Devayani: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Devayani''' ([[Sanskrit]]: devayānī देवयानी) wörtl.: die, die den Göttern dient. Devayani war die Tochter von [[Shukra]], dem [[Priester]] der [[Daitya]]s, und dessen [[Frau]] [[Jayanti]]. Daitya verliebte sich in den [[Schüler]] ihres [[Vater]]s, [[Kacha]], den Sohn von [[Brihaspati]], doch dieser wies ihre Annäherungsversuche zurück. Sie verfluchte ihn und im Gegenzug wurde auch sie dazu verdammt, dass sie, eine [[Brahmane]]n Tochter, einen [[Kshatriya]] heiraten sollte. Sie war eine [[Freund]]in von [[Sharmishtha]], die sie mitnahm als sie [[König]] [[Yayati]] heiratete.
'''Devayani''' ([[Sanskrit]]: देवयानी devayānī ''f'') wörtl.: die, die den Göttern dient. Devayani war die Tochter von [[Shukra]], dem [[Priester]] der [[Daitya]]s, und dessen [[Frau]] [[Jayanti]]. Daitya verliebte sich in den [[Schüler]] ihres [[Vater]]s, [[Kacha]], den Sohn von [[Brihaspati]], doch dieser wies ihre Annäherungsversuche zurück. Sie verfluchte ihn und im Gegenzug wurde auch sie dazu verdammt, dass sie, eine [[Brahmane]]n Tochter, einen [[Kshatriya]] heiraten sollte. Sie war eine [[Freund]]in von [[Sharmishtha]], die sie mitnahm als sie [[König]] [[Yayati]] heiratete.


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Version vom 21. Juli 2014, 14:48 Uhr

Devayani (Sanskrit: देवयानी devayānī f) wörtl.: die, die den Göttern dient. Devayani war die Tochter von Shukra, dem Priester der Daityas, und dessen Frau Jayanti. Daitya verliebte sich in den Schüler ihres Vaters, Kacha, den Sohn von Brihaspati, doch dieser wies ihre Annäherungsversuche zurück. Sie verfluchte ihn und im Gegenzug wurde auch sie dazu verdammt, dass sie, eine Brahmanen Tochter, einen Kshatriya heiraten sollte. Sie war eine Freundin von Sharmishtha, die sie mitnahm als sie König Yayati heiratete.

Devayani steht neben Yayati und fragt Sharmishtha aus.

Ihr Leben

Devayani und Sharmishtha badeten in einem Fluss im Wald. Ihre Kleidung hatten sie am Ufer hinterlassen. Indra erschien als kräftiger Sturm und blies die Kleider hinweg. Die Mädchen eilten aus dem Wasser und suchten ihre Kleider. Aus Versehen zog jede die Kleidung der anderen an. Sie stritten sich und Sharmishtha warf Devayani in einen Brunnen. Im Glauben Devayani sei tot, ging sie zurück in den Palast. Zu dem Zeitpunkt kam König Jayati vorbei. Er hörte Devayanis Rufe und rettete sie aus dem ausgetrockneten Brunnen.

Als Devayani nicht nach Hause kam, machte sich ihr Vater, Shukra, auf die Suche und fand sie weinend unter einem Baum sitzen. Sie erzählte ihm die Geschichte und Shukra suchte Vrishparva auf. Er erklärte ihm, dass er das Königreich verlassen werde, weil Sharmishtha Devayani in den Brunnen geworfen hätte. Vrishparva bat für seine Tochter um Verzeihung. Devayani nahm die Entschuldigung an unter der Bedingung, dass Sharmishtha zeitlebens ihre Dienerin sein solle.

Devayani bat Jayati, sie zu heiraten und Sharmishtha wurde ihr als Mitgift mitgegeben. Sharmishtha zog in den Ashok Vatika Palast. Als der König dort einmal vorbeikam, gestand auch sie ihm ihre Liebe und bat ihn sie zu heiraten. Jayati heiratete sie im Geheimen. Sie trafen sich heimlich und Devayani bemerkte nichts. Von Devayani hatte Jayati zwei Söhne Yadu und Turvasu. Von Sharmishtha hatte er drei Söhne Druhyu, Anu und Puru.

Als Devayani dahinter kam, ging sie zurück zu ihrem Vater, dieser verfluchte den König, er werde seine Jugend verlieren und sofort ein alter Mann werden. So geschah es. Der Fluch konnte nicht rückgängig gemacht werden, doch war es für Jayati möglich, sein Alter gegen die Jugend eines anderen einzutauschen.

Und so versuchte er dies bei seinen Söhnen. Yadu, der Älteste und der Stammvater der Yadavas weigerte sich und diesem Beispiel folgten auch die anderen Söhne, mit Ausnahme von Sharmishthas jüngsten Sohn, Puru. Diejenigen, die sich weigerten, wurden von ihrem Vater dazu verdammt, dass ihre Nachkommenschaft niemals Herrscher werden sollten; Puru aber, der den Fluch seines Vaters für eintausend Jahre trug, trat erfolgreich die Nachfolge seines Vaters als Herrscher an und war so der Stammvater der Pandavas und Kauravas.

Siehe auch

Literatur

  • Bhagavad Gita, Teil der Mahabharata, mit Einführung in die Mahabharata
  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

Weblinks

Seminare

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