Versenkung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Versenkung''', auch [[Innenschau]], [[Meditation]], [[Konzentration]] oder [[Kontemplation]], ist eine [[Praxis]] bzw. ein [[Zustand]], in dem man mit dem Höchsten [[Selbst]] eins geworden ist. Der [[Wesen]]skern, die wahre [[Natur]] des [[Mensch]]en, strahlt aus sich selbst heraus. Die "Gegenwart des Wirklichen" ist greifbar.
[[Datei:Buddha-Meditation-Lotussitz.jpg|thumb|Versenkung des Buddha]]
==Versenkung==
==Versenkung==
[[Datei:Ramana Maharshi-Heiliger-Jnana Yoga.jpg|thumb|Ramana Maharshi]]
[[Datei:Ramana Maharshi-Heiliger-Jnana Yoga.jpg|thumb|Ramana Maharshi]]

Version vom 10. Juli 2014, 07:56 Uhr

Versenkung, auch Innenschau, Meditation, Konzentration oder Kontemplation, ist eine Praxis bzw. ein Zustand, in dem man mit dem Höchsten Selbst eins geworden ist. Der Wesenskern, die wahre Natur des Menschen, strahlt aus sich selbst heraus. Die "Gegenwart des Wirklichen" ist greifbar.

Versenkung des Buddha

Versenkung

Ramana Maharshi

Dialog zwischen einem Schüler und seinem Meister Ramana Maharshi aus einer Nacherzählung von Heinrich Zimmer aus seinem Buch "Der Weg zum Selbst" (1944 erschienen im Rascher Verlag Zürich)

Der Schüler: Und was ist Versenkung (Samadhi)?
Der Meister: Der Yoga kennt mehrere Formen von Entrückung, und es gibt mancherlei Arten von Versenkung. Aber die Versenkung, die ich lehre, ist von eigener Art. Sie ist naturhaft und entsteht von selbst (Sahaja Samadhi), Zunächst erreichst du vollkommene Sammlung (Samadhana), du verharrst still und gesammelt, auch wenn du tätig bist; da erlebst du, daß es dein tieferes Selbst innen ist, das sich bewegt, du handelst und denkst unberührt von allem, was du tust, sprichst oder denkst, Du fühlst keine Bekümmernis, Beklemmung oder Sorge; denn du wirst gewahr, dass nichts dich, dein Ich, berührt, — alles geht von einem Wesen aus, mit dem du dich vereint weißt,
Der Schüler: Wenn diese Versenkung, die von selbst erwächst, der höchste erwünschte Zustand ist, so bedarf es nicht der »unter¬schiedslosen Versenkung« (Nirvikalpa Samadhi), in der die Unterschiede zwischen Wahrnehmendem, Wahrgenommenem und Wahrnehmen und das Bewusstsein überhaupt verschwinden?
Der Meister: Die »unterschiedslose Versenkung« des Raja Yoga hat ihren Wert. Aber im Yoga der Erkenntnis (Jnana Yoga) ist dieser von selbst erwachsende Stand (Sahaja Sthiti), dieses »Ruhen in sich selbst, das sich von allein einstellt« (Sahaja Nishtha), schon der Stand der »unterschiedslosen Versenkung«, Denn in diesem Stande ist das Gemüt jenseits aller Zweifel, das Denken schwingt nicht mehr zwischen Gegensatzpaaren von Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, es vollzieht keine Unterscheidung (Vikalpa) irgendwelcher Art, Es ist der Wahrheit gewiß, es fühlt die Gegenwart des Wirklichen, Auch wenn es tätig rege ist, weiß es sich rege im Wirklichen: dem Selbst, dem höchsten Wesen.

Siehe auch

Literatur

  • Der Weg Zum Selbst von Heinrich Zimmer, Rascher Verlag Zürich, 1944, 1. Auflage

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga und Philosophie

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Meditation

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Spirituelles Retreat

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