Shakuntala: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „/?type=1655882548</rss>“ durch „/rssfeed.xml</rss>“)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Shakuntala''' ([[Sanskrit]]:शकुन्तला shakuntalā oder Śakuntalā ''f.'') [[Name]] einer himmlischen [[Nymphe]], der [[Mutter]] des [[König]]s [[Bharata]]. Shakuntala war die Tochter des [[Weise]]n [[Vishvamitra]] und der [[Apsara]] [[Menaka]], die Frau von [[Dushyanta]] und die [[Mutter]] von [[Bharata]].  
'''Shakuntala''' ([[Sanskrit]]: शकुन्तला Śakuntalā ''f.'' kleiner Vogel, die von Vögeln Aufgezogene) [[Name]] einer himmlischen [[Nymphe]], der [[Mutter]] des [[König]]s [[Bharata]]. Shakunta bedeutet Vogel. Shakuntala kann man übersetzen mit kleiner Vogel oder auch mit "die von Vögeln Aufgezogene".


[[Datei:Shakuntala_by_Ravi_Varma.jpg|thumb| Shakuntala gemalt von Ravi Varma]]
[[Datei:Shakuntala_by_Ravi_Varma.jpg|thumb| Shakuntala, gemalt von Ravi Varma]]


Die [[Nymphe]] [[Menaka]] wurde von [[Indra]] auf die [[Erde]] geschickt, um die durch [[Askese]] angesammelten [[Kraft|Kräfte]] des [[Weise]]n [[Vishvamitra]] zu vermindern. Sie war erfolgreich und gebar ein [[Kind]]. Vishvamitra jedoch war um den Verlust seiner über viele Jahre angesammelten Kräfte [[zorn]]ig. Er verstieß [[Mutter]] und [[Kind]]. Menaka erkannte, dass sie ihr Kind nicht bei ihm lassen konnte, doch musste sie in den [[Himmel]] zurück, so legte sie das Neugeborene ans Ufer des [[Malini]] Flusses, der in den [[Shivalik]] [[Berg]]en im [[Himalaya]] entspringt. Der [[Weise]] [[Kanva]] fand das Kind, nahm es mit in seinen [[Ashram]] und zog es auf. Das Mädchen bekam den Namen Shakuntala.
Shakuntala war die Tochter des [[Weise]]n [[Vishvamitra]] und der [[Apsara]] [[Menaka]], die Frau von [[Dushyanta]] und die [[Mutter]] von [[Bharata]].
[[Dushyanta]] traf Shakuntala im [[Ashram]] des [[Rishi]]s [[Kanva]] und [[Liebe|verliebte]] sich sofort in sie. Sie gingen eine [[Gandharva]] Ehe ein, eine Ehe ohne die Eltern um Erlaubnis zu fragen. Da er sie nach einiger [[Zeit]] verlassen musste, gab er ihr seinen [[könig]]lichen Ring als Zeichen seiner [[Liebe]] und versprach zurückzukommen.
 
==Die Geschichte von Shakuntala==
Shakuntala ist laut [[indische Mythologie|Hindu Mythologie]] die Tochter des [[Rishi]]s [[Vishwamitra]] und Apsara [[Menaka]].
Sie ist die [[Frau]] von [[Dushyanta]] und die Mutter von [[Bharata]].
 
Ihre Geschichte ist in der [[Mahabharata]] dargelegt sowie in [[Kalidasa]]s Theaterstück "Die Anerkennung Shakuntalas". In diesem wird Shakuntala beschrieben als von Vögeln großgezogen. Als sie ein Säugling war, wurde sie im Wald gefunden, gefüttert von Vögeln, nachdem ihre Mutter Menaka sie verlassen hatte.
 
Es gibt auch eine mythische Geschichte, die sich um die Geburt von Shakuntala rankt. Sie wurde nach der Vereinigung von Vishwamitra und Apsara Menaka geboren. Menaka war von [[Indra]] gesandt worden, um den Heiligen Vishwamitra von seiner [[Meditation]] mittels [[Verführung]] abzulenken. Menaka gelang ihre Aufgabe und gebar ein [[Kind]] von ihm. Als Vishwamitra davon erfuhr, machte ihn das sehr wütend. Er strafte sich dafür selbst, indem er sein Kind und seine Frau verstieß. Manaka, die himmlische Nymphe, erkannte, dass sie ihr Kind nicht bei Vishwamitra lassen konnte. Und so, bevor sie zurück in den [[Himmel]] kehrte, ließ sie ihr Baby Shakuntala an den Ufern des Flusses [[Malini]], welcher im [[Himalaya]] entspringt, zurück.
 
Rishi Kanwa fand das Baby, umgeben und beschützt von Vögeln, und so wurde sie Shakuntala genannt. [[König]] Dushyanta begegente Shakuntala das erste Mal, als er mit seinen bewaffneten Truppen durch den Wald reiste. König Dushyanta hatte einen Pfeil auf ein Reh geschossen und das [[Tier]] nur verwundet. In der Nähe der Einsiedelei von Rishi Kanwa pflegte Shakuntala das verwundete Reh, welches ihr Haustier war. Dushyanta sah Shakuntala und verliebte sich auf den ersten Blick. König Dushyanta bat sie anständig für die Verletzung des Rehs um Verzeihung und blieb für einige Zeit im [[Ashram]]. Sie verbrachten [[Zeit]] miteinander und Shakuntala verliebte sich ebenso in den König. König Dushyanta heiratete Shakuntala noch in der Einsiedelei. Bevor Dushyanta abreiste, schenkte er Shakuntala einen königlichen Ring, als Zeichen seiner [[Liebe]] und versprach, dass er zurück zu ihr kommen würde.  
 
{{#ev:youtube|KIXLMH0wFRg}}


[[Datei:Crying_of_Shakuntala.jpg|thumb|Shakuntala weint]]
[[Datei:Crying_of_Shakuntala.jpg|thumb|Shakuntala weint]]


[[Dushyanta]] wurde [[König]], die Staatsgeschäfte ließen ihn Shakuntala vergessen, während sie voll [[Sehnsucht]] auf ihn wartete. Eines [[Tag]]es kam der [[Weise]] [[Durvasa]] zu Besuch in den [[Ashram]]. In [[Gedanke]]n bei Dushyanta vergaß Shakuntala, ihm Speise anzubieten. Der ver[[ärger]]te Durvasa verfluchte sie. Er sagte ihr, dass die Person, an die sie ständig denke, sie vergessen habe. Shakuntala bat um [[Vergebung]]. Als Durvasas [[Ärger]] sich gelegt hatte, versprach er, dass der Fluch sich auflösen wird, wenn Dushyanta seinen Ring wieder sehen würde.  
Nachdem König Dushyanta abgereist war, verbrachte Shakuntala viele Stunden damit, von ihrem neuen Mann zu träumen und wurde oft in ihrer Fantasiewelt versunken angetroffen. Eines Tages kam ein mächtiger Rishi, [[Duryasa]], zur Einsiedelei.
 
Shakuntala befand sich in ihrem Tagtraum und vergaß, den Rishi angemessen zu grüßen. Der Heilige Duryasa war darüber sehr erbost und verwünschte Shakuntala indem er beschwor, dass die Person von der sie träumte, sie vergessen würde.
 
Nachdem der Heilige Duryasa sie verflucht hatte und aus dem Ashram abreisen wollte, erklärte einer der Freunde Shakuntalas ihm den Grund für ihre Abwesenheit. Der Rishi erkannte seinen Fehler und veränderte seinen Fluch, indem er sagte, dass die Person, welche Shakuntala vergessen hatte, sich wieder an sie erinnern würde, wenn Shakuntala ihr ein persönliches Zeichen, welches ihr gegeben worden war, zeigen würde. Shakuntala gebar ihren Sohn [[Bharata]].
 
Viele Tage vergingen und Shakuntala fragte sich, warum König Dushyanta sie nicht wieder besuchte. Dann, eines Tages, entschied sie sich, gemeinsam mit ihrem [[Vater]] in die Stadt zu gehen, in der Dushyanta Herrscher war. Auf dem Weg mussten Shakuntala und Rishi Kanwa einen Fluss mit einem kleinen Boot überqueren. Sie fielen ins [[Wasser]] und der Ring rutschte Shakuntala von ihrem Finger, ohne dass sie es merkte.
 
Shakuntala kam an den Hof von König Dushyanata, wo der König sie aber nicht erkannte und er konnte sich auch nicht an sie erinnern. Shakuntala war verletzt und niedergeschlagen. Sie ging zurück, nahm ihren [[Sohn]] und lebte ganz allein und zurückgezogen tief im Inneren des Waldes. Der Ort war sehr isoliert und ohne Kontakt zur Außenwelt. Shakuntala verbrachte ihre Tage mit ihrem Sohn Bharata. Umgeben nur von wilden Tieren, wuchs Bharata zu einen starken Jungen heran. Er war berühmt dafür, mit wilden Tieren, wie Tigern und Löwen zu spielen. Er öffnete ihre Mäuler und zählte ihre Zähne.
 
Eines Tages fand ein Fischer den königlichen Ring, welchen Shakuntala vom König Dushyanta erhalten hatte. Der Fischer war erstaunt darüber, einen Ring im Magen eines Fisches zu finden, den er gefangen hatte. Der Ring hatte ein königliches Siegel und so nahm er ihn und brachte ihn zum Palast des Herrschers Dushyanta. Als er den Ring sah, erinnerte sich Dushyanta augenblicklich daran, dass dieser Shakuntala gehörte. Dushyantas Erinnerungen an seine geliebte Braut kamen augenblicklich zurück zu ihm. Er machte sich sofort auf den [[Weg]], um sie zu finden und erreichte den Ashram des Heiligen Kanwa. Dushyanta musste erfahren, dass sie diesen Ort vor langer Zeit verlassen hatte.
 
Auf der Suche nach Shakuntala begab er sich tief in den Wald und bekam einen überraschenden Vorfall zu sehen. Der König sah den kleinen Jungen Bharata, wie er das Maul eines [[Löwe]]n öffnete und fleißig dessen Zähne zählte. Der König Dushyanta grüßte den Jungen. Er war erstaunt über den Mut und die Stärke des Jungen und fragte ihn nach seinem [[Name]]n. Der König war überrascht, als der Junge ihm antwortete, dass er Bharata, der Sohn des Königs Dushyanta sei. Bharata nahm ihn mit zu Shakuntala und so wurden beide, der König Dushyanta und Shakuntala wieder vereint.
 
==Der Spirituelle Name Shakuntala ==
 
Shakuntala, Sanskrit शकुन्तला śakuntalā f, ist ein [[Spiritueller Name]] und bedeutet '' Vögelchen bzw. die von Vögeln Aufgezogene. Name der Tochter Vishvamitras und der Apsaras Menaka. Letztere ließ das Kind im Wald zurück, das zunächst von Vögeln (Shakunta m.) versorgt, und dann von Rishi Kanva adoptiert wurde. König Dushyanta traf Shakuntala in dessen Ashram, heiratete sie gemäß der Gandharva-Form der Ehe (Beischlaf im Haus der Eltern des Mädchens, mit gegenseitiger Zustimmung der Partner, ohne weitere Rituale), verschwand wieder, und erkannte sie (wegen eines Fluchs) zunächst nicht, als sie mit ihrem gemeinsamen Sohn Bharata zu seinem Palast kam. Letztendlich fiel ihm auf Grund eines wiedergefundenen Rings alles wieder ein, und Bharata wurde Thronfolger bzw. König. Nach ihm wurde Indien benannt als Bharatavarsha, Land des Bharata. '' Shakuntala kann Aspirantinnen gegeben werden mit [[Soham Mantra]].  
 
Wenn du also Shakuntala heißt, dann steckt dort einiges drin. Zum einen, du hast die Kraft und die Willenskraft und die Energie und das spirituelle Interesse von Vishvamitra und du hast die Schönheit und die Kreativtät und die Musikalität von Menaka.
 
Dann schließlich, Shakuntala wurde von Vögeln versorgt. Shakunta heißt (kleiner) Vogel und Shakuntala ist dann diejenige, die von Vögeln erzogen wurde. Du kannst Vertrauen haben, denn das Universum bzw. die Natur sorgt für dich und schützt dich. Du kannst in  der Schönheit der Natur die göttliche Kraft sehen.  Es soll auch heißen du weißt es gibt immer Menschen, die sich um dich kümmern.  


Shakuntala machte sich sofort auf den [[Weg]], um Dushyanta an dessen [[Liebe]] zu erinnern. Doch Shakuntala verlor den Ring in einem [[See]], als sie ein Bad nahm. Ein [[Fisch]] verschluckte ihn. Ein Fischer fing den Fisch, verkaufte ihn am Hofe des [[König]]s. [[Dushyanta]] sah den Ring,  erinnerte sich an Shakuntala und heiratete sie.
{{#ev:youtube|-qbDSLEGxZQ}}


==Siehe auch==
==Siehe auch==
Zeile 20: Zeile 51:
*[[Ramayana]]
*[[Ramayana]]
*[[Hinduismus]]
*[[Hinduismus]]
*[[Otto von Böhtlingk]]


==Literatur==
==Literatur==
Zeile 30: Zeile 62:


==Seminare==
==Seminare==
* [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/ Seminare zu indischen Schriften]
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/ Indische Schriften]===
* [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/hinduistische-rituale/ Seminare zu hinduistischen Ritualen]
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/rssfeed.xml</rss>
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/frauen/ Frauen]===
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/frauen/rssfeed.xml</rss>
 


[[Kategorie:Mahabharata]]
[[Kategorie:Mahabharata]]
[[Kategorie:Mahabharata Charaktere]]
[[Kategorie:Mahabharata Charaktere]]
[[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Mythologie]]
{{dnf}}
{{strf}}

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:16 Uhr

Shakuntala (Sanskrit: शकुन्तला Śakuntalā f. kleiner Vogel, die von Vögeln Aufgezogene) Name einer himmlischen Nymphe, der Mutter des Königs Bharata. Shakunta bedeutet Vogel. Shakuntala kann man übersetzen mit kleiner Vogel oder auch mit "die von Vögeln Aufgezogene".

Shakuntala, gemalt von Ravi Varma

Shakuntala war die Tochter des Weisen Vishvamitra und der Apsara Menaka, die Frau von Dushyanta und die Mutter von Bharata.

Die Geschichte von Shakuntala

Shakuntala ist laut Hindu Mythologie die Tochter des Rishis Vishwamitra und Apsara Menaka. Sie ist die Frau von Dushyanta und die Mutter von Bharata.

Ihre Geschichte ist in der Mahabharata dargelegt sowie in Kalidasas Theaterstück "Die Anerkennung Shakuntalas". In diesem wird Shakuntala beschrieben als von Vögeln großgezogen. Als sie ein Säugling war, wurde sie im Wald gefunden, gefüttert von Vögeln, nachdem ihre Mutter Menaka sie verlassen hatte.

Es gibt auch eine mythische Geschichte, die sich um die Geburt von Shakuntala rankt. Sie wurde nach der Vereinigung von Vishwamitra und Apsara Menaka geboren. Menaka war von Indra gesandt worden, um den Heiligen Vishwamitra von seiner Meditation mittels Verführung abzulenken. Menaka gelang ihre Aufgabe und gebar ein Kind von ihm. Als Vishwamitra davon erfuhr, machte ihn das sehr wütend. Er strafte sich dafür selbst, indem er sein Kind und seine Frau verstieß. Manaka, die himmlische Nymphe, erkannte, dass sie ihr Kind nicht bei Vishwamitra lassen konnte. Und so, bevor sie zurück in den Himmel kehrte, ließ sie ihr Baby Shakuntala an den Ufern des Flusses Malini, welcher im Himalaya entspringt, zurück.

Rishi Kanwa fand das Baby, umgeben und beschützt von Vögeln, und so wurde sie Shakuntala genannt. König Dushyanta begegente Shakuntala das erste Mal, als er mit seinen bewaffneten Truppen durch den Wald reiste. König Dushyanta hatte einen Pfeil auf ein Reh geschossen und das Tier nur verwundet. In der Nähe der Einsiedelei von Rishi Kanwa pflegte Shakuntala das verwundete Reh, welches ihr Haustier war. Dushyanta sah Shakuntala und verliebte sich auf den ersten Blick. König Dushyanta bat sie anständig für die Verletzung des Rehs um Verzeihung und blieb für einige Zeit im Ashram. Sie verbrachten Zeit miteinander und Shakuntala verliebte sich ebenso in den König. König Dushyanta heiratete Shakuntala noch in der Einsiedelei. Bevor Dushyanta abreiste, schenkte er Shakuntala einen königlichen Ring, als Zeichen seiner Liebe und versprach, dass er zurück zu ihr kommen würde.

Shakuntala weint

Nachdem König Dushyanta abgereist war, verbrachte Shakuntala viele Stunden damit, von ihrem neuen Mann zu träumen und wurde oft in ihrer Fantasiewelt versunken angetroffen. Eines Tages kam ein mächtiger Rishi, Duryasa, zur Einsiedelei.

Shakuntala befand sich in ihrem Tagtraum und vergaß, den Rishi angemessen zu grüßen. Der Heilige Duryasa war darüber sehr erbost und verwünschte Shakuntala indem er beschwor, dass die Person von der sie träumte, sie vergessen würde.

Nachdem der Heilige Duryasa sie verflucht hatte und aus dem Ashram abreisen wollte, erklärte einer der Freunde Shakuntalas ihm den Grund für ihre Abwesenheit. Der Rishi erkannte seinen Fehler und veränderte seinen Fluch, indem er sagte, dass die Person, welche Shakuntala vergessen hatte, sich wieder an sie erinnern würde, wenn Shakuntala ihr ein persönliches Zeichen, welches ihr gegeben worden war, zeigen würde. Shakuntala gebar ihren Sohn Bharata.

Viele Tage vergingen und Shakuntala fragte sich, warum König Dushyanta sie nicht wieder besuchte. Dann, eines Tages, entschied sie sich, gemeinsam mit ihrem Vater in die Stadt zu gehen, in der Dushyanta Herrscher war. Auf dem Weg mussten Shakuntala und Rishi Kanwa einen Fluss mit einem kleinen Boot überqueren. Sie fielen ins Wasser und der Ring rutschte Shakuntala von ihrem Finger, ohne dass sie es merkte.

Shakuntala kam an den Hof von König Dushyanata, wo der König sie aber nicht erkannte und er konnte sich auch nicht an sie erinnern. Shakuntala war verletzt und niedergeschlagen. Sie ging zurück, nahm ihren Sohn und lebte ganz allein und zurückgezogen tief im Inneren des Waldes. Der Ort war sehr isoliert und ohne Kontakt zur Außenwelt. Shakuntala verbrachte ihre Tage mit ihrem Sohn Bharata. Umgeben nur von wilden Tieren, wuchs Bharata zu einen starken Jungen heran. Er war berühmt dafür, mit wilden Tieren, wie Tigern und Löwen zu spielen. Er öffnete ihre Mäuler und zählte ihre Zähne.

Eines Tages fand ein Fischer den königlichen Ring, welchen Shakuntala vom König Dushyanta erhalten hatte. Der Fischer war erstaunt darüber, einen Ring im Magen eines Fisches zu finden, den er gefangen hatte. Der Ring hatte ein königliches Siegel und so nahm er ihn und brachte ihn zum Palast des Herrschers Dushyanta. Als er den Ring sah, erinnerte sich Dushyanta augenblicklich daran, dass dieser Shakuntala gehörte. Dushyantas Erinnerungen an seine geliebte Braut kamen augenblicklich zurück zu ihm. Er machte sich sofort auf den Weg, um sie zu finden und erreichte den Ashram des Heiligen Kanwa. Dushyanta musste erfahren, dass sie diesen Ort vor langer Zeit verlassen hatte.

Auf der Suche nach Shakuntala begab er sich tief in den Wald und bekam einen überraschenden Vorfall zu sehen. Der König sah den kleinen Jungen Bharata, wie er das Maul eines Löwen öffnete und fleißig dessen Zähne zählte. Der König Dushyanta grüßte den Jungen. Er war erstaunt über den Mut und die Stärke des Jungen und fragte ihn nach seinem Namen. Der König war überrascht, als der Junge ihm antwortete, dass er Bharata, der Sohn des Königs Dushyanta sei. Bharata nahm ihn mit zu Shakuntala und so wurden beide, der König Dushyanta und Shakuntala wieder vereint.

Der Spirituelle Name Shakuntala

Shakuntala, Sanskrit शकुन्तला śakuntalā f, ist ein Spiritueller Name und bedeutet Vögelchen bzw. die von Vögeln Aufgezogene. Name der Tochter Vishvamitras und der Apsaras Menaka. Letztere ließ das Kind im Wald zurück, das zunächst von Vögeln (Shakunta m.) versorgt, und dann von Rishi Kanva adoptiert wurde. König Dushyanta traf Shakuntala in dessen Ashram, heiratete sie gemäß der Gandharva-Form der Ehe (Beischlaf im Haus der Eltern des Mädchens, mit gegenseitiger Zustimmung der Partner, ohne weitere Rituale), verschwand wieder, und erkannte sie (wegen eines Fluchs) zunächst nicht, als sie mit ihrem gemeinsamen Sohn Bharata zu seinem Palast kam. Letztendlich fiel ihm auf Grund eines wiedergefundenen Rings alles wieder ein, und Bharata wurde Thronfolger bzw. König. Nach ihm wurde Indien benannt als Bharatavarsha, Land des Bharata. Shakuntala kann Aspirantinnen gegeben werden mit Soham Mantra.

Wenn du also Shakuntala heißt, dann steckt dort einiges drin. Zum einen, du hast die Kraft und die Willenskraft und die Energie und das spirituelle Interesse von Vishvamitra und du hast die Schönheit und die Kreativtät und die Musikalität von Menaka.

Dann schließlich, Shakuntala wurde von Vögeln versorgt. Shakunta heißt (kleiner) Vogel und Shakuntala ist dann diejenige, die von Vögeln erzogen wurde. Du kannst Vertrauen haben, denn das Universum bzw. die Natur sorgt für dich und schützt dich. Du kannst in der Schönheit der Natur die göttliche Kraft sehen. Es soll auch heißen du weißt es gibt immer Menschen, die sich um dich kümmern.

Siehe auch

Literatur

  • Bhagavad Gita, Teil der Mahabharata, mit Einführung in die Mahabharata

Weblinks

Seminare

Indische Schriften

15.01.2025 - 03.12.2025 Jahresgruppe Sanskrit - Lektüre der HATHA YOGA PRADIPIKA - Online
Termine: 15.01., 29.01., 12.02., 26.02.,12.03., 26.03., 09.04., 23.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07., 16.07., 30.07., 10.09., 24.09., 08.10., 22.10., 05.11., 19.11., 03.12.2025

Dr phil Oliver Hahn
17.01.2025 - 19.01.2025 Raja Yoga 1
Raja Yoga ist der Yoga der Geisteskontrolle. In diesem Raja Yoga Seminar behandeln wir das 1. Kapitel der Yoga Sutras von Patanjali. Darin geht es um Gedankenkraft, Geisteskontrolle und positives Den…
Vincent Pippich

Frauen

03.01.2025 - 05.01.2025 Töchter, Mütter, Enkelinnen - Heilung der Weiblichkeit im schamanischen Kontext
Einmal spirituell erwacht, verbinden sich Frauen mühelos und freudvoll mit den Ur-Archetypen der weiblichen Quelle und werden dadurch gereinigt, entschuldigt, geheilt, befreit, bekräftigt und gesegne…
Maharani Fritsch de Navarrete
09.02.2025 - 14.02.2025 Schamanischer Frauenkreis - Kraftorte und Magie im Allgäu mit Satyadevi
Das Allgäu birgt viele Geheimnisse. Von tiefen Tälern bis hin zu den hohen Bergen.
So gehst du mit anderen Frauen, die sich, wie du auf ein magisches Abenteuer einlassen wollen, durch die Schön…
Satyadevi Bretz