Mooji

Aus Yogawiki

Mooji, geboren am 29. Januar 1954 in Jamaica, ist ein weltweit bekannter Satsang-Lehrer und Guru. Sein Lehrer war Papaji, Hari Wansh Lal Poona, der selbst ein Schüler des bekannten Weisen Ramana Maharshi war. In dieser Tradition unterweist auch Mooji seine Verehrer.

Mooji
Frage: "Was ist Selbsterforschung?"
Mooji: "Selbsterforschung ist der Spiegel, in dem sich das Ewige selbst erkennt. Durch das Schauen mithilfe dieses Spiegels wirst du unmittelbar wissen, wer du wirklich bist; nicht wer dein Körper ist, nicht wer du zu sein glaubst oder wer du nach Meinung anderer bist; nein, durch dieses Schauen offenbart sich eine direkte, nonduale Wahrnehmung deines Selbst."

Biografie

"Die Welt zu verändern ist nicht dein Auftrag. Dich selbst zu ändern ist nicht deine Aufgabe. Zu deiner wahren Natur zu erwachen ist Deine Möglichkeit."
(Mooji)

Frühe Jahre

Mooji wurde 1954 unter dem Namen Anthony Paul Moo-Young geboren. 1969 zog Mooji nach England, um nach dem Tod seines Vaters mit seiner Mutter in London zu leben. Viele Jahre arbeitete Mooji als Straßenportraitkünstler, später als Kunstlehrer am Brixton College.

Erwachen

1987 begegnete Mooji einem jungen christlichen Mystiker. Diese Begegnung veränderte sein Leben. Aufgrund der direkten Erfahrung des Göttlichen vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Die Hingabe zum Göttlichen prägte von nun an sein Leben. Mooji beendete seine Lehrtätigkeit und begann ein Leben in Einfachheit und Hingabe an den göttlichen Willen - fast ohne Geld, doch mit tiefem inneren Frieden. Spontane Meditationen, mystischen Erfahrungen und eine Vergessenheit gegenüber der äußeren Welt traten in sein Leben. Mooji spricht diesbezüglich „von reichem Segen, Gnade, Vertrauen und liebender Hingabe“.

Satsang mit Mooji

Zitate von Mooji

  • "Du siehst die Welt nicht so, wie sie ist, du siehst die Welt so, wie du bist."
  • "Du fragst: 'Welchen Sinn hat es, frei zu sein, wenn es keinen Geschmack dabei gibt?' Alle Wesen sind süchtig nach dem Geschmack von Erfahrung: dem Kontrast, der Reibung, der Spannung, der Unvorhersehbarkeit, dem Drama, dem Versprechen. Selbst den Misserfolg liebst du. Die Weisen genießen auf reinere Weise; ohne Anhaftung, ohne Sucht, ohne Verlangen, ohne Bedürfnis, ohne Vergleich. Ihr Genuss ist frisch, genauso wie du genossen hast, als du noch ein ganz kleines Kind warst. Weise genießen die Welt, aber sie leiden nicht an ihr. Eine Erfahrung ist nur ein Geschmack, der durch den Körper der Freude wäscht, die sie sind. An der Erfahrung ist kein Selbst beteiligt. Deshalb gibt es durch sie nichts zu gewinnen oder zu verlieren. Da ist eine Glückseligkeit, die über das Schmecken von Honig hinausgeht. Honig sein, das ist das Höchste!"

Siehe auch

Literatur

  • Mooji, Before I Am (2013)
  • Mooji, Atem des Absoluten - Dialoge mit Mooji: Manifestes und Nichtmanifestes sind eins (2012)
  • Mooji, WRITING ON WATER (2011)

Weblinks

Seminare