Plage: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Plage''' - was ist das? Wie geht man damit um? Plage als Wort hat eine doppelte Bedeutung: Plage ist zum einen eine schwere Arbeit, eine mühselige Arbeit. Plage ist zum anderen eine Bezeichnung für das, was das Leben unangenehm macht, was einem Last und Schmerz verursacht. So gibt es z.B. die Heuschreckenplage, die Insektenplage, die Mückenplage oder auch die Mäuseplage. Man kann auch die Menge an Hunden in der Nachbarschaft als echte Plage empfinden. Auch die Lautstärke der Nachbarn kann man als richtige Plage empfinden. Plage als Bezeichnung für schwere Arbeit ist für den Alltag durchaus wichtig: Wenn man ein wichtiges Ziel erreichen will, muss man auch dazu bereit sein, sich zu plagen, auch die ein oder andere Plage in Kauf zu nehmen. Das Wort Plage kommt vermutlich aus dem Lateinischen plaga, Schlag, Streich, Schaden, Wunde. Eine Plage ist also eine Verletzung, eine Qual. In der Bibel spricht man auch von den Plagen als himmlischer Strafe. Diese Plagen auf sich zu nehmen, heißt sich plagen - und letztlich Gottes Strafe zu akzeptieren. Heutzutage ist glücklicherweise das Konzept der Strafe Gottes etwas aus der Mode gekommen. Aber plagen im Sinne von auch unangenehme Arbeiten zu verrichten ist auch heute notwendig, nicht nur für den Broterwerb, sondern auch für Engagement für die gute Sache.
'''Plage''' - was ist das? Wie geht man damit um? Plage als Wort hat eine doppelte Bedeutung: Plage ist zum einen eine schwere Arbeit, eine mühselige Arbeit. Plage ist zum anderen eine Bezeichnung für das, was das [[Leben]] unangenehm macht, was einem [[Last]] und [[Schmerz]] verursacht.
 
So gibt es z.B. die Heuschreckenplage, die Insektenplage, die Mückenplage oder auch die Mäuseplage. Man kann auch die Menge an Hunden in der Nachbarschaft als echte Plage empfinden. Auch die Lautstärke der Nachbarn kann man als richtige Plage empfinden. Plage als Bezeichnung für schwere Arbeit ist für den Alltag durchaus wichtig: Wenn man ein wichtiges Ziel erreichen will, muss man auch dazu bereit sein, sich zu plagen, auch die ein oder andere Plage in Kauf zu nehmen.
 
Das Wort Plage kommt vermutlich aus dem Lateinischen plaga, Schlag, Streich, Schaden, Wunde. Eine Plage ist also eine [[Verletzung]], eine [[Qual]]. In der [[Bibel]] spricht man auch von den Plagen als himmlischer [[Strafe]]. Diese Plagen auf sich zu nehmen, heißt sich plagen - und letztlich [[Gott]]es Strafe zu akzeptieren. Heutzutage ist glücklicherweise das Konzept der Strafe Gottes etwas aus der Mode gekommen. Aber plagen im Sinne von auch unangenehme Arbeiten zu verrichten ist auch heute notwendig, nicht nur für den Broterwerb, sondern auch für Engagement für die gute Sache.
 
[[Datei:Freude-leid-masken.jpg|thumb|[[lebensfreude]], der Gegenpol zu Plage]]
[[Datei:Freude-leid-masken.jpg|thumb|[[lebensfreude]], der Gegenpol zu Plage]]
==Umgang mit Plage anderer==
Vielleicht hast du das [[Gefühl]] andere haben alle möglichen Plagen. Sie plagen sich ab, sie fühlen sich geplagt und du willst ihnen helfen. Oder du merkst tatsächlich, dass es andere gibt, die einem anderen Menschen zu Plage werden. Was kannst du tun? Du hast wieder verschiedene Möglichkeiten.
Eine ist, du hörst dem Menschen mal zu. Zuhören ist eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten. Eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten mit denen du Gutes bewirken kannst. Manchmal reicht es einfach dem anderen zuzuhören und das hilft ihm schon mit der Situation umzugehen. Manche Menschen merken plötzlich, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist oder spüren auf einmal, was sie machen könnten, wenn sie anderen ihr Leid klagen können. Also eine Möglichkeit, Zuhören.
Die zweite Möglichkeit ist, mit dem anderen darüber zu sprechen, was er tun kann oder dem anderen helfen. Manchmal ist aktive Nächstenliebe wichtig.
Und als Drittes, musst du manchmal sagen: „Ich kann nicht das Leid Allerwelt beseitigen“. Du kannst die Plagen des Menschen an [[Gott]] weiter reichen und kannst sagen: „Oh Gott, da kann ich jetzt leider nichts machen“.  Sei es, weil du andere Aufgaben hast oder weil du sagst: „Das ist jenseits von dem, was ich tun kann. Ich vertraue diesen Menschen dir an, bitte hilf ihm, bitte stehe ihm bei“.
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== Plage in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Plage in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
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==Verwandte Wörter==
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Verwandte Wörter zu Plage sind zum Beispiel  das Verb [[plagen]].
Verwandte Wörter zu Plage sind zum Beispiel  das Verb [[plagen]].


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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Version vom 23. September 2016, 08:53 Uhr

Plage - was ist das? Wie geht man damit um? Plage als Wort hat eine doppelte Bedeutung: Plage ist zum einen eine schwere Arbeit, eine mühselige Arbeit. Plage ist zum anderen eine Bezeichnung für das, was das Leben unangenehm macht, was einem Last und Schmerz verursacht.

So gibt es z.B. die Heuschreckenplage, die Insektenplage, die Mückenplage oder auch die Mäuseplage. Man kann auch die Menge an Hunden in der Nachbarschaft als echte Plage empfinden. Auch die Lautstärke der Nachbarn kann man als richtige Plage empfinden. Plage als Bezeichnung für schwere Arbeit ist für den Alltag durchaus wichtig: Wenn man ein wichtiges Ziel erreichen will, muss man auch dazu bereit sein, sich zu plagen, auch die ein oder andere Plage in Kauf zu nehmen.

Das Wort Plage kommt vermutlich aus dem Lateinischen plaga, Schlag, Streich, Schaden, Wunde. Eine Plage ist also eine Verletzung, eine Qual. In der Bibel spricht man auch von den Plagen als himmlischer Strafe. Diese Plagen auf sich zu nehmen, heißt sich plagen - und letztlich Gottes Strafe zu akzeptieren. Heutzutage ist glücklicherweise das Konzept der Strafe Gottes etwas aus der Mode gekommen. Aber plagen im Sinne von auch unangenehme Arbeiten zu verrichten ist auch heute notwendig, nicht nur für den Broterwerb, sondern auch für Engagement für die gute Sache.

lebensfreude, der Gegenpol zu Plage

Umgang mit Plage anderer

Vielleicht hast du das Gefühl andere haben alle möglichen Plagen. Sie plagen sich ab, sie fühlen sich geplagt und du willst ihnen helfen. Oder du merkst tatsächlich, dass es andere gibt, die einem anderen Menschen zu Plage werden. Was kannst du tun? Du hast wieder verschiedene Möglichkeiten.

Eine ist, du hörst dem Menschen mal zu. Zuhören ist eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten. Eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten mit denen du Gutes bewirken kannst. Manchmal reicht es einfach dem anderen zuzuhören und das hilft ihm schon mit der Situation umzugehen. Manche Menschen merken plötzlich, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist oder spüren auf einmal, was sie machen könnten, wenn sie anderen ihr Leid klagen können. Also eine Möglichkeit, Zuhören.

Die zweite Möglichkeit ist, mit dem anderen darüber zu sprechen, was er tun kann oder dem anderen helfen. Manchmal ist aktive Nächstenliebe wichtig.

Und als Drittes, musst du manchmal sagen: „Ich kann nicht das Leid Allerwelt beseitigen“. Du kannst die Plagen des Menschen an Gott weiter reichen und kannst sagen: „Oh Gott, da kann ich jetzt leider nichts machen“. Sei es, weil du andere Aufgaben hast oder weil du sagst: „Das ist jenseits von dem, was ich tun kann. Ich vertraue diesen Menschen dir an, bitte hilf ihm, bitte stehe ihm bei“.

Plage in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Plage gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Plage - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Plage sind zum Beispiel Pein, Übel, Desaster, Sklaverei, Mühe, Anstrengung, Dynamik, Tatkraft .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Plage - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Plage sind zum Beispiel Freude, Leichtigkeit, Luxus, Mühelosigkeit, Hysterie, Hyperaktivität . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Plage, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Plage, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Plage stehen:

Eigenschaftsgruppe

Plage kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Plage sind zum Beispiel das Verb plagen.

Siehe auch

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