Varada Mudra: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:25 Uhr
Varada Mudra ist eine Handhaltung, die vor allem in der buddhistischen Kunst bekannt ist. Varada Mudra bedeutet, dass die Hand nach vorne zeigt. Varada heißt Wünsche gewähren. Varada bedeutet, das, was Wünsche erfüllt.
Varada Mudra ist die wunscherfüllende Geste, in der die Hand nach unten zeigt und damit zeigt, dass man Segen gibt. Varada Mudra ist auch eine Mudra, die bei buddhistischen Statuen häufig zu sehen ist. Varada Mudra bezeichnet beim Buddha nicht nur die Wunschgewährung, sondern steht auch für sein Versprechen, allen Menschen den Weg zur Erlösung zu zeigen. Die Geste der geöffneten Hand ist das Symbol für das Geschenk der Wahrheit, das Buddha der Welt angeboten hat. Wörtlich genommen ist Varada Mudra also die Geste der Wunschgewährung. In einem weiteren Sinne ist es die Segensgewährung, die Gnadengewährung. In besonderem Maße ist Varada Mudra natürlich das Versprechen Buddhas, dir alle Wünsche zu erfüllen, indem die höchsten Wahrheiten verwirklicht werden.
Varada Mudra
Varada Mudra, die Mudra der Vergebung, die Mudra der Wunscherfüllung, die Mudra des Nährens. Der Ausdruck Varada hat viele Bedeutungen. Swami Saradananda deutet diesen Ausdruck in ihrem Buch „Mudras for mordern life“ als Vergebung, was eine der zentralen Bedeutungen ist. Varada heißt aber auch Wunsch und Bedürfnis. Varada Mudra soll also zum einen helfen, dass Du die Kraft hast anderen zu vergeben, dass Du die Kraft hast Vergebung anderer anzunehmen, heißt aber auch, dass Du Zugang findest zu Deinen inneren Bedürfnissen und diese leben kannst. Vieles im Yoga ist Kontrolle, aber Vergebung ist auch wichtig und ein harmonisches Leben auch.
Das Üben von Varada Mudra ist eigentlich relativ einfach. Du nimmst einfach die flache Hand und berührst dabei alle Finger miteinander und legst diese auf die Knie. Swami Saradananda empfiehlt, das besonders auf dem linken Knie zu machen. Es gibt ja auch die Möglichkeit mit der linken Hand auf das Knie und mit der rechten Hand Varada Mudra zu machen. Manche der indischen Götter Murtis machen es so. Also auf der linken Hand heißt das: "Ich gewähre Dir, was Du brauchst, ich gebe Dir Vergebung." "Ich gebe Dir Furchtlosigkeit," dafür steht die rechte Hand. Du kannst aber auch beide Hände auf die Knie geben, Handflächen nach unten, damit sind die Hände Richtung Erde und die Erde steht auch für Wunscherfüllung, sie steht auch für Vergebung, sie steht auch für Verwurzelung.
Wenn Du willst, kannst Du es jetzt oder bei Deiner nächsten Meditation ausprobieren. Handflächen auf die Knie, dabei Fingerspitzen Richtung Boden geben und dann Dir vorstellen, Du bist mit der Erde verbunden und Du fühlst Dich genährt von der Erde, Du fühlst, dass alles was Du getan hast, letztlich ok ist und dass auch Du anderen vergeben willst. Eine kleine Variation gibt es auch noch: Statt die Hände entspannt oberhalb der Knie zu halten, kannst Du auch den linken Arm fast ausstrecken und die Finger Richtung Boden geben. Und so ist es noch etwas deutlicher, dass Du Dich auch mit den Fingerspitzen verbinden willst, dass Du der Erde erlauben willst, Dich zu nähren und Du weißt: Mutter Erde nimmt Dich an, wie Du bist, vergibt Dir alles, nährt Dich, hilft Dir alles zu bekommen, was Du brauchst.
Vortrags-Video Varada Mudra
Hier ein kleines Video mit einem Vortrag zu Varada Mudra:
Varada Mudra - was kann das heißen? Erfahre einiges über Varada Mudra in diesem Videovortrag. Der Yogalehrer Sukadev spricht hier über Varada Mudra vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.
Varada Mudra als Finger-Mudra - Video - mit Vorführung und Erläuterung
Siehe auch
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Weitere Begriffe im Zusammenhang mit Varada Mudra
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Varada Mudra, sind zum Beispiel
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Zusammenfassung
Varada Mudra kann man genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Mudra, Hatha Yoga.
Andere Schreibweisen für Varada Mudra
Andere Schreibweisen für Varada Mudra sind z.B. Varada-Mudra, Varadamudra