusammen für alle Ewigkeit, während Lakshmi in Vishnus Herz einzog. Der Venkateswara Tempel steht heute auf den sieben Bergen in Tirumala.

Siehe auch

Weblinks