Laschheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. November 2016, 12:30 Uhr
Laschheit ist die Bezeichnung von etwas oder jemandem, der ohne Energie ist, ohne Ehrgeiz, lustlos. Man kann einem Menschen Laschheit zuschreiben: Das kann bedeuten, dass er kein Interesse hat, nicht durchsetzungsstark ist. Wenn man einer Führungsperson Laschheit nachsagt, bedeutet das, dass sie die Gruppe nicht gut anführen kann, die Gruppe letztlich kopflos ist. Man kann sich über die Laschheit von Gesetzen beschweren. Zwar sagt die empirische Forschung: Die Kriminalität ist umso geringer je geringer die Strafen und je schneller die Urteile kommen.
Dennoch beschweren sich Menschen immer wieder über die Laschheit der Strafen und meinen irrtümlicherweise, dass die Laschheit von Urteilen, Gesetzen und Strafen die Ursache von erhöhter Kriminalität sei. Auch die Laschheit der Erziehung hat sich eher als hilfreich erwiesen - sofern sie mit Liebe und Fürsorge verbunden ist. Laschheit als Charakterisierung eines Menschen ist eine starke Abwertung. Laschheit kann aber auch ein Symptom für Depression sein.
Manche Menschen, die in ihrer Jugend viel Marihuana und Haschisch konsumiert haben, sind in eine Grundstimmung der Laschheit, des mangelnden Engagements gekommen. Laschheit kommt vom Adjektiv lasch, schlaff, energielos. Es gibt das gotische Wort lasiws, schwach, aus dem im Mittelhochdeutschen erleswen, schwach werden, geworden ist. Andere meinen, das Adjektiv lasch stammt vom Französischen lâche, schlaff, locker, kraftlos, feige.
Umgang mit Laschheit Anderer
Vielleicht hast du einen Chef der sehr lasch ist. Er setzt sich nicht durch, er hat keine Durchsetzungskraft. Er ist inkonsequent und dich nervt das. Du findest, dass die Abteilung straffer geführt werden sollte. Was kannst du tun? Im Normalfall kannst du nichts tun. Denn wenn du als Mitarbeiter deinen Chef erziehen willst, dann wird das nicht funktionieren.
Sogar die Kollegen zu erziehen wird kaum funktionieren. Selbst wenn du Chef bist wird es dir kaum gelingen deine Mitarbeiter zu erziehen. Im Grunde genommen kannst du nur schauen, dass du ermutigst, dass Entscheidungen getroffen werden. Vielleicht kannst du deinen Chef fragen, was genau er denn erwartet. Vielleicht kannst du deinen Chef dazu ermutigen dort Meetings einzuberufen. Vielleicht kannst du dich dazu ermutigen das Protokoll dazu zu schreiben und nachher dafür zu sorgen, dass jeder weiß, was er zu tun hat. Bei einem Projekt ist immer wichtig zu definieren, wer was bis wann macht.
Eventuell musst du einfach deinen eigenen Weg gehen und es kann sein, du dann auch befördert und wirst und selber zum Chef wirst. Dann kannst du schauen, welchen Führungsstil du findest. Nicht immer ist der Führungsstil mit Strenge derjenige, der bei den Mitarbeitern gut ankommt. Vielleicht wirst du später feststellen, dass die Laschheit deines Chefs gar nicht so schlecht war.
Laschheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Laschheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Laschheit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Laschheit sind zum Beispiel Lähmung, Schockstarre, Schlaffheit, Trägheit, Phlegma, .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Antonyme Laschheit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Laschheit sind zum Beispiel Schnelligkeit, Flinkheit, Beweglichkeit, Aktion, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Laschheit, die eine positive Konnotation haben:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Laschheit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Laschheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Trägheit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Laschheit sind zum Beispiel das Adjektiv lasch , sowie das Substantiv Lascher.
Wer Laschheit hat, der ist lasch beziehungsweise ein Lascher.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Shiatsu Massage Ausbildung
- Yogastunde
Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
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