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'''Unverlässlichkeit''' - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Unverlässlichkeit ist das Gegenteil von Verlässlichkeit. Eigentlich wäre es korrekter, von Unzuverlässigkeit zu sprechen. Unverlässlichkeit gibt es nicht im Duden, wird aber trotzdem hin und wieder gebraucht. Unverlässlichkeit bedeutet, dass man sich nicht auf jemanden verlassen kann. Unverlässlichkeit kann ein einmaliges Verhalten sein: Man hat einen Termin verpasst und bittet danach um Entschuldigung für den Faux Pas. Wer aber regelmäßig Termine verpasst, Versprechungen nicht einhält, sich nicht an Vereinbarungen hält, bei Projekten sich nicht an Absprachen hält, dem kann man Unverlässlichkeit nachsagen. Wer in den Ruf der Unverlässlichkeit gekommen ist, mit dem will man nicht so gerne mehr zusammenarbeiten. Im [https://www.yoga-vidya.de Yoga] empfiehlt man, nur das zu versprechen, was man ziemlich sicher einhalten kann. Verlässlichkeit ist ein hohes Gut und berührt zwei yogische ethische Prinzipien, nämlich [[Ahimsa]] ([[Nichtverletzen]], [[Mitgefühl]]) und [[Satya]] (Wahrhaftigkeit). | '''Unverlässlichkeit''' - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Unverlässlichkeit ist das Gegenteil von Verlässlichkeit. Eigentlich wäre es korrekter, von Unzuverlässigkeit zu sprechen. Unverlässlichkeit gibt es nicht im Duden, wird aber trotzdem hin und wieder gebraucht. Unverlässlichkeit bedeutet, dass man sich nicht auf jemanden verlassen kann. | ||
Unverlässlichkeit kann ein einmaliges Verhalten sein: Man hat einen Termin verpasst und bittet danach um Entschuldigung für den Faux Pas. Wer aber regelmäßig Termine verpasst, Versprechungen nicht einhält, sich nicht an Vereinbarungen hält, bei Projekten sich nicht an Absprachen hält, dem kann man Unverlässlichkeit nachsagen. Wer in den Ruf der Unverlässlichkeit gekommen ist, mit dem will man nicht so gerne mehr zusammenarbeiten. | |||
Im [https://www.yoga-vidya.de Yoga] empfiehlt man, nur das zu versprechen, was man ziemlich sicher einhalten kann. Verlässlichkeit ist ein hohes Gut und berührt zwei yogische ethische Prinzipien, nämlich [[Ahimsa]] ([[Nichtverletzen]], [[Mitgefühl]]) und [[Satya]] (Wahrhaftigkeit). | |||
[[Datei:Freude ananda sonnenuntergang allein.jpg|thumb|[[Freude]], ein Hintergrund von Unverlässlichkeit]] | [[Datei:Freude ananda sonnenuntergang allein.jpg|thumb|[[Freude]], ein Hintergrund von Unverlässlichkeit]] | ||
Version vom 8. November 2016, 13:26 Uhr
Unverlässlichkeit - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Unverlässlichkeit ist das Gegenteil von Verlässlichkeit. Eigentlich wäre es korrekter, von Unzuverlässigkeit zu sprechen. Unverlässlichkeit gibt es nicht im Duden, wird aber trotzdem hin und wieder gebraucht. Unverlässlichkeit bedeutet, dass man sich nicht auf jemanden verlassen kann.
Unverlässlichkeit kann ein einmaliges Verhalten sein: Man hat einen Termin verpasst und bittet danach um Entschuldigung für den Faux Pas. Wer aber regelmäßig Termine verpasst, Versprechungen nicht einhält, sich nicht an Vereinbarungen hält, bei Projekten sich nicht an Absprachen hält, dem kann man Unverlässlichkeit nachsagen. Wer in den Ruf der Unverlässlichkeit gekommen ist, mit dem will man nicht so gerne mehr zusammenarbeiten.
Im Yoga empfiehlt man, nur das zu versprechen, was man ziemlich sicher einhalten kann. Verlässlichkeit ist ein hohes Gut und berührt zwei yogische ethische Prinzipien, nämlich Ahimsa (Nichtverletzen, Mitgefühl) und Satya (Wahrhaftigkeit).
Unverlässlichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Unverlässlichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Unverlässlichkeit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Unverlässlichkeit sind zum Beispiel Pflichtvergessenheit, Flatterhaftigkeit, Unstetigkeit, Launenhaftigkeit, Wankelmut, Unbeständigkeit, Inkonsequenz, Verantwortungslosigkeit, Unausgeglichenheit, Selbstständigkeit, Ungebundenheit, Freiheit .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
- Pflichtvergessenheit, Flatterhaftigkeit, Unstetigkeit, Launenhaftigkeit, Wankelmut, Unbeständigkeit, Inkonsequenz, Verantwortungslosigkeit, Unausgeglichenheit.
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Unverlässlichkeit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unverlässlichkeit sind zum Beispiel Treue, Loyalität, Solidarität, Zuverlässigkeit, Kontinuität, Konsequenz, Geradlinigkeit, Pflichtbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, Penibilität, Kleinlichkeit, Biederkeit, Bravheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unverlässlichkeit, die eine positive Konnotation haben:
- Treue, Loyalität, Solidarität, Zuverlässigkeit, Kontinuität, Konsequenz, Geradlinigkeit, Pflichtbewusstsein, Gewissenhaftigkeit
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unverlässlichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unverlässlichkeit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Unverlässlichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Gewissenhaftigkeit niedrig
- Schattenseiten-Kategorie Leichtsinn
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Unverlässlichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv unverlässlich, das Verb verlassen, sowie das Substantiv Unzuverlässiger.
Wer Unverlässlichkeit hat, der ist unverlässlich beziehungsweise ein Unzuverlässiger.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Ausbildung Psychotherapeut
- Meditation Yoga Ayurveda Video Blog
Achtsamkeit kultivieren Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Liebe entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/achtsamkeit/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
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