Gestorben

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Wenn jemand Gestorben‏‎ ist, dann ist er bereits tot. Sterben bedeutet, dass der physische Körper aufhört zu existieren.

Gestorben‏‎ ist ein Substantiv im Kontext von Heilkunde, Physiologie und Psychologie, Tod, Karma

Gestorben

Gestorben ist das Partizip Perfekt des Wortes sterben. Jemand der heute stirbt, wird nachher als gestorben angesehen. Sterben heißt aufhören zu leben. Sterben heißt, dass der Astralkörper den physischen Körper verlässt.

Im Yoga gehen wir von Wiedergeburtslehre aus, von Reinkarnation. Wenn jemand gestorben ist, heißt es nicht, dass er nicht mehr da ist. Daher heißt auch sterben nicht das Leben verlieren, sondern sterben heißt den Körper verlassen. Wenn du bedauerst, dass jemand gestorben ist, dann sei dir bewusst, der hat den physischen Körper verlassen. Er existiert noch auf einer Feinstoffebene.

Und vielleicht wirst du ihn nach deinem eigenen Tod wiedertreffen. Sei es in einer der Astralebenen, sei es wenn ihr euch gemeinsam wieder begegnet in eurem nächsten Leben. Wenn dir jemand sehr vertraut vorkommt, den du erstmals triffst, kennst du ihn vielleicht schon aus einem früheren Leben. In diesem Sinne kann das ein Trost sein, wenn jemand gestorben ist, der dir sehr nahe war. Sei dir bewusst, es gibt ihn weiterhin.

Videovortrag zu Gestorben‏‎

Lass dich inspirieren von einem Vortragsvideo über Gestorben‏‎:

Gestorben‏‎ - was kann man darunter verstehen? Erfahre einiges über Gestorben‏‎ in diesem Vortragsvideo. Der Yogalehrer Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Gestorben‏‎ vom spirituellen Gesichtspunkt her.

Viveka Chudamani - Jemand ist gestorben wie gehst du damit aus Vedanta Sicht um

Die Seele ist unsterblich

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 460 von Sukadev Bretz -

Ist in der letzten Zeit vielleicht ein naher Angehöriger von dir gestorben? Oder hast du mitbekommen, dass jemand anderes den Verlust eines Verwandten schwer betrauert? Was kannst du dazu sagen?

Ich habe ein ganzes Buch über Karma und Reinkarnation geschrieben. Darin steht unter anderem, dass es gut ist, das Om Tryambakam zu singen, die Seele ins Licht zu schicken, für den Verstorbenen zu beten, ihn dem Göttlichen anzuvertrauen.

Wenn du einen Meister hast, dann kannst du dich innerlich an den Meister wenden. Wenn du weißt, wie Arati, Puja oder Homa geht, kannst du diese machen. Ich habe in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“ auch ein individuelles Totenritual beschrieben, das du ausführen kannst. Aber lasst uns hören, was Shankara dazu sagt:

ajo nityaḥ śāśvata iti brūte śrutir amogha-vāk |
tad-ātmanā tiṣṭhato’sya kutaḥ prārabdha-kalpanā || 460 ||

Das Selbst ist ohne Geburt, ewig und unvergänglich – so lautet die unfehlbare Erläuterung der Veden. Wie kann prarabdha jemandem zugeschrieben werden, der im Selbst verweilt?

Mache dir bewusst, dass das Selbst ewig ist! Es ist unendlich, keinem Tod unterworfen. Es spielt keine Rolle, wenn du das Gefühl hast, dass du nur begrenzt bist. Wenn du Angst hast, dass jemand gestorben ist oder wenn du Angst hast, dass jemand stirbt oder wenn jemand gestorben ist. Was den Menschen wirklich ausmacht ist ewig. Das wirst du Menschen nicht unbedingt so sagen können, die daran nicht glauben. Aber du selbst kannst aus dieser Bewusstheit heraus handeln. Und du kannst auch anderen sagen, dass du davon überzeugt bist, dass die Seele unsterblich ist. Der Körper mag sterben, meine persönliche Überzeugung ist, dass das Selbst unsterblich ist. Und wenn du aus dieser Überzeugung heraus handelst, gibt es keine Probleme.

Mache dir bewusst: Brahman ist unsterblich. Atman ist unsterblich. Der Körper ist sterblich und das spielt keine große Rolle.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext von Gestorben‏‎

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Gestorben‏‎, sind zum Beispiel:

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Zusammenfassung

Gestorben‏‎ ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Tod, Karma.