Jataka: Unterschied zwischen den Versionen

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===Zwei Geschichten über Gelassenheit: Es ist alles zum Besten - Vorgetragen von Sukadev===
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Version vom 2. August 2022, 09:37 Uhr

Jataka (Sanskrit: जातक jātaka m. und n.) ein neugeborenes Kind; Bettler; (Astrologie:) Nativität, Nativitätslehre, d.h. die Lehre vom Stand der Gestirne bei der Geburt eines Menschen und der darauf basierenden Voraussagen; Geburtshoroskop; Textgattung aus dem Buddhismus, Erzählungen von den früheren Geburten (Jati) des Buddha.

Buddha im Glück (Gold) der Erleuchtung

Sukadev über Jataka

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Jataka

Jataka ist ein Neugeborenes. Jata heißt ja geboren, und Jataka ist jemand, der gerade geboren worden ist und damit ist Jataka eben ein neugeborenes Baby. Jataka ist aber auch das, was im Moment der Geburt da war, denn Jata heißt eben geboren, und Jataka ist das, was im Moment der Geburt da ist. Und so ist Jataka auch das Geburtshoroskop. Im alten Indien war es üblich, dass bei der Geburt eines Kindes ein Astrologe herbeigezogen wurde und dieser hat den Himmel angeschaut und daraus dann irgendwelche Vorhersagen getroffen, bzw. Empfehlungen für die Erziehung und die spirituelle Entwicklung des Kindes gegeben. Heute kann man auch ein Jataka erstellen allein durch das Berechnen. Auch diese Tradition ist in Indien schon ein paar tausend Jahre alt, dass man also nicht bei der Geburt tatsächlich dabei sein kann, sondern einfach aus Tabellen das Geburtshoroskop, Jataka, heraus berechnen kann.

Also, Jataka ist das Geburtshoroskop, aus dem indische Astrologen mit der indischen Astrologie, Jyotisha, Empfehlungen machen können, wie man sich gut verhalten kann im Leben, vielleicht, was Aufgaben im Leben sind, was besonders gute spirituelle Praktiken sind und auch, sich bewusst zu machen, was an Aufgaben künftig auf einen zukommt. Also, das ist Jyotisha, die indische Astrologie, kommt von Jyoti, Licht. Jyotisha ist zunächst mal auch die Astronomie, das heißt letztlich, die Wissenschaft der ganzen Lichter im Universum, was also heißt, die ganzen Sterne und Sonne und Mond, also die ganzen Gestirne, die strahlen ja, Stern, da ist ja auch im Deutschen das Wort "Strahlen" dabei, ist also das leuchtende Licht, deshalb Jyotisha. Und im Jyotisha spielt eben Jataka eine große Rolle, das Geburtshoroskop.

Jataka ist außerdem ein Name für eine Literaturgattung, es gibt die Jataka, auch auf Englisch übersetzt, die "Jataka Tales", das heißt, die Geschichten über frühere Geburten von Buddha. Jataka heißt zum einen "neugeboren", aber Jata heißt eben "geboren" und Jataka kann sich auch auf frühere Geburten beziehen. Und so sind Jatakas auch frühere Geburten und die Jatakas beziehen sich insbesondere auf Geschichten von früheren Geburten von Buddha. Und es gibt viele wunderschöne Geschichten von Buddha, und nicht nur, wo Buddha sich inkarniert hat in menschlicher Gestalt, sondern auch in tierischer Gestalt. Gerade in den Jataka-Geschichten ist der Buddha immer wieder in verschiedenen Tier-Geburten gewesen und war schon dort mitfühlend und voller Liebe. So vermischen sich dort oder verschwinden die Grenzen zwischen Menschen und Tieren. Und es ist eine schöne Vorstellung, dass große Weise und Heilige sich nicht nur entwickeln in menschlicher Gestalt, sondern auch in tierischer Gestalt, und dass auch Tiere letztlich große Heilige und Weise sein können. So also die Jataka-Geschichten, Geschichten der früheren Geburten von Buddha, sehr schön zu lesen, ähnlich wie auch Tierfabeln von Aesop oder auch wie die Panchatantras im Hinduismus, wo also auch Tiergeschichten erzählt werden, die auch spirituelle Bedeutung haben, so ähnlich sind dann eben Jataka-Geschichten im Buddhismus.

Zur Wiederholung nochmal die drei Bedeutungen von Jataka: Jataka kommt zunächst mal von Jata und das heißt "geboren". Jataka ist jemand, der gerade neu geboren wurde, also ein Neugeborenes. Jataka ist das Geburtshoroskop, also die Stellung der Sterne und der Gestirne im Moment der Geburt. Und Jataka sind auch frühere Geburten, frühere Leben in früheren Geburten, insbesondere die früheren Geburten von Buddha. Und damit ist Jataka der Name für eine bestimmte Sorte von Geschichten über frühere Geburten von Buddha, die auch viele Tiergeschichten umfassen. Mehr über Jataka und auch die Jataka-Geschichten auf unseren Internetseiten, da kannst du auch die ein oder andere Jataka-Geschichte lesen und dich davon inspirieren lassen, auf www.yoga-vidya.de.

Jataka als Textgattung des Buddhismus

Jataka ist der Zustand des Überlebens und der Name von einem der heiligen Bücher der Buddhisten. Jataka enthält einen Bericht über Gautama Buddha in circa 550 verschiedenen Geburten. Das Wort "Jataka" verweist im speziellen auf einen Textabschnitt des Pali-Kanons des Theravada-Buddhismus, der im Khuddaka Nikaya von den Sutta Pitaka enthalten ist. Jataka bedeutet auch die traditionelle Erklärung dieses Buches.

Das Jataka-Buch besteht aus mehr als 500 Gedichten, die ungefähr nach der steigenden Anzahl von Versen angeordnet sind. Es wird gesagt, dass die letzten 50 der Jataka-Geschichten von sich aus ohne Kommentare selbsterklärend sind. Die Interpretation dieser Geschichten in Prosa ergibt, dass sie für Völkerkundler von Interesse sind.

Viele der Jataka-Erzählungen wurden aus dem Pali in verschiedene andere Sprachen übersetzt. Die Jataka-Erzählungen neigen dazu, die buddhistische Moral ihres Äquivalents in Pali beizubehalten, aber die Nacherzählungen der Geschichten in Persisch oder anderen Sprachen enthalten manchmal signifikante Änderungen, um sich ihrer entsprechenden Kultur anzupassen. Die Jataka-Geschichten spiegeln die Moral, die Ethik und Prinzipien der Buddhisten wieder.

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Siehe auch

Literatur

  • Heinz Bechert: Der Buddhismus I: Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen. Kohlhammer, Stuttgart 2000. ISBN 3-17-015333-1.
  • Heinz Bechert, R. Gombrich: Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage. Beck, München 2002. ISBN 3-406-42138-5.
  • Bhikkhu Bodhi: In den Worten des Buddha. Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2008. ISBN 9783931095789
  • Edward Conze: Der Buddhismus: Wesen und Entwicklung. 10. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995. ISBN 3-17-013505-8.
  • Hansjörg Pfister: Philosophische Einführung in den frühen Buddhismus. Verlag Reith & Pfister, Bötzingen 2004. ISBN 3-9805629-9-9.
  • Helwig Schmidt-Glintzer: Die Reden des Buddha. dtv C. H. Beck, München 2005. ISBN 3-423-34242-0.
  • Wilhelm K. Essler, Ulrich Mamat: Die Philosophie des Buddhismus. 1. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Dezember 2005. ISBN 3-534-17211-6.
  • W. Rahula: Was der Buddha lehrt. 2. Auflage. Origo-Verlag, Bern 1982. ISBN 3-282-00038-3.
  • Verena Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. 11. Auflage. S. Fischer-Verlag, Frankfurt 2003. ISBN 3-596-12146-9.
  • Hans W. Schumann: Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren – Ursprung und Gegenwart. Diederichs, München 2000. ISBN 3-7205-2153-2.
  • Hans W. Schumann: Der historische Buddha – Leben und Lehre des Gotama. Diederichs, München 2004. ISBN 3-89631-439-4.
  • Gerhard Szczesny: Die eine Botschaft und die vielen Irrwege. Königshausen und Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-8260-2707-8.
  • Volker Zotz: Geschichte der buddhistischen Philosophie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996. ISBN 3-499-55537-9.
  • F.A.Z.-Hörbuch: Auf Siddhartas Spuren – Reisen zu den heiligen Stätten des Buddhismus. Frankfurt 2006. ISBN 3-89843-952-6.

Weblinks

Seminare

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Meditation Geschichten - Sukadev im Podcast

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