Mana
Aus Yogawiki
Mana (Sanskrit: मान māna m. u. n.) 1. Meinung, Vorstellung; Absicht, Wille; Hochmut, Eitelkeit, Stolz, Selbstgefühl; Ansehen, Achtung, Ehre; Achtungsbezeugung, Ehrerweisung; Unmut, Groll, das Schmollen; 2. Bau, Gebäude, Wohnen; das Messen, Messung, Maß, Dimension, Umfang, Höhe, Größe, Gewicht, Dauer; Maßstab.
Anderswo "Grundbedeutung" (Wikipedia)
- "(...) polynesische Überzeugung (aus der Sprache der Māori) (...): Mana ist einfach spirituelle oder weltliche Macht. Wer mit großen Fähigkeiten, Kraft und Selbstvertrauen so auch einem bedeutenden Mana und zwangsläufig großer spiritueller Energie, in gewissen Grenzen mit ähnlichen Ideen aus anderen Kulturkreisen zu vergleichen wie z.B. Qi (Ch'i, jap. Ki), Prana, Orgon, Psi-Kraft und vieles mehr wie charisma: Mana beschreibt eine universelle Lebenskraft, die in jeder Erscheinung der weltlichen Realität fließt und sie mit Leben erfüllt. Mana im Sinne des polynesischen Denkansatzes muss an eine konkrete Form gebunden sein: Demzufolge hat jeder Stein, jeder Baum und auch jeder Mensch sein ganz persönliches Mana, ein spirituell-energetisches Kraftpotential, das sich gleichmermaßen aus weltlichen und spirituellen Komponenten speist. Mana und Tapu - beides Bezeichnungen aus dem pazifischen Kulturraum - sind zwei Bezugsgrößen, die, ähnlich wie Aktion und Re-aktion, nicht voneinander zu trennen sind: Mana ist das sich verselbständigende, ein genau definiertes Verhalten auslösendes Stigma (eines Lebewesens, eines Objekts, eines Zustandes), Tapu ist die entsprechende (distanzierende) Vorkehrungsmaßnahme.(...)"
- "Nahezu alle animistischen Religionen kennen das „außerordentlich Wirkungsvolle“, (..) in der Ethnologie: Mana (..) in Menschen als Autorität, Charisma, oder Lebenskraft; auch in Dingen und Wesen kann auch verloren gehen. Rituale, Kontakt zu den Ahnen und das Halten von Tabus vermitteln Mana. Nahrung enthält Mana (..) also nicht nur in religiösen Zusammenhängen (..)."
Vgl. auch: Imogen Seger: Wenn die Geister wiederkehren. Weltdeutung und religiöses Bewußtsein in primitiven Kulturen; Ullstein / Piper 1984 ff., S. 28ff