Erziehung: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind einmal aufsässig ist, wie es bei allen Kindern vorkommt, dann erschreckt die Mutter es. Will das Kind nicht schnell schlafen, dann droht ihm die [[Mutter]]: „ein [[Geist]] wird kommen“. Doch so etwas darf nicht sein. Vielmehr sollte jede Art von [[Angst]] wie ein starkes [[Gift]] vom Kind fern gehalten werden. Das Kind soll nicht wissen, was Angst ist.
Wenn das Kind einmal aufsässig ist, wie es bei allen Kindern vorkommt, dann erschreckt die Mutter es. Will das Kind nicht schnell schlafen, dann droht ihm die [[Mutter]]: „ein [[Geist]] wird kommen“. Doch so etwas darf nicht sein. Vielmehr sollte jede Art von [[Angst]] wie ein starkes [[Gift]] vom Kind fern gehalten werden. Das Kind soll nicht wissen, was Angst ist.
===Unterstütze junge Menschen===
Kinder sind von [[Natur]] aus wissbegierig. Sie möchten wissen. Alles [[Wissen]] erwirbt der [[Mensch]] nur durch [[Neugier]] und [[Wissbegierde]]. Die Aufsässigkeit eines Kindes ist auch nur ein Ergebnis dieser Wissbegierde. Das Kind will herausfinden, es will wissen. Wenn das Kind nachts wach ist, beginnt es, verschiedene [[Frage]]n zu stellen. Und darüber bist du verärgert! Nein: Mache dir vielmehr ein [[Vergnügen]] daraus, die Fragen intelligent zu beantworten, damit das Kind lernen und seine Neugierde befriedigen kann. Natürlich kannst du auf intelligente Weise Themen von ihm fernhalten, die verboten sind.
Ein Baby kann vielleicht das Erhabene in Deinen [[Wort]]en nicht verstehen, doch singe ihm immer die schönsten Wiegenlieder vor, erzähle ihm inspirierende Geschichten und vermeide alle negativen [[Gedanke]]n, Worte und [[Handlung]]en in seiner [[Gegenwart]]. Sei in deinem Umgang mit dem Baby stets positiv und spirituell.

Version vom 19. Februar 2013, 14:36 Uhr

Erziehung (vom Althochdeutschen irziohan, "aufziehen, ernähren") ist das Bestreben, einem Kind oder jungen Menschen Werte (Moral, Tugenden) und Wissen zu vermitteln, die ihm die spätere Eingliederung in eine Gesellschaftsstruktur erleichtern sollen, die es ihm ermöglichen sollen, Konflikte zu vermeiden und ein selbständiges Leben zu führen. Erziehung im Sinn von Bildung soll es dem Menschen einerseits möglich machen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, andererseits jedoch auch - nach Befriedigung der Grundbedürfnisse - nach höheren Zielen zu streben. Im Westen ist die Erziehung vorwiegend christlich geprägt.

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Die Erziehung eines Kindes

von Swami Sivananda

Einleitung

Wenn ein Kind von frühester Jugend an unterwiesen wird, dann treten später nur sehr wenige Probleme auf. Es werden sich nur sehr wenige Situationen ergeben, bei denen man das Kind zurechtweisen muss. Alle guten Samskaras (Eindrücke, Neigungen) sollten in das Herz des Kindes gepflanzt werden, sobald es zu sprechen beginnt.

Von der Geburt des Kindes an sollten die Eltern fühlen, dass Shiva in seiner Gnade ihrer Fürsorge den kostbarsten Schatz der Welt anvertraut hat. Kein Opfer ist zu groß, wenn es den Eltern ermöglicht, dem Kind eine gute Erziehung angedeihen zu lassen.

Wenn das Kind einmal aufsässig ist, wie es bei allen Kindern vorkommt, dann erschreckt die Mutter es. Will das Kind nicht schnell schlafen, dann droht ihm die Mutter: „ein Geist wird kommen“. Doch so etwas darf nicht sein. Vielmehr sollte jede Art von Angst wie ein starkes Gift vom Kind fern gehalten werden. Das Kind soll nicht wissen, was Angst ist.

Unterstütze junge Menschen

Kinder sind von Natur aus wissbegierig. Sie möchten wissen. Alles Wissen erwirbt der Mensch nur durch Neugier und Wissbegierde. Die Aufsässigkeit eines Kindes ist auch nur ein Ergebnis dieser Wissbegierde. Das Kind will herausfinden, es will wissen. Wenn das Kind nachts wach ist, beginnt es, verschiedene Fragen zu stellen. Und darüber bist du verärgert! Nein: Mache dir vielmehr ein Vergnügen daraus, die Fragen intelligent zu beantworten, damit das Kind lernen und seine Neugierde befriedigen kann. Natürlich kannst du auf intelligente Weise Themen von ihm fernhalten, die verboten sind.

Ein Baby kann vielleicht das Erhabene in Deinen Worten nicht verstehen, doch singe ihm immer die schönsten Wiegenlieder vor, erzähle ihm inspirierende Geschichten und vermeide alle negativen Gedanken, Worte und Handlungen in seiner Gegenwart. Sei in deinem Umgang mit dem Baby stets positiv und spirituell.