Yoga Achtsamkeit
Yoga Achtsamkeit Yoga übt man mit Achtsamkeit. Ganz entscheidend damit eine Übung zum Yoga wird ist, dass du ganz bewusst im Hier und Jetzt bist.
Yoga Achtsamkeit
Wenn du in den Yogaraum gehst oder deine Yogamatte ausrollst, dann nimm dir einfach vor: „Jetzt – Achtsamkeit. Jetzt – Yoga.“ Patanjali definiert Yoga ja geradezu als „Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist.“ Mit anderen Worten, ist jede Art von Yoga auch verbunden mit Achtsamkeit. Wenn du also mit Yoga beginnst, nimm dir vor, im Hier und Jetzt zu sein, bewusst zu sein.
Übe bewusst, ohne Ablenkung
Wenn du die Yogaübungen machst und dabei einen Fernsehfilm anschaust oder die Börsennachrichten hörst, mag es immer noch Körperübung sein, die gut ist. Ich kenne sogar Leute, die mir erzählt haben, dass sie manchmal so üben. Aber richtiges Yoga, damit du die volle Erfahrung hast, bedarf der Achtsamkeit. Wenn du Yoga übst, mache es bewusst. Mit aller Konzentration, mit all deinem Herzen, so gut wie du kannst.
Mehrere Formen von Achtsamkeit
Im Grunde kann man unterscheiden:
1.Achtsamkeit als bewusstes Ausführen:
Wenn du eine Yogaübung machst, dann spürst du diese, du machst sie genau und bewusst. Du machst deshalb die Yogaübungen ja auch langsam und ruhig und spürst nach. Die erste Definition von Achtsamkeit im Yoga heißt, das, was du machst, sehr bewusst und sehr sorgfältig zu machen. Das heißt auch, dass du darauf achtest, wie sich die Übung anfühlt - ob zum Beispiel bei der Vorwärtsbeuge wirklich die Rückseite der Beine gedehnt ist und es im unteren Rücken angenehm ist oder beim Spagat spüre sehr achtsam, dass du die Dehnung in den Oberschenkelmuskeln, Bauch, in der Mitte und in der Kniekehle und Wade spürst und eben nicht in der Nähe der Hüfte usw. Also die Achtsamkeit ist das, was du tust, genau zu machen und auch genau zu schauen, dass es sich richtig anfühlt.
2.Die beobachtende Achtsamkeit:
Das zweite, was du in einer Yogastunde oder einem Yogakurs machst, ist die beobachtende Achtsamkeit. Zum einen kannst du natürlich beobachten, wie es sich anfühlt, aber manchmal beobachtest du auch, was mit deinem Geist passiert, deinen Gefühlen, deiner Lebensenergie und so weiter. Die erste Achtsamkeit ist, das, was du machst, mit Bewusstsein zu machen und natürlich auch aufzupassen, dass es für deinen Körper angemessen ist. Die zweite ist, beobachten, was dabei geschieht.
3.Die absorbierende Achtsamkeit:
Zum Beispiel konzentrierst du dich in einer Asana auf einen bestimmten Bereich und verschmilzt mit dem Gefühl dort: im Schulterstand zum Beispiel auf das Vishuddha-Chakra und das Gefühl in der Kehle. Oder du konzentrierst dich in der Vorwärtsbeuge auf die feinstoffliche Wirbelsäule und spürst die Energien als Wärme, als Prana, als Energie, die dann von dort überallhin pulsiert.
Das sind also die drei Formen der Achtsamkeit, die du typischerweise im Yoga übst.
1.bewusstes Ausführen der Stellungen, darauf achten, dass es für dich gut ist
2.das Spüren, die beobachtende Achtsamkeit
3.die konzentrierende Achtsamkeit, das Konzentrieren auf etwas Konkretes
Video Yoga Achtsamkeit
Hier findest du einen Videovortrag zum Thema Yoga Achtsamkeit :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Yoga Achtsamkeit Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Yoga Achtsamkeit :
Siehe auch
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