Schlecht

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Schlecht ist das was von mangelhafter Qualität ist. Schlecht kann heißen minderwertig, geringwertig. Schlecht ist auch das, was nicht richtig, korrekt ist: Jemand hat eine schlechte Aussprache. Schlecht kann auch ungesund bezeichnen: Jemand hat ein schlechtes Aussehen. Es kann jemandem schlecht gehen. Schlecht bezeichnet das, was nicht der Erwartung entspricht: So kann man für eine schlechte Arbeit eine schlechte Bewertung bekommen. Schlecht kann auch übelgesinnt heißen: So spricht man von einem schlechten Freund, einem schlechten Nachbarn. Schlecht steht auch in Kontext von Anstrengung und mit Mühe: So ist manches schlecht zu begreifen, ein Berg ist schlecht zu besteigen. Schlecht wurde früher auch im Kontext von schlicht benutzt.

Das Wort schlecht hatte ursprünglich die Bedeutung von schlicht, einfach.

Wortgebrauch von Schlecht

Hier einige Besipiele, in denen das Wort Schlecht verwendet wird:

Wortherkunft Schlecht - Etymologie

Das Wort schlecht ist ein Adjektiv und bedeutet von minderwertiger Qualität, nicht gut, ungenügend. Schlecht ist das Gegenteil von gut. Das Wort schlecht kommt vom Althochdeutschen sleht, "in gerade Linie, eben, glatt, leer, einfältig, schlicht, einfach". Ursprünglich bedeutete schlecht also schlicht. Im Kompositum schlechthin sowie in der Formel "schlecht und recht" ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes schlecht noch erhalten, ebenso in schlechthin, schelchtweg, schlechterdings. Ab dem 15. Jahrhundert erhielt schlecht die heutige Bedeutung des Gegenteils von gut: Schlecht wurde zunächst als Gegensatz von kostbar, wertvoll, ausgezeichnet verwendet, also geringwertig, nicht gut. Daraus wurde alles was nicht gut ist zu schlecht. Die ursprüngliche Bedeutung von schlecht ging dann auf schlicht über.

Gut und schlecht sind relativ

In der dualistischen Welt gibt es gut und schlecht bzw. gut und böse. Aber: Was ist gut? Was ist schlecht? Das ist immer kontextabhängig. Jemand, der dafür sorgt, dass seine Familie gut versorgt ist, wird von seiner Familie vielleicht als gut angesehen - von seinen Konkurrenten als schlecht.

Das absolut Gute und das absolut Schlechte gibt es nicht. Die Welt der Dualität ist relativ.

Trotzdem gibt es ethische Prinzipien, anhand derer man übergeordnet gut und schlecht beurteilen kann. Drei davon sind:

Die fünf Yamas, anhand derer man gut und schlecht beurteilen kann, sind[[:

Siehe auch