Unkultiviertheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:23 Uhr

Unkultiviertheit - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Unkultiviertheit ist ein Sammelbegriff für Umgangsformen, die als eher grob und derb bezeichnet werden. Es gibt die Arroganz der gebildeten Klassen. Diese haben spezielle Formen der Umgangsformen, des Essens, der Sprache, des Gestus entwickelt. All das gehört dann zum Begriff der Kultiviertheit. Wer aus einem anderen sozialen Niveau stammt, z.B. aus der Arbeiterklasse oder aus eine Bauernfamilie, der kennt diese kultivierten Umgangsformen nicht. Diesen wird dann schnell der Vorwurf der Unkultiviertheit gemacht. Heutzutage wird einem der Vorwurf der Unkultiviertheit nicht direkt gemacht. Die Regeln der Kultiviertheit sind unausgesprochen, aber doch für den Eingeweihten klar. Manche Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten stoßen bei ihrem Aufstieg in einem größeren Unternehmen, in einer öffentlichen Verwaltung, in einer Universität an eine gläserne Decke, an der sie nicht weiter kommen. Das kommt manchmal daher, dass unterbewusst an ihnen eine gewisse Unkultiviertheit wahrgenommen wird, wodurch sie keine weitere Beförderung, Berufung bekommen. Es hilft sich dessen bewusst zu machen - und schauen, ob man die sogenannte Kultiviertheit in bestimmten Aspekten z.B. durch Benimmeskurse nachholen will - oder besser selbst eine Firma gründen oder in die Politik gehen will.

Freundschaft kann verlorengehen bei einem Übermaß an Unkultiviertheit

Unkultiviertheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unkultiviertheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unkultiviertheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unkultiviertheit sind zum Beispiel Unzivilisiertheit, Unfreundlichkeit, Derbheit, Ungehobeltheit, Grobheit, Ungeschliffenheit, Schroffheit, Taktlosigkeit, Chuzpe, Ungebundenheit, Freiheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unkultiviertheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unkultiviertheit sind zum Beispiel Kultiviertheit, Zivilisiertheit, Freundlichkeit, Distinguiertheit, Gelehrtheit, Galanterie, Gepflegtheit, Auserlesenheit, Überheblichkeit, Arroganz, Hochmut, Abgeklärtheit, Elitismus . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unkultiviertheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unkultiviertheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unkultiviertheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unkultiviertheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unkultiviertheit sind zum Beispiel das Adjektiv unkultiviert, das Verb kultivieren, sowie das Substantiv Unkultivierter.

Wer Unkultiviertheit hat, der ist unkultiviert beziehungsweise ein Unkultivierter.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

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