Übereifer
Übereifer ist ein Begriff, wo es neben raus geht - einfach zu weit... bzw.: "Es kommt darauf an"
Eher im Rahmen rajasigen Bemühens, womöglich um persönlich ein besseres Lebensgefühl zu haben. Man will helfen, spürt indes zu wenig, was den anderen auch dient (folgt/ entspricht wohl wenn es ganz neben hinaus geht womögl. dem uraltmodischen Sündebegriff etwa Martin Luthers; und/oder moderner kann u.a. eine bipolare Depression mit spielen evtl. nimmt jemand Medikamente und ist in seinen Empfindungen allgemein abgeschirmt..).
Beispielsweise will ein Yogalehrer übereifrig in fortgeschrittene Asanas hinein helfen bzw. fordert zu weit auf, unbedingt noch länger darin zu bleiben und man/frau läßt sich darauf ein, statt den Raum zu verlassen (Text untereifrig ungekürzt).
Übereifer: "je nach dem"
Natürlich läßt sich wenig messen und verallgemeinern - als Rat an alle Menschen. Die Unterschiede sind allzu groß. "Es kommt darauf an" antwortet manchmal der Dalai Lama (so?).
Vgl. auch Josef Ratzinger: über den Heiligen Geist, S. 19:
- "den Mut zum Ungetanen, Demut des Wartens neu lernen; sehr oft würde eine einzige Stunde hin hören mehr wirken als ganze Tagungen (...) Haufen von Papieren ((sc. stöbern hier im Yogawiki und Verlängerungen...)). Mitunter Eindruck, daß hinter der übersteigerten Hektik ein Mißtrauen (gegenüber einer göttlichen Kraft steht, die es üben darf)." ...
Wettbewerb im Sport und auch als Wissenschaftler kann auch in einer spirituellen Gemeinschaft ein Auftritt sein.
Wenn - nur ein schlechtes Beispiel fürs erste - in einer Beurteilung steht "hat sich nach Kräften bemüht" drückt das auch aus, etwas war zu wenig stimmig? Oder womöglich - jede Analyse schon allein ist Übereifer - statt im Moment zu sein - Zeit ...
Das jeweils stimmige bedeutet: siehe Respekt; unabhängig vom Ergebnis doch ohne je nach dem das eigene Maß zu überfordern...; ahimsa...
Übereifer: Sanskrit einfach om? (Fremdwort)
Siehe auch
(folgt)
