Absicht: Unterschied zwischen den Versionen
Sieben (Diskussion | Beiträge) (→...) |
Sieben (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
[[John Cage]] ([[Musik|Komponist]]): | [[John Cage]] ([[Musik|Komponist]]): | ||
:''"Was [[Stille]] und [[Lärm]] gemeinsam haben, das ist der Zustand der Absichtslosigkeit, und dieser Zustand ist es, der mich [[Interesse|interessiert]]. (..) I do not wish to be blamed on [[Zen]], though without my engagement with Zen (attendance at lectures by [[Alan Watts]], D. T. Suzuki, reading of the literature) I doubt whether I would have done what I have.“ (...) Gita Sarabhai, eine [[Indien|indischen]] Tablaspielerin und Sängerin, (..) brachte ihm die Idee aus ihrem kulturellen Hintergrund nahe, dass [[Musik]] in [[Spiritualität|spiritueller]] [[Gesichtspunkt|Hinsicht]] wertvoll sei, zur Beruhigung und Läuterung des Geistes. (..) Mit der Entdeckung von Zen (...) und der Beschäftigung mit asiatischer [[Philosophie]] insgesamt (kam) der [[Zufall]] (Chance) als Wesenszug bei Cage (..) vor allem Geräusche (..) - auch "musikfremde" Utensilien wie Mixer... (ein) Hohe[[priester]] des Zufalls: "'' [http://othes.univie.ac.at/2108/1/2008-10-28_9725241.pdf]) | :''"Was [[Stille]] und [[Lärm]] gemeinsam haben, das ist der Zustand der Absichtslosigkeit, und dieser Zustand ist es, der mich [[Interesse|interessiert]]. (..) I do not wish to be blamed on [[Zen]], though without my engagement with Zen (attendance at lectures by [[Alan Watts]], D. T. Suzuki, reading of the literature) I doubt whether I would have done what I have.“ (...) Gita Sarabhai, eine [[Indien|indischen]] Tablaspielerin und Sängerin, (..) brachte ihm die Idee aus ihrem kulturellen Hintergrund nahe, dass [[Musik]] in [[Spiritualität|spiritueller]] [[Gesichtspunkt|Hinsicht]] wertvoll sei, zur Beruhigung und Läuterung des Geistes. (..) Mit der Entdeckung von Zen (...) und der Beschäftigung mit asiatischer [[Philosophie]] insgesamt (kam) der [[Zufall]] (Chance) als Wesenszug bei Cage (..) vor allem Geräusche (..) - auch "musikfremde" Utensilien wie Mixer... (ein) Hohe[[priester]] des Zufalls: "'' [http://othes.univie.ac.at/2108/1/2008-10-28_9725241.pdf]) | ||
* [[maitri]], die ''Absicht'' und Fähigkeit, [[Freude]] und [[Glück]] zu [[dana|schenken]]. | |||
==...Schadende Absichten == | ==...Schadende Absichten == |
Version vom 29. November 2012, 16:39 Uhr
Dies kann sprachliche, sachliche oder gestalterische Gründe haben. |
Absicht bedeutet: "es kommt darauf an", bestenfalls sattwig; vgl.: [1]
...
Eigentlich dürfte alles in guter Absicht - in dem Sinn sogenanntes absichtslos erfolgen: man will nichts bestimmtes erreichen/erzwingen:
- "Nach der Bhagavadgita (siehe dort) gibt es zwei Wege: den der Loslösung von der Welt (...) des wunschlosen Handelns. (...) Mit Waffen und Rüstung kommt man nie durch die Tür, auf diese Ebene des Lebens."
Absichtslos, d.h. . Bemühung evtl. Fügungen ohne Wettbewerb - auf so einer Ebene. Auch Hatha-Yoga kann das entschieden einüben. D. h.: sofort auf Signale achten und sich weniger fordern etc..., siehe etwa Sinn... Zugleich: Entschlossenheit - und sogenanntes los lassen, das gerade nicht absichtlich geht. Sondern: Mit Absicht dafür bestmöglich Voraussetzungen schaffen... dann erfolgt etwas auch Nachhaltigkeit
Vgl.: Sivanandas Botschaft vom göttlichen Leben, Vorwort vom Yoga Vidya Verlag 2011 (ebenda), S.
...
- "Das dem Zen eigene Paradoxe kommt dabei vielleicht am besten im Begriff „Absichtslosigkeit“ zum Ausdruck. (..) Jede Annäherung an diesen Anspruch mittels unseres Verstandes kann keine befriedigende Lösung bringen, denn alleine die Absicht absichtslos sein zu wollen führt dieses Bemühen ad absurdum. Dies vor Hunderten von Jahren bereits erkennend haben Japaner Methoden der Versenkungspraxis entwickelt, die sich in ihrem Wesen einer äußeren Form bedienen, um geistiges Üben zu praktizieren. Ziel ist das Erfahren einer unaussprechlichen Wahrheit, letztlich dem Innewerden mystischer Einsicht. Das Zen ist in dieser Hinsicht der reinen Versenkungsmystik verwandt. Wer mystischer Erfahrungen nicht teilhaftig ist, bleibt, wie immer er sich auch drehe und wende, außerhalb stehen. Dieses Gesetz, dem alle echte Mystik gehorcht, lässt keine Ausnahme zu. Die äußere Form der Praxis (Kalligraphie, Schwertkunst, Blumenstecken, (Yoga usw.) dient auf diesem Weg gleichsam nur als Werkzeug, dem im Übrigen keine große Bedeutung für den Alltag beigemessen werden kann. Sie ist nicht nützlich in einem ökonomisch-praktischen Sinne, sondern dient lediglich dazu, den geistigen Bemühungen eine Hülle zu geben und sie angreifbar zu machen. Wie wird das Können „geistig“, wie wird aus der souveränen Beherrschung der Technik meisterliche Schwertführung? Nur dadurch, lautet die Antwort, daß der Lehrling absichtslos und ichlos wird. Er muss dahin gebracht werden, dass er sich nicht nur vom Gegner, sondern auch von sich selbst loslöst. „Still sitzend, nichts tuend – der Frühling kommt, und das Gras wächst von alleine.“. Dieses eloquente Zen-Sprichwort drückt etwas sehr Essentielles über Meditation und das Prinzip des Nichteingreifens, das auch sehr daoistisch ist, aus. (..) Nicht-Tun, nichts, es ist das Fragen, das zählt – die Praxis; (..) und das Gespür für Leben, das kommt."
...
Gesunde Daseinsweise, ohne falschen Übereifer etc. (... mit möglichst etwa Bemühungen um Praxis, Reinigung, suchtfreies Leben...). Da müssen wir um viele Absichten auch kämpfen.
Oder womöglich wie ein Clown Fehler machen: evtl. fast wissenschaftlich von einem Stuhl herab sehen; Aus- und Aufsicht.
- "Was Stille und Lärm gemeinsam haben, das ist der Zustand der Absichtslosigkeit, und dieser Zustand ist es, der mich interessiert. (..) I do not wish to be blamed on Zen, though without my engagement with Zen (attendance at lectures by Alan Watts, D. T. Suzuki, reading of the literature) I doubt whether I would have done what I have.“ (...) Gita Sarabhai, eine indischen Tablaspielerin und Sängerin, (..) brachte ihm die Idee aus ihrem kulturellen Hintergrund nahe, dass Musik in spiritueller Hinsicht wertvoll sei, zur Beruhigung und Läuterung des Geistes. (..) Mit der Entdeckung von Zen (...) und der Beschäftigung mit asiatischer Philosophie insgesamt (kam) der Zufall (Chance) als Wesenszug bei Cage (..) vor allem Geräusche (..) - auch "musikfremde" Utensilien wie Mixer... (ein) Hohepriester des Zufalls: " [2])
...Schadende Absichten
- "Wenn wir uns über unsere Absichten unklar sind, sollten wir mögliche Konsequenzen prüfen (..) wenn durch unsere Absichten Leiden entsteht, so ist das in der Regel ein Zeichen dafür, daß verblendete Absichten am Werk waren." (Vgl. buddhistische, siehe: Psychotherapie, S. 240. (...)
Siehe auch
- Indes: Gier