Tas: Unterschied zwischen den Versionen

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:In diesem Workshop erlernen und praktizieren wir eine Serie von fünf energetisierenden Übungen, die mit Körper, Aufmerksamkeit und Atmung arbeiten …
:Die AMRITA SIDDHI ("Erlangung der Unsterblichkeit") ist ein bisher noch wenig bekannter Ur-Text zum Hatha Yoga, der aus einem asketisch orientierten buddhistischen Umfeld stammt. Niedergeschrieben wurde er vermutlich im 11. Jahrhundert in Indien von Madhava Chandra. Der Verfasser lehrt in 35 kurzen Kapiteln die praktischen und theoretischen Grundlagen
 
:Dr phil Oliver Hahn
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/dr-phil-oliver-hahn/ Bewusstseinstechniken aus dem Vijnana Bhairava Tantra]===
 
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:Tantra benutzt alle Sinne, um durch Achtsamkeits- und Meditationstechniken den Schleier der materiellen Welt zu lüften und hinter allen Erscheinungen reines Bewusstsein - unser wahres Selbst - zu entdecken …  


:Dr phil Oliver Hahn
:Dr phil Oliver Hahn

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2025, 12:54 Uhr

Rishi Agastya, einer der großen Rishis und Sanskrit und Tamil Gelehrten

1. Tas (Sanskrit: तस् tas) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: verblassen, erschöpft werden, sich erschöpfen, verschwinden, zunichte werden; verwerfen.


2. Tas (Sanskrit: तस् tas) ist ein Taddhita-Suffix (Pratyaya), das gewöhnlich im Sinne des Ablativs (Panchami), zuweilen auch im Sinne des Instrumentals (Tritiya), des Genitivs (Shashthi) und des Lokativs (Saptami) steht. In der panineischen Sanskrit Grammatik‏‎ wird dieses Suffix mit dem technischen Terminus tasi bezeichnet.


3. Tas (Sanskrit: तस् tas) ist auch ein Taddhita-Suffix (Pratyaya), das zur Bildung von Adverbien an Pronominalstämme tritt. In der panineischen Sanskrit Grammatik‏‎ wird dieses Suffix mit dem technischen Terminus tasil bezeichnet.


4. Tas (Sanskrit: तस् tas) ist auch die Verbal- bzw. Personalendung (Vibhakti) der dritten Person Dual Aktiv bzw. Parasmaipada.

Tas als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)

Tas ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.


Altindische Grammatik (Vyakarana)

Das Taddhita-Suffix tasi

Das Taddhita-Suffix tasi (-tas) tritt gewöhnlich in der Bedeutung des Ablativs (Panchami), zuweilen auch im Sinne des Instrumentals (Tritiya) und des Genitivs (Shashthi) an Nominalstämme:

  • mukhataḥ (mukha + -tas) "vom Munde her" (Ablativ)
  • mukhataḥ (mūla + -tas) "von der Wurzel her" (Ablativ)
  • yogataḥ (yoga + -tas) "aufgrund der Vereinigung" (Ablativ)

Das Taddhita-Suffix tasil

Das Taddhita-Suffix tasil (-tas) tritt zur Bildung von Adverbien an Pronominalstämme:

Die Verbalendung -tas

Die Verbal- bzw. Personalendung (Vibhakti) der dritten Person Dual Aktiv bzw. Parasmaipada lautet -tas:


Andere Schreibweisen für das Sanskritwort tas

Sanskrit schreibt man eigentlich in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist tas. Im Devanagari Original schreibt man तस्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man tas. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: tas. Harvard-Kyoto Transliteration ist tas. In Itrans wird geschrieben tas.


Weblinks

Pranayama

Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben

Literatur/Quellen

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