Kennzeichen des Todes
Kennzeichen des Todes - Verschiedene Merkmale kennzeichnen den eingetretenen Tod. Atemstillstand und starre Pupillen sind unvollkommene Todeszeichen. Der Sterbeprozess kann sich über mehrere Stunden hinziehen, da Körperzellen in der Lage sind weit über den Tod hinaus aktiv zu sein.
Auf der physischen Ebene beginnt es mit dem Atem- und Kreislauf-Stillstand, dann fallen die Gehirnfunktionen aus. Alle Organ- und Zellfunktionen kommen schlussendlich zum Stillstand.
Swami Sivananda bezeichnet die Verwesung als sicheres Zeichen des eingetretenen Todes. Auch in der Medizin gelten als sichere Anzeichen des Todes: Die Totenstarre, Totenflecken und das Einsetzen der Leichenzersetzung.
Kennzeichen des Todes
- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von Swami Sivananda -
Es ist sehr schwer, definitive Anzeichen für den Eintritt des Todes anzugeben. Der Stillstand von Herzschlag, Puls oder Atem bedeutet nicht unbedingt den Tod. Allgemein bekannte Anzeichen für den Tod sind Aufhören des Herzschlages, Pulses und Atems, Leichenstarre, kalter Schweiß und das Fehlen der Körperwärme. Der Arzt versucht außerdem herauszufinden, ob die Pupille noch Reflexreaktionen zeigt und ob das Knie sich biegen lässt. Diese Symptome sind aber keine eindeutigen Anzeichen für den Eintritt des Todes, denn es hat mehrere Fälle gegeben, in denen Atem und Herzschlag aufhörten und doch nach einiger Zeit die schon Todgeglaubten wieder lebendig wurden.
Hatha Yogis lassen sich manchmal für vierzig Tage in der Erde begraben. Wenn sie nach Ablauf dieser Zeit wieder herausgeholt werden, leben sie noch. Ihr Beispiel beweist, dass für eine lange Zeit die Atmung aufgehoben werden kann. Der Herzschlag kann viele Stunden, ja sogar Tage aussetzen und dann seine Funktion wieder aufnehmen. Viele Fälle dieser Art sind allgemein bekannt. Es ist also außerordentlich schwer, festzustellen, wann wirklich der Tod eintritt. Die Auflösung oder Zerstörung des Körpers ist wohl der einzige eindeutige Beweis für das Eintreten des Todes.
Man sollte niemanden begraben, bevor die Verwesung eingesetzt hat, denn man kann jemanden für tot halten, der sich in Wirklichkeit in einem Zustand von Trance, Katalepsie oder Samadhi befindet. Diese Zustände ähneln sehr dem Tod und haben die gleichen äußerlichen Symptome.
Man sollte Menschen, die an einem Versagen des Herzens sterben, nicht sofort begraben, da die Atmung nach einer bestimmten Zeit wieder einsetzen könnte, sondern damit warten, bis der Verwesens-Prozess begonnen hat.
Ein Yogi kann seinen Herzschlag beliebig lang anhalten und in Samadhi oder einem Überwussten Zustand Stunden oder Tage verweilen. Während dieser Zeit sind die Funktionen des Herzens und Atems ausgeschaltet. Dieser Zustand ist schlafloser Schlaf oder vollkommenes Bewusstsein. Wenn der Yogi wieder körperliches Bewusstsein erlangt, setzen Herzschlag und Atem wieder ein. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich nicht zu erklären und für die Ärzte, die es miterleben, ein unergründliches Rätsel.
Siehe auch
Literatur
- Sukadev Bretz: Karma und Reinkarnationauch als ebook oder Hörbuch
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Swami Sivananda: Karma Yoga
- Swami Sivananda: Inspiration und Weisheit
- Swami Sivananda: Erfolgreich leben und Gott verwirklichen
- Swami Sivananda: Bhagavad Gita
Seminare
Reinkarnation
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