Verworrenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Verworrenheit''' - Definition und praktische Lebenshilfe. Verworrenheit ist die Bezeichnung eines Zustandes, der keine Ordnung, keine Übersichtlichkeit hat. Was verworren ist, das kann man versuchen zu entwirren. Das Substantiv Verworrenheit wird verwendet in Bezug auf eine Lage, auf Gedanken, auf die Verhältnisse und auch auf den psychischen Zustand des Menschen. Im [https://www.yoga-vidya.de Yoga] Sprachgebrauch bezeichnet Verworrenheit einen geistigen Zustand, in dem man nicht genau weiß, was man tun soll. Das kann z.B. Kshipta sein, ein zerstreuter Gemütszustand. Verworrenheit kann es geben in Bezug auf seine Ziele, seine Prioritäten. Man kann verwirrt sein bzgl. seiner [[Pflicht]], seiner Aufgabe. Man kann im ungewissen sein, was man als Nächstes tun soll. Besonders wird man sich der Verworrenheit des Geistes bewusst, wenn man meditieren will und das gedankliche Chaos bemerkt. Durch regelmäßige [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] kann man den Geist klarer machen, ruhiger. Indem man die verworrenen Gedanken ignoriert, kommt man zu einer Erfahrung des Lichtes und der Freude. Die wahre [[Natur]] des Menschen ist laut Vedanta Sat-Chid-Ananda, Sein-Wissen-Glückseligkeit. Wer das erfahren hat, der ist jenseits aller Verworrenheit. In der Psychiatrie ist Verworrenheit ein Begriff für eine formale Denkstörung, im ICD -10 R41.0 als Orientierungsstörung zu betrachten. Verworrenheit bedeutet, dass jemand nicht klar denken kann, sich nicht verständlich ausdrücken kann, kein kohärentes Denken zeigt, getrübtes [[Bewusstsein]] hat. Kennzeichnend für Verworrenheit sind auch Störungen des Gedächtnisses, Konzentrationsstörungen, Unruhe, Umtriebigkeit, das Zerfahrene, auch der Verlust der räumlichen Orientierung. Verworrenheit kann temporär sein, z.B. infolge von Dehydration, Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch. Sie kann auch chronisch werden, z.B. durch eine schwere Psychose oder durch fortgeschrittene Demenz, z.B. Alzheimer-Krankheit.
'''Verworrenheit''' - Definition und praktische Lebenshilfe. Verworrenheit ist die Bezeichnung eines Zustandes, der keine Ordnung, keine Übersichtlichkeit hat. Was verworren ist, das kann man versuchen zu entwirren. Das Substantiv Verworrenheit wird verwendet in Bezug auf eine Lage, auf Gedanken, auf die Verhältnisse und auch auf den psychischen Zustand des Menschen. Im [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Sprachgebrauch bezeichnet Verworrenheit einen geistigen Zustand, in dem man nicht genau weiß, was man tun soll. Das kann z.B. Kshipta sein, ein zerstreuter Gemütszustand. Verworrenheit kann es geben in Bezug auf seine Ziele, seine Prioritäten. Man kann verwirrt sein bzgl. seiner [[Pflicht]], seiner Aufgabe. Man kann im ungewissen sein, was man als Nächstes tun soll. Besonders wird man sich der Verworrenheit des Geistes bewusst, wenn man meditieren will und das gedankliche Chaos bemerkt. Durch regelmäßige [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] kann man den Geist klarer machen, ruhiger. Indem man die verworrenen Gedanken ignoriert, kommt man zu einer Erfahrung des Lichtes und der Freude. Die wahre [[Natur]] des Menschen ist laut Vedanta Sat-Chid-Ananda, Sein-Wissen-Glückseligkeit. Wer das erfahren hat, der ist jenseits aller Verworrenheit. In der Psychiatrie ist Verworrenheit ein Begriff für eine formale Denkstörung, im ICD -10 R41.0 als Orientierungsstörung zu betrachten. Verworrenheit bedeutet, dass jemand nicht klar denken kann, sich nicht verständlich ausdrücken kann, kein kohärentes Denken zeigt, getrübtes [[Bewusstsein]] hat. Kennzeichnend für Verworrenheit sind auch Störungen des Gedächtnisses, Konzentrationsstörungen, Unruhe, Umtriebigkeit, das Zerfahrene, auch der Verlust der räumlichen Orientierung. Verworrenheit kann temporär sein, z.B. infolge von Dehydration, Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch. Sie kann auch chronisch werden, z.B. durch eine schwere Psychose oder durch fortgeschrittene Demenz, z.B. Alzheimer-Krankheit.
[[Datei:Meditation.Sitzhaltung.Muktasana.jpg|thumb|[[Meditation]] hilft bei Verworrenheit]]
[[Datei:Meditation.Sitzhaltung.Muktasana.jpg|thumb|[[Meditation]] hilft bei Verworrenheit]]



Version vom 25. Oktober 2016, 04:16 Uhr

Verworrenheit - Definition und praktische Lebenshilfe. Verworrenheit ist die Bezeichnung eines Zustandes, der keine Ordnung, keine Übersichtlichkeit hat. Was verworren ist, das kann man versuchen zu entwirren. Das Substantiv Verworrenheit wird verwendet in Bezug auf eine Lage, auf Gedanken, auf die Verhältnisse und auch auf den psychischen Zustand des Menschen. Im Yoga Sprachgebrauch bezeichnet Verworrenheit einen geistigen Zustand, in dem man nicht genau weiß, was man tun soll. Das kann z.B. Kshipta sein, ein zerstreuter Gemütszustand. Verworrenheit kann es geben in Bezug auf seine Ziele, seine Prioritäten. Man kann verwirrt sein bzgl. seiner Pflicht, seiner Aufgabe. Man kann im ungewissen sein, was man als Nächstes tun soll. Besonders wird man sich der Verworrenheit des Geistes bewusst, wenn man meditieren will und das gedankliche Chaos bemerkt. Durch regelmäßige Meditation kann man den Geist klarer machen, ruhiger. Indem man die verworrenen Gedanken ignoriert, kommt man zu einer Erfahrung des Lichtes und der Freude. Die wahre Natur des Menschen ist laut Vedanta Sat-Chid-Ananda, Sein-Wissen-Glückseligkeit. Wer das erfahren hat, der ist jenseits aller Verworrenheit. In der Psychiatrie ist Verworrenheit ein Begriff für eine formale Denkstörung, im ICD -10 R41.0 als Orientierungsstörung zu betrachten. Verworrenheit bedeutet, dass jemand nicht klar denken kann, sich nicht verständlich ausdrücken kann, kein kohärentes Denken zeigt, getrübtes Bewusstsein hat. Kennzeichnend für Verworrenheit sind auch Störungen des Gedächtnisses, Konzentrationsstörungen, Unruhe, Umtriebigkeit, das Zerfahrene, auch der Verlust der räumlichen Orientierung. Verworrenheit kann temporär sein, z.B. infolge von Dehydration, Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch. Sie kann auch chronisch werden, z.B. durch eine schwere Psychose oder durch fortgeschrittene Demenz, z.B. Alzheimer-Krankheit.

Meditation hilft bei Verworrenheit

Verworrenheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Verworrenheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Verworrenheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Verworrenheit sind zum Beispiel Wirrheit, Abgeneigtheit, Unausgegorenheit, Ungeordnetheit, Unklarheit, Unverständlichkeit, Durcheinander, Merkwürdigkeit, Kunterbuntheit, Vielfalt, Fülle .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Verworrenheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Verworrenheit sind zum Beispiel Gewissheit, Entschiedenheit, Deutlichkeit, Klarheit, Kenntnis, Sicherheit, Unanfechtbarkeit, Unwiderlegbarkeit, Wahrheit, Wirklichkeit, Bestimmtheit, Vertrauen, Bestimmtheit,, Pingeligkeit, Kleinlichkeit, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Verworrenheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Verworrenheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Verworrenheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Verworrenheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Verworrenheit sind zum Beispiel das Adjektiv verworren, das Verb verworren, sowie das Substantiv Verworrener.

Wer Verworrenheit hat, der ist verworren beziehungsweise ein Verworrener.

Siehe auch

Angst umwandeln in Mut und Vertrauen Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Angst überwinden: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/angst/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

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