Starrsinn
Starrsinn - Überlegungen und Tipps als praktische Lebenshilfe. Starrsinn bedeutet Eigensinn, Sturheit. Starrsinn ist unnachgiebiges Verhalten, an dem jemand auch dann festhält, wenn es unsinnig geworden ist. Starrsinn ist eine abwertende Bezeichnung für Konsequenz, für eine Verhaltensweise, die sich eingespielt hat. Starrsinn kann auch das Beharren auf der eigenen Meinung sein, eine Kompromisslosigkeit. Das Wort Starrsinn ist eine Zusammensetzung von Sinn und starr. Sinn kann heißen Wahrnehmungsorgan. Sinn bezeichnet auch Zweck und Ziel von etwas. So fragen sich viele Menschen: Was ist der Sinn des Lebens? Sinn ist aber auch eine Bezeichnung für das Gemüt und für eine Einstellung des Gemüts. So gibt es den Eigensinn und den Gemeinsinn. Und es gibt eben auch den Starrsinn, der manchmal Menschen, die versuchen, Kompromisse und Gemeinschaft zu erwirken, das Leben schwer macht.
Umgang mit Starrsinn anderer
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Es gibt Menschen, die beharren sehr starrsinnig auf ihrer Meinung, sie beharren starrsinnig auf einer Vorgehensweise, sie beharren starrsinnig darauf, dass sie nicht das mittragen, was andere für richtig halten. Starrsinnige Menschen können ziemliche Nervensägen sein. Aber sie können einen auch davor bewahren, vorschnell falsche Entscheidungen zu treffen.
Es ist zunächst mal wichtig zu erkennen, dass Starrsinn auch eine wichtige menschliche Eigenschaft ist. Es ist gut, dass es Menschen gibt, die sehr flexibel sind, es ist gut, dass es Menschen gibt, die immer wieder neue Ideen haben und immer wieder Neues anregen. Es ist auch richtig, dass eine Gesellschaft oder eine Gruppe von Menschen, ein Verein, ein Team, eine Gemeinschaft immer wieder die Richtung überprüft und etwas Neues tun will. Aber es ist auch wichtig, dass am Bewährten festgehalten wird, es ist auch wichtig, dass jemand auf seiner Meinung beharrt.
Und so kann man den Starrsinn anderer Menschen auch wertschätzen. Man kann sagen, ja es ist gut, dass es solche Menschen gibt, die an ihrer Vorstellung festhalten und eventuell wirst du überlegen müssen, wie du damit umgehst. Es gibt Menschen, die können mit ihrem Starrsinn notwendige Entscheidungen herauszögern, manchmal sogar behindern oder gar verhindern. Du kannst überlegen, wie du damit umgehst. Es gilt zu tun, was man tun kann. Es gilt, geschickt damit umzugehen. Manchmal muss man einfach respektieren, ja, dieser Mensch hat Grund für seinen Starrsinn und er wird uns behindern – damit müssen wir leben. Es kann helfen, diesem Menschen zuzuhören. Man sollte ihn nicht vorschnell als starrsinnig bezeichnen, man muss sehen, dass er eventuell gute Gründe dafür hat, das zu tun, was er macht. Der Mensch möchte gehört werden. Man kann schauen, wie man seinen Anliegen gerecht wird. Manchmal muss man einen Kompromiss suchen und manchmal muss man dem Menschen auch etwas geben, damit er von seiner Meinung abrückt. Die erste Grundlage ist immer: Wertschätzung, Liebe, Einfühlungsvermögen und davon ausgehen, dass der andere es grundsätzlich gut meint.
Starrsinn in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Starrsinn gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Starrsinn - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Starrsinn sind zum Beispiel Eigensinn, Ungehorsam, Beharrlichkeit, Widerstand, Trotz, Widerspenstigkeit,, Standhaftigkeit, Durchsetzungsstärke .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Starrsinn - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Starrsinn sind zum Beispiel Einvernehmlichkeit, Übereinstimmung, Einmütig, Konform, Unisono, Harmonie, Unselbstständigkeit, Fremdbestimmung . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Starrsinn, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Starrsinn, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Starrsinn stehen:
Eigenschaftsgruppe
Starrsinn kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Borniertheit, Engstirnigkeit, Überangepasstheit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Starrsinn sind zum Beispiel das Adjektiv starrsinnig, das Verb starren, sowie das Substantiv Starrkopf.
Wer Starrsinn hat, der ist starrsinnig beziehungsweise ein Starrkopf.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Kinderyoga Kurse
- Massage Ausbildung Blog
Achtsamkeit kultivieren Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Liebe entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/achtsamkeit/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
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- Yogaschulen und Yoga Zentren